Mein Professor hat es eigentlich genau richtig gemacht und mich stark entlasten wollen - zum Teil auch, weil er wohl wenig Lust hat, zu lange Doktorarbeiten zu lesen. Er meinte, wir sollten eine 200-Seiten-Arbeit anpeilen (+-20). Etwa 100 Quellen würde er erwarten. Das finde ich eigentlich recht wenig.Anne123 hat geschrieben: Allerdings stellt sich mir ohnehin die Frage, wie viele Aufsätze man in einer Dissertation verarbeitet haben sollte. In meiner Arbeit könnte ich mit ca. 200 Aufsätzen auskommen, aber wenn ich 60 Seiten lange Lit.verzeichnisse anderer Arbeiten sehe, zweifle ich wieder...
Natürlich ist diese Quantifizierung sowieso immer schwierig, weil es ja einen großen Unterschied macht, ob ich eine empirische Studie nach der anderen kurz zusammenfasse oder mal eben "Das Kapitel" von Marx lese, was mir zwar nur drei Quellenangaben bringt, dafür aber auch drei Semester dauern dürfte.
Leider ist es wohl mein eigener Anspruch, der mir (s.o.) in die Quere kommt. Meinem Professor hätte eine viele kürzere Arbeit gereicht, allerdings finde ich die Eingrenzung schwierig, ohne Gefahr zu laufen, zu einfach zu werden.