Ich denke, ich kann das mit der Zeit, die ich benötige, ganz gut einschätzen. Ich hatte mich bei der gleichen FH genau ein Jahr vorher auf eine ähnliche Stelle beworben, da wurde mir das Thema Ende November genannt, das Bewerbungsgespräch war Ende Januar. Ich hatte über Weihnachten mal einen kompletten Tag, den ich nutzen konnte, ansonsten habe ich fast jeden Abend an der Vorbereitung gesessen, eben weil ja auch viel Hintergrundwissen recherchiert werden muss und ich die Vorlesung ein paarmal Probe halten wollte. Lief ganz gut, ich kam auf LP 3, aber die Stelle habe ich nicht bekommen.Nordisc hat geschrieben: ↑17.01.2023, 19:48 Sorry Blau, aber das kann ich gar nicht nachvollziehen. Bei mir wurde genau das verlangt und drei Wochen für einen Probevortrag, eine Kurzvorlesung und ein Forschungskonzept ist weder ungewöhnlich, noch sonderlich knapp. War bei mir in drei Berufungskommissionen der Fall. Warum jammern ? Drei Wochen reichen deutlich. Das Argument in der Woche arbeiten und am Wochenende kleine Kinder ist in meinen Augen keins, denn das haben 70 Prozent aller anderen auch, denn fast jeder kommt aus der Industrie. Dann geht das Mimi übrigens weiter, wenn du zum 31.08. deinen Job in der Industrie aufgibst und zum 01.09. mit 4 Modulen in der Vorbereitung startest. Willkommen im Leben.
Nicht böse gemeint, du wirkst ob der Spontanität frustriert. Sieh es positiv. Zieh Stärke daraus, nutz es, arbeite dich ein, soweit es geht und ab dafür. Viele Vorträge, die ich auf der anderen Seite der Berufungskommission miterleben durfte, waren trotz mehrwöchiger Vorbereitung so grottig, dass man in 3 Wochen das problemlos wuppen kann. Denk auch daran, dass anderen es nicht zwingend besser können. Viel Erfolg!
Wäre es nur das Fachwissen, wäre es einfacher, da kann man ja aus dem Fundus schöpfen. Aber es soll halt alles sehr genau auf die Eigenheiten der Region zugeschnitten sein und Lösungskonzepte für die lokalen Gegebenheiten herausgearbeitet werden, wo mir einfach das Wissen zu fehlt. Und da es sich um eine grenzübergreifende Region handelt reicht da noch nicht mal ein bisschen Recherche in den einschlägigen Statistikwerken. Letztendlich klingt es für mich halt so, als hätte man als externer Bewerber sowieso nicht die Chancen. Da überlege ich mir, ob ich jetzt gesundheitliche Probleme riskiere, indem ich die nächsten drei Wochen ranklotze und mit so wenig Schlaf wie möglich auskomme, oder ob ich es einfach lasse.

Ach ja, die Kinder habe ich auch nicht nur am Wochenende, die sind immer hier und ich bin mehr oder weniger Alleinerziehend ohne orgendwelche Unterstützung
