Gelöbnis?!?? äh..

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k-punkt

Re: Gelöbnis?!?? äh..

Beitrag von k-punkt »

Ich finde, was ihr beide geschrieben habt, histosowi und carlo bringt es vielleicht schön auf den Punkt: Das Gelöbnis wirkt sehr ambivalent.
Einerseits ein Erleben von (Uni-)Alltag mit den ganzen kleinen und großen Nickeligkeiten des "normalen" Lebens - und dann plötzlich dieses Bezeugen von etwas Besonderem, was im Rahmen der Verteidigung oder des Festakts doch sehr situativ ist ohne in Frage stellen zu wollen, dass es ganz persönlich etwas besonderes ist? Das Argument mit der Vergegenwärtigung der Wichtigkeit des Anlasses kann ich da gut nachvollziehen.

Und ja: Was für eine "Halbwertszeit" hat ein Gelöbnis, das, wie ja auch schon irgendwo stand, keine rechtliche Bindung hat?

Ich finde auch interessant, dass es da offensichtlich an den Unis ganz verschiedene Vorgehensweisen gibt. Bei den einen scheint es eine große auch kollektive Rolle zu spielen, bei anderen gar keine. Ob man da wohl Unterschiede von Bundesland zu Bundesland ausmachen könnte oder von "traditionellen" zu "jungen" Unis?
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