flip hat geschrieben:Naja, ich würde sagen, dass es sich hier nicht um einen erwachsenen Mensch handelt.
Dem kann ich nur zustimmen. Nach meiner Erfahrung gehören Studierende in die Kategorie „spät-pubertierend“. (Mal ganz abgesehen davon, dass es immer mehr minderjährige Studierende gibt.) Klare Regeln und Ansagen – aber ebensolche Konsequenzen sind um Umgang mit Studierenden deshalb unumgänglich. Denn die sind noch sehr damit beschäftigt sich selbst zu finden und testen dementsprechend häufig ihre Grenzen aus.
Nach Einführung von G12 und Wegfall von Wehrpflicht/Zivildienst ist es heutzutage ja völlig normal, pubertierende 17jährige in Seminaren und Vorlesungen hocken zu sehen. Bänke und Bücher bekritzeln, Kaugummis unter die Bank kleben und das WC beschmieren - das alles habe ich mit eigenen Augen beobachten dürfen (was aber nicht heißen soll, dass so etwas nur 17jährige machen). Ob diese Entwicklung also angesichts eines deutlich nach hinten verlängerten Reifeprozesses wirklich begrüßenswert ist, sei mal dahingestellt.