Teufelskreis - sinkende Motivation - steigender Zeitdruck
Verfasst: 09.09.2014, 18:24
Hallo zusammen,
ich habe schon einige Beiträge hier im Forum gelesen und gemerkt, dass viele Doktoranden unglücklich mit ihrer Arbeit sind. Auch ich kämpfe mit der Unzufriedenheit. Bei meinem Doktorvater ist es üblich, dass man kumulativ promoviert, sprich man muss einige Publikationen aufweisen. Da ich jedoch extern in der Industrie angestellt bin, arbeite ich hauptsächlich an Projekten, die nicht veröffentlicht werden dürfen.
Jetzt habe ich einige Versuche machen können, die auch veröffentlicht werden dürfen. Persönlich habe ich das Gefühl, dass sie nicht so toll sind, dass sie überhaupt in einem Journal abgedruckt werden. Dadurch fällt mir auch das Schreiben schwerer. Als ich die Daten bei meinem Professor vorgelegt habe, fand er sie schlüssig und eben ausreichend für eine Publikation.
Leider habe ich hier in der Arbeitsgruppe niemanden mehr, mit dem ich darüber reden kann.
Dazu kommt, dass mein englischer Schreibstil nicht gut genug ist. Ich bekomme das Manuskript immer mit den Kommentaren zurück: Umschreiben!, So nicht! etc. Ich habe mein Skript auch einmal einer native speakerin gegeben, die ein ähnliches Studium absolviert hat, wie ich. Die hatte nicht so viel daran auszusetzen. Ich habe das Gefühl, dass ich genau im Schreibstil von meinem Professor schreiben muss und ich tue mir schwer, diese Art übernehmen zu können.
Jetzt drehe ich mich immer im Kreis:
Ich finde meine Daten nicht so besonders, somit fällt mir das Schreiben schwer. Wenn ich dann was geschrieben habe, bekomme ich es wieder mit den obengenannten Anmerkungen zurück. Dadurch sind bei mir von Tag zu Tag die Motivation, jedoch steigt der Druck, da mir die Zeit davon rennt.
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Motivationslücken?
Ich freue mich auf eure Antworten
Marinchen
ich habe schon einige Beiträge hier im Forum gelesen und gemerkt, dass viele Doktoranden unglücklich mit ihrer Arbeit sind. Auch ich kämpfe mit der Unzufriedenheit. Bei meinem Doktorvater ist es üblich, dass man kumulativ promoviert, sprich man muss einige Publikationen aufweisen. Da ich jedoch extern in der Industrie angestellt bin, arbeite ich hauptsächlich an Projekten, die nicht veröffentlicht werden dürfen.
Jetzt habe ich einige Versuche machen können, die auch veröffentlicht werden dürfen. Persönlich habe ich das Gefühl, dass sie nicht so toll sind, dass sie überhaupt in einem Journal abgedruckt werden. Dadurch fällt mir auch das Schreiben schwerer. Als ich die Daten bei meinem Professor vorgelegt habe, fand er sie schlüssig und eben ausreichend für eine Publikation.
Leider habe ich hier in der Arbeitsgruppe niemanden mehr, mit dem ich darüber reden kann.
Dazu kommt, dass mein englischer Schreibstil nicht gut genug ist. Ich bekomme das Manuskript immer mit den Kommentaren zurück: Umschreiben!, So nicht! etc. Ich habe mein Skript auch einmal einer native speakerin gegeben, die ein ähnliches Studium absolviert hat, wie ich. Die hatte nicht so viel daran auszusetzen. Ich habe das Gefühl, dass ich genau im Schreibstil von meinem Professor schreiben muss und ich tue mir schwer, diese Art übernehmen zu können.
Jetzt drehe ich mich immer im Kreis:
Ich finde meine Daten nicht so besonders, somit fällt mir das Schreiben schwer. Wenn ich dann was geschrieben habe, bekomme ich es wieder mit den obengenannten Anmerkungen zurück. Dadurch sind bei mir von Tag zu Tag die Motivation, jedoch steigt der Druck, da mir die Zeit davon rennt.
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Motivationslücken?
Ich freue mich auf eure Antworten
Marinchen