Konferenzen - Pflicht?

[JollyJumper]

Hi zusammen,

ich lese hier schon länger mit und habe nun auch eine Frage, die mich beschäftigt. Mein DV ist total scharf drauf, uns alle auf Konferenzen zu schicken. In Maßen ist das ja ok (national/Europa), aber wenn es an Veranstaltungen in den USA geht, hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Für mich ist das Ganze mit enormem Aufwand verbunden (gesundheitlich) und ich frage mich, wie das bei Euch so läuft? Fahrt Ihr mit Enthusiasmus zu Konferenzen? Oder gab es irgendwo schon mal einen Konflikt mit einem DV, weil Ihr da anderer Auffassung wart?

Gruß
JollyJumper

[flip]

Natürlich fahre ich da gerne hin. Die Devise lautet schließlich "Mitnehmen was geht". Sonst ist man doch in der Forschung falsch!
Abgesehen davon hat man dann auch ein wenig Zeit, sich die Städte anzuschauen. Über USA/Amerika würde ich mich riesig freuen, aber leider ist das momentan nicht
finanziell drinnen.

Wenn es natürlich gesundheitlich bei dir schwieirg ist, dann sprich doch einfach mit deinem Betreuer darüber. Es spricht ja nichts dagegen, die Frequenz herunterzufahren!
Ich finde es gut, dass er sich so engagiert zeigt und es ist nicht selbstverständlich, dass man die Möglichkeit hat, überall hingehen zu können.

[Poppy]

Konferenzen sind zum einen wichtig,wenn man in der Wissenschaft bleiben will, da man dadurch auch Leute kennen lernt und wenn man die Möglichkeit hat selbst etwas vorzustellen, hat das auch was damit zu tun, sich in der scientific community behaupten zu können. Ich fand es immer sehr schade, dass ich auf großen Konferenzen nicht vorstellen konnte, sondern "nur" auf Nachwuchstagungen und auch nie im Ausland eine Tagung besucht habe.
Ich habe immer viel auf Konferenzen gelernt und es war spannend zu sehen, woran die KollegInnen arbeiten und wie sie dabei vorgehen. Tagungen machen mir persönlich immer viel Spaß. Es gibt aber auch viele "Tagungsmuffel" unter den WissenschaftlerInnen. Ganz ohne Tagungen wird man nicht auskommen, wenn man sich die Tür in die Wissenschaft offen halten will. Ich denke aber wie flip, dass man die Häufigkeit sicher runterschrauben kann.

[Meggy]

Konferenzen sind einer der Teile die mir am ganzen Wissenschaftszirkus am meisten Spaß machen. Gerade die internationalen. Fremde Länder/Städte kennenlernen, internationale Vertreter in der eigenen Disziplin - ich nehme aus solchen Chancen immer sehr viel Inspiration/Ideen/Motivation mit nach Hause! Wenn es natürlich bei Dir gesundheitlich ein Problem ist, solltest Du das einfach offen ansprechen - es muss ja nicht jeder 5 mal im Jahr nach USA/Japan/Australien fliegen, evtl. reichen ja auch hauptsächlich nationale Veranstaltungen sowie 1-2 internationale INSGESAMT.