Industriepromotion abbrechen: Ziemlich verzweifelt...
Verfasst: 19.10.2017, 15:49
Ich bin seit gut 13 Monaten in einem Unternehmen tätig und habe dort über einen Doktorandenvertrag direkt nach meinem Universitätsabschluss (Maschbau) angefangen. Während dieser Zeit hat sich mein ursprünglich vereinbartes Thema aufgrund fehlender Relevanz geändert. Mit dem Thema, das ich nun behandle, kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Ein Grund ist, dass das Thema aus der Not heraus entstand, und die eigentliche Problemstellung seitens des Unternehmens unklar ist, bzw. kein konkretes Problem vorhanden ist. Zusätzlich fehlt mir fachliche Betreuung vom Unternehmen. Mein Doktorvater erwartet, dass ich mein Thema selbstständig finde, ich hatte mit Ihm bisher nur 1 fachliches Gespräch (1h). Dieses ging in eine entgegengesetzte Richtung zu dem, was mein Betreuer in der Industrie in einem Gespräch vorgeschlagen hat.
Inzwischen bin ich in psychologischer Beratung meiner Universität, da mir meine Situation sehr zu schaffen macht. Ich habe die Entscheidung gefasst, meine Promotion abzubrechen und meine Psychologin hat mich hierbei bekräftigt. Mit den Rahmenbedingungen, die hier bestehen, ist eine Promotion für meine Person einfach nicht machbar.
Nun meinte Sie, ich solle das so schnell wie möglich machen, da ich, je länger ich warte, tiefer in ein Loch falle. Nun geht meine Chefin zeitnah für 1,5 Wochen auf Dienstreise. Meine Psychologin riet mir, das ganze vorher zu beenden. Im Moment traue ich mir das aber eher noch nicht zu, habe Bedenken vor ihrer Reaktion und einem schlechten Arbeitszeugnis, das mir meine Zukunft verbaut, da mein Abbrechen auch ein schlechtes Licht auf Sie wirft. Weiter weiß ich nicht, ob es überhaupt die richtige Entscheidung ist zu kündigen, bevor ich einen neuen Job habe. Normalerweise sucht man sich ja einen Job, bevor man den alten aufgibt? Ich habe das Problem, dass mich das Arbeiten dort sehr bedrückt und runterzieht, und ich durch die Arbeit keinen Kopf frei kriege, um mich auf meine Zukunft, also den Bewerbungen um einen neuen Job, zu konzentrieren. Würde ich direkt kündigen, hätte ich Motivation und Zeit, mich gezielt auf die Jobsuche vorzubereiten - so wie es im Moment ist, bin ich einfach nur deprimiert.
Ich sehe im Moment 3 Optionen:
a) Sofort kündigen, bevor meine Chefin auf Dienstreise geht
b) Noch 2 Wochen warten, dabei weitere Bewerbungen schreiben und Argumente für Kündigung ausarbeiten, bei Rückkehr der Chefin kündigen
c) Bewerbungen nach der Arbeit schreiben, erst kündigen, sobald ich einen neuen Job habe
d) Falls Ihr einen besseren Vorschlag habt, bitte gerne melden
Weitere Infos: Ich habe keine finanziellen Probleme, könnte eine Phase ohne Arbeit problemlos überbrücken. Falls ihr weitere Fragen habt, schießt los, ich habe im ersten Schritt bewusst keine detaillierteren Informationen preisgegeben.
Inzwischen bin ich in psychologischer Beratung meiner Universität, da mir meine Situation sehr zu schaffen macht. Ich habe die Entscheidung gefasst, meine Promotion abzubrechen und meine Psychologin hat mich hierbei bekräftigt. Mit den Rahmenbedingungen, die hier bestehen, ist eine Promotion für meine Person einfach nicht machbar.
Nun meinte Sie, ich solle das so schnell wie möglich machen, da ich, je länger ich warte, tiefer in ein Loch falle. Nun geht meine Chefin zeitnah für 1,5 Wochen auf Dienstreise. Meine Psychologin riet mir, das ganze vorher zu beenden. Im Moment traue ich mir das aber eher noch nicht zu, habe Bedenken vor ihrer Reaktion und einem schlechten Arbeitszeugnis, das mir meine Zukunft verbaut, da mein Abbrechen auch ein schlechtes Licht auf Sie wirft. Weiter weiß ich nicht, ob es überhaupt die richtige Entscheidung ist zu kündigen, bevor ich einen neuen Job habe. Normalerweise sucht man sich ja einen Job, bevor man den alten aufgibt? Ich habe das Problem, dass mich das Arbeiten dort sehr bedrückt und runterzieht, und ich durch die Arbeit keinen Kopf frei kriege, um mich auf meine Zukunft, also den Bewerbungen um einen neuen Job, zu konzentrieren. Würde ich direkt kündigen, hätte ich Motivation und Zeit, mich gezielt auf die Jobsuche vorzubereiten - so wie es im Moment ist, bin ich einfach nur deprimiert.
Ich sehe im Moment 3 Optionen:
a) Sofort kündigen, bevor meine Chefin auf Dienstreise geht
b) Noch 2 Wochen warten, dabei weitere Bewerbungen schreiben und Argumente für Kündigung ausarbeiten, bei Rückkehr der Chefin kündigen
c) Bewerbungen nach der Arbeit schreiben, erst kündigen, sobald ich einen neuen Job habe
d) Falls Ihr einen besseren Vorschlag habt, bitte gerne melden
Weitere Infos: Ich habe keine finanziellen Probleme, könnte eine Phase ohne Arbeit problemlos überbrücken. Falls ihr weitere Fragen habt, schießt los, ich habe im ersten Schritt bewusst keine detaillierteren Informationen preisgegeben.