Hallo,
ich arbeite für die OmniScriptum GmbH & Co. KG und möchte sehr gerne ein paar Worte zu den angesprochenen Fragen beitragen.
Es ist richtig, dass wir mit unseren Autoren überwiegend per E-Mail kommunizieren. Dies bietet sowohl uns als auch unseren Autoren erhebliche Vorteile, denn unsere Erfahrung hat gezeigt, dass wir Anfragen per E-Mail viel schneller, ausführlicher, nachvollziehbarer und vor allem zielführender beantworten können. Bei spontanen Telefonaten kann es immer wieder einmal vorkommen, dass Dinge falsch verstanden werden. Und in Zweifelsfällen hat man dann keine Möglichkeit mehr, den Gesprächsverlauf nachzuvollziehen. Die E-Mail-Kommunikation gewährleistet dagegen für beide Seiten eine optimale Nachvollziehbarkeit des Diskurses und ist jederzeit wieder abrufbar. Außerdem können Sie bei einer E-Mail auch sichergehen, dass diese in jedem Fall auch ankommt, registriert und in kurzer Zeit beantwortet wird. Wie oft kommt es denn vor, dass man bei einem großen Unternehmen anruft, um sich schließlich in der schier endlosen Warteschleife wiederzufinden? Eine E-Mail ist da um ein Vielfaches zuverlässiger. Selbstverständlich ist es aber in dringenden Fällen ohne Weiteres möglich, ein Telefonat mit uns zu vereinbaren.
Was den von Jason44 erwähnten Plagiatsverdacht betrifft, möchte ich den Vorwurf, unser Verlag habe nicht reagiert, entschieden zurückweisen. Wir nehmen Plagiatsfälle sehr ernst, da wir als Verlagsgruppe natürlich größtes Interesse daran haben, Plagiatoren keine Plattform zu bieten.Wir haben dem Autor, der uns den Verdacht gemeldet hat, ausführliches Feedback zukommen lassen und den Verleger der angeblichen Originaltexte kontaktiert und um die Zusendung von Vergleichstexten gebeten. Nur auf der Grundlage der originalen Vergleichstexte können wir die Plagiatsvorwürfe verbindlich prüfen. Sollten wir feststellen, dass die Vorwürfe stimmen, werden die Publikationen selbstverständlich umgehend und dauerhaft vom Markt genommen. Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir leider keine weitere Rückmeldung vom betreffenden Verlag erhalten. Ich möchte noch einmal betonen, dass die OmniScriptum GmbH & Co. KG und auch unsere Verlagsmarke LAP den größten Wert auf die Wahrung der Urheberrechte und die Verhinderung von Plagiatsfällen legt.
Ausnahmslos jeder unserer Autoren versichert vor der Publikation schriftlich und rechtlich bindend, dass er allein berechtigt ist, über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an seinem Werk zu verfügen. Zusätzlich werden alle eingehenden Arbeiten einer standardisierten Plagiatsprüfung unterzogen. Trotzdem sind auch wir nicht davor gefeit, wenn Autoren in betrügerischer Absicht Urheberrechtsverletzungen begehen.
Wir werden natürlich auch weiterhin jedem Plagiatsverdacht unverzüglich nachgehen und – sollte sich dieser bestätigen – die erforderlichen Schritte einleiten. Bitte kontaktieren Sie uns im Falle eines Plagiatsverdachtes direkt per E-Mail an
copyright@omniscriptum.com unter Angabe der ISBN der Publikation, bei der es sich Ihrer Kenntnis nach ein um Plagiat handelt. Wir werden uns Ihrer Anfrage umgehend widmen.
@Lee:
Es tut mir leid, dass Sie mit Ihrer Publikation unzufrieden sind. Abgesehen von ihren Einwänden gegen die Druckqualität (die ich so nicht nachvollziehen kann – unsere Bücher werden von renommierten internationalen Print-Anbietern in hoher Qualität produziert) scheinen Sie vor allem zu befürchten, dass Ihre Arbeit wegen des vermeintlich hohen Preises nicht gelesen wird. Natürlich kann ich verstehen, dass Sie sich einen niedrigeren Preis für Ihr Buch gewünscht hätten. Aber ich möchte Ihnen zu bedenken geben, dass wir bei der Preisgestaltung auf jahrelange Erfahrung im Verlagsgeschäft zurückgreifen. Da wir uns ausschließlich über die Verkäufe unserer Bücher finanzieren, legen wir bei der Konzipierung unserer Buchpreise größten Wert auf die optimale Balance von Rentabilität und Verkäuflichkeit. Wissenschaftliche Fachbücher haben außerdem grundsätzlich ein höheres Preisniveau als Belletristik. Wenn Sie unsere Preise einmal mit anderen Wissenschaftsverlagen vergleichen werden sie sehen, dass es hier wenig Unterschied gibt.
Zudem steht es Ihnen auch frei, Ihre Arbeit jedem Interessenten im Internet zum nicht-kommerziellen Download zur Verfügung zu stellen. Dieses Recht räumen wir ganz bewusst all unseren Autoren ein. Sie finden den entsprechenden Passus in Ihren Vertragsunterlagen.
Noch ein letztes Wort: Ich höre immer wieder den Vorwurf, dass unser Verlagshaus mit verschiedenen Verlagsmarken arbeitet. Dies scheint für einige ein Indiz für unseriöse Machenschaften zu sein, der Versuch, sich hinter immer neuen Namen zu verbergen. Wer nun einmal einen näheren Blick auf die internationale Verlagsbranche wirft wird sehr schnell feststellen, dass dieses Verlagsmodell absolut üblich und sinnvoll ist. Beinahe jedes größere Verlagshaus (einschließlich Springer, Random House, Klett) arbeitet mit integrierten Verlagsmarken. Dies ist eine logische und auch notwendige Folge der thematischen und auch sprachlichen Diversifikation eines Verlagsunternehmens und sowohl der erleichterten Kundenorientierung als auch organisatorischen Gründen geschuldet. Wir unternehmen keinerlei Versuche, diese Tatsache zu verschleiern sondern kommunizieren unseren Kunden die interne Gliederung unseres Verlagshauses absolut transparent und eindeutig.
Für den Fall, dass noch Fragen offen geblieben sind, laden wir alle Interessierten herzlich ein, uns auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse zu besuchen (Halle 4.2 Stand K5.1). Wir sind vom 8.10.2014 bis zum 12.10.2014 vor Ort und stehen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Beste Grüße
Stefanie vom OmniScriptum-Team