Promotion oder schnell in die Praxis, da bereits 34 Jahre
Verfasst: 29.10.2016, 20:31
Hallo Zusammen,
ich habe folgendes Anliegen.
Ich studiere BWL im Master und bin recht gut (1,3). In etwa 1-2 Monaten bin ich fertig. Nun hat mir mein Betreuer (der Thesis) angeboten, im Anschluss eine Promotion zu beginnen. Das Ganze würde über eine Kooperation ablaufen, da die Schule eine FH ist. Finanziert würde sie entweder per 50%-Stelle oder per Stipendium (1400€ bei 2 Jahren) über die FH. Ich mag wiss. Arbeiten und die Forschung und bin auch untypisch als FHler für eine wiss. Karriere geeignet (auch dank eines Auslandssemester in Australien). Die Promotion würde auch an meiner FH sein und das Klima wäre super.
Doch ich bin bereits 34 Jahre alt. Habe zwar eine beruf. Ausbildung, aber keine relevante Berufserfahrung im engeren Sinne. Ursprünglich hatte ich geplant, direkt in die Wirtschaft einzusteigen und so schnell wie möglich finanziell unabhängig zu sein. Weitere 4 Jahre von der Hand in den Mund zu leben schreckt mich ein bisschen ab. Ich habe vorher auch mit meinem Betreuer über mein Alter gesprochen und er bestätigt ebenfalls, dass ich schnell wie möglich Praxiserfahrung sammeln muss. Gleichzeitig waren wir uns einig darüber, dass der Einstieg aufgrund des Alters allerdings schwer sein wird (Dax 30 kann ich vergessen). Doch nun kam er mir mit einem Kompromiss, da er mich ungern "ziehen lassen" will (wir arbeiten echt gut zusammen, auch in versch. Projekten, wiss. und nicht-wiss.). Er legte mir nahe, mich für das Stip zu bewerben (gute Chancen) und bot mir dazu eine 1/4-Stelle in seinem Unternehmen an, so dass ich gleichzeitig promovieren und Praxiserfahrung sammeln kann. Die Stelle würde mich finanz. auch ein wenig entlasten (RV, KV).
Wie würdet ihr das Angebot im Vergleich zu dem als schwierig einzustufendem Einstieg in die Praxiswelt einschätzen? Kann man eine 1/4-Stelle wirklich als "Praxis" ernst nehmen später? Würden später pot. AG so eine Stelle als Praxiserfahrung einschätzen?
Die Frage ist insofern wichtig, da - wenn ich die Promotion beginne - ich mit 38/39 fertig sein würde und der Zug in die Praxis endgütlig abgefahren sein wird! - ES SEI DENN ICH KANN DIE BESAGTE "PRAXISERFAHRUNG" auch als solche verkaufen! Die Alternative wäre demnach jetzt in den nächsten Monaten den Einstieg versuchen.
Das Thema würde sich um Digital Marketing drehen, also recht aktuelle und interessante Themen.
Bin dankbar für jeg. Feedback!
LG
Profil:
- Alter: 34
- männlich
- Ausbildung Kaufmann IHK - keine Berufserfahrung
- Bachelor of Arts, BWL, FH, 1,7 (Int. Management, Marketing)
- Auslandssemester Australien 6 Monate (im BA)
- zwei Publikationen (BA-Thesis, Co-Autor Forschungsbericht eines Projektes 120 Seiten)
- verschiedene Projekte im Rahmen von wiss. HK-Stellen (auch in Kooperation mit Unternehmen/IHK u.a.)
- Master Schnitt derzeit 1,3
- Schwerpunkte: Int. Management, Strat. Management, Innovationsmanagement, ext. Rewe
ich habe folgendes Anliegen.
Ich studiere BWL im Master und bin recht gut (1,3). In etwa 1-2 Monaten bin ich fertig. Nun hat mir mein Betreuer (der Thesis) angeboten, im Anschluss eine Promotion zu beginnen. Das Ganze würde über eine Kooperation ablaufen, da die Schule eine FH ist. Finanziert würde sie entweder per 50%-Stelle oder per Stipendium (1400€ bei 2 Jahren) über die FH. Ich mag wiss. Arbeiten und die Forschung und bin auch untypisch als FHler für eine wiss. Karriere geeignet (auch dank eines Auslandssemester in Australien). Die Promotion würde auch an meiner FH sein und das Klima wäre super.
Doch ich bin bereits 34 Jahre alt. Habe zwar eine beruf. Ausbildung, aber keine relevante Berufserfahrung im engeren Sinne. Ursprünglich hatte ich geplant, direkt in die Wirtschaft einzusteigen und so schnell wie möglich finanziell unabhängig zu sein. Weitere 4 Jahre von der Hand in den Mund zu leben schreckt mich ein bisschen ab. Ich habe vorher auch mit meinem Betreuer über mein Alter gesprochen und er bestätigt ebenfalls, dass ich schnell wie möglich Praxiserfahrung sammeln muss. Gleichzeitig waren wir uns einig darüber, dass der Einstieg aufgrund des Alters allerdings schwer sein wird (Dax 30 kann ich vergessen). Doch nun kam er mir mit einem Kompromiss, da er mich ungern "ziehen lassen" will (wir arbeiten echt gut zusammen, auch in versch. Projekten, wiss. und nicht-wiss.). Er legte mir nahe, mich für das Stip zu bewerben (gute Chancen) und bot mir dazu eine 1/4-Stelle in seinem Unternehmen an, so dass ich gleichzeitig promovieren und Praxiserfahrung sammeln kann. Die Stelle würde mich finanz. auch ein wenig entlasten (RV, KV).
Wie würdet ihr das Angebot im Vergleich zu dem als schwierig einzustufendem Einstieg in die Praxiswelt einschätzen? Kann man eine 1/4-Stelle wirklich als "Praxis" ernst nehmen später? Würden später pot. AG so eine Stelle als Praxiserfahrung einschätzen?
Die Frage ist insofern wichtig, da - wenn ich die Promotion beginne - ich mit 38/39 fertig sein würde und der Zug in die Praxis endgütlig abgefahren sein wird! - ES SEI DENN ICH KANN DIE BESAGTE "PRAXISERFAHRUNG" auch als solche verkaufen! Die Alternative wäre demnach jetzt in den nächsten Monaten den Einstieg versuchen.
Das Thema würde sich um Digital Marketing drehen, also recht aktuelle und interessante Themen.
Bin dankbar für jeg. Feedback!
LG
Profil:
- Alter: 34
- männlich
- Ausbildung Kaufmann IHK - keine Berufserfahrung
- Bachelor of Arts, BWL, FH, 1,7 (Int. Management, Marketing)
- Auslandssemester Australien 6 Monate (im BA)
- zwei Publikationen (BA-Thesis, Co-Autor Forschungsbericht eines Projektes 120 Seiten)
- verschiedene Projekte im Rahmen von wiss. HK-Stellen (auch in Kooperation mit Unternehmen/IHK u.a.)
- Master Schnitt derzeit 1,3
- Schwerpunkte: Int. Management, Strat. Management, Innovationsmanagement, ext. Rewe