Dell hat geschrieben:praktikum hat geschrieben:Das variiert alles, bedingt durch unterschiedliche Fachrichtungen, Lehrstühle und Projekte. Dennoch halte ich 80% der Arbeitszeit für die Thesis im Allgemeinen für ein Gerücht.
Kommt drauf an was man als Thesis Arbeit definiert. Ich würde behauptet das ich und alle meine Kollegen 99% für die Promotion gearbeitet haben, auch wenn vielleicht am Ende nicht alles in der Diss auftaucht.
Soweit der humoristische Beitrag zum Thread! Anders kann ich den Teil nicht werten. Ich bin in einer dem Ideal sehr nahe kommenden Konstellation; bei AG (50% Stelle) exakt im Bereich Entwicklung zum Thema der Diss eingesetzt, und halbe Stelle an der Uni. In Spitzenzeiten komme ich an die 80%, d.h. Semesterferien und Urlaubszeit, also projektseitige Problemarmut bei AG. Im Semester nagt die Leitung eines ProSeminars und einer Übungsgruppe schon deutlich am halben Stundenkontingent, und wohlgemerkt, ich sitze nominell auf einer Drittmittelprojektstelle. 99% zu behaupten, ist nahe an höherem Blödsinn, das sage ich in völliger Unkenntnis deines Fachbereichs und näherer Umstände.
Dell hat geschrieben:...Und wenn man mal ein Paket verschickt, einem Kollegen bei seinem Projekt hilft, auf eine Konferenz fährt oder einen Studenten betreut sehe ich das als Teamplay und Teil der wiss. Ausbildung anstatt die Minuten/Stunden als fachfremdes Promotionshindernis. ...
Selbst wenn du Toilettengänge und tägliche Körperhygiene als "dissförderlich" mit einbeziehst, bleiben die 99% Fantasie. Bei einer, der Einfachheit halber auf 40Std gesetzten, Arbeitswoche würden 99% bedeuten, dass nur 24 min NICHT der Diss zukamen, 4 min 48sek pro Tag, die 5Tagewoche angenommen.