Stipendium DAAD

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Vampirin

Stipendium DAAD

Beitrag von Vampirin »

Hi Ihr Lieben,

bin eine Doktorandin aus Polen und bewerbe mich gerade um ein DAAD Forschungsstipendium in München. Leider bin ich hier quasi auf mich allein gestellt, was irgendwelche Tipps betrifft, wie man das am besten anstellen sollte mit dem Antrag etc. Dass man sich zum Ziel der Arbeit, dem Forschungsstand und der Methode äußern muss, ist mir soweit bewusst, aber was ist mit dem sog. Zeitplan und dem Arbeitsprogramm?? Wie genau muss er denn sein? Ich hab nämlich nur ein paar Punkte wie Literaturrecherche, Auswertung etc.;/ Würde sich hier evtl. jemand nettes und hilfsbereites finden, der mir in dieser Hinsicht helfen könnte? Wäre sehr dankbar!!!!!:)

Ps.Vielleicht noch zur Info, das Stipendium dauert 6 Monate und ich befasse mich mit der phantastischen Literatur.

LG
Vampirin
Cybarb
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Re: Stipendium DAAD

Beitrag von Cybarb »

Hallo,

bei einem 6-monatigen Stipendium würde ich den Zeitplan in Monatsschritte gliedern. ich denke, das kann man von dir erwarten. (Wenn es ein 3-jähriges Projekt wäre, könnte man vielleicht auch in Quartalsschritten vorgehen, aber bei 6 Monaten wäre das zu grobkörnig.)

Nur als Beispiel (mit einem Vorbehalt - siehe unten!):
1. Monat: Literaturrecherche
2. Monat: Verschriftlichung
3. Monat: Verschriftlichung
4. Monat: Verschriftlichung
5. Monat: Ãœberarbeitung
6. Monat: Ãœberarbeitung

Je nach konkretem Projekt solltest du aber noch detaillierter werden, zum Beispiel indem du die Monate bzw. die Arbeitsschritte nach Primär- und Sekundärliteratur unterteilst, nach Einarbeitung in eine bestimmte Methode und deren Anwendung, usw. Wenn man erwarten kann, dass während deines Aufenthalts neue Forschungsergebnisse hinzukommen, schadet es sicher nicht, wenn du irgendwo erwähnst, dass du einen Zeitpuffer einbaust, um diese zu berücksichtigen.

Nun mein Vorbehalt: Wenn es sich nicht um einen Archivaufenthalt handelt bzw. die Literatur, die du recherchierst, nicht ausschließlich an dem Ort vorliegt, zu dem du reisen willst, solltest du keine bzw. sehr wenig Zeit auf Literaturrecherche verwenden. Ich würde niemals einen Antrag abnicken, dem ich anmerke, dass ein Großteil davon aus Recherche besteht, denn um einen qualitativ hochwertigen Antrag stellen zu können, musst du ja schon Literaturrecherche betrieben haben, damit du weißt, woran du forschen willst.

Gruß
Cyb
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