Tagungsvortrag: Freie Rede oder ablesen?

[Anne78]

Um auch noch meinen Senf dazu zu geben: Jenseits von Fachkultur und Gegenstand - der sich auch eher für den ausformulierten Vortrag oder die freie Rede eignen kann - scheint mir entscheidend zu sein, wie gut das jeweilige Format umgesetzt wird. Ich bin i.A. kein großer Fan von vorgelesenen Vortragstexten, aber wenn es gut gemacht ist, dann finde ich das sehr gewinnbringend und habe auch keinesfalls mehr Schwierigkeiten, dem zu folgen, als einem ähnlich guten freien Vortrag. Dass auch freie Vorträge absolut großartig, aber genauso auch komplett desaströs sein können, haben die meisten wahrscheinlich schon erlebt..

Jedenfalls - für den ersten Vortrag würde ich es so machen wie eigentlich schon von anderen hier empfohlen: möglichst schriftlich ausformulieren und üben. Dann würde ich Stichworte im Manuskript markieren und mich beim Vortrag an diesen orientieren, ansonsten jedoch frei zu sprechen versuchen. So ist es bei Bedarf trotzdem möglich, zwischen freiem Vortrag und Ablesen zu wechseln oder ganz abzulesen.

[Simona]

Ich danke Allen für ihre Antworten.
Wenn ich geahnt hätte, was ich da zum Teil lostrete, hätte ich es vielleicht besser gelassen.
Trotzdem - und vor Allem dem fachbezogenen Anteil, weil der für mich persönlich natürlich am hilfreichsten war - vielen Dank, da die Erfahrungen, die Andere eben in dem mich betreffenden Gebiet gemacht haben, mir natürlich weiterhelfen, wie auch immer man / frau das jeweilige Procedere beurteilt. Das dabei aus Literaturwissenschaft Germanistik wurde ist nicht schlimm für mich
Allen weiterhin viel Erfolg,
Simona