Sackgasse! Kleine Fragen zur maximalen Genauigkeit

Jahresarchiv
Gesperrt
snoozyandre

Sackgasse! Kleine Fragen zur maximalen Genauigkeit

Beitrag von snoozyandre »

Hallo,

ich habe drei Fragen zu meiner Medienmarketing-Diss.

-Wenn man ausschließlich älteres Datenmaterial bzw. Statistiken hat z. B. von 2003. Kann man dann trotzdem schreiben: "Die Marktanteile verteilen sich folgendermaßen:...". Oder muss ich einen Verweis auf den zeitlichen Abstand einbauen, z. B. so: "Im Jahre 2003 verteilten sich die Marktanteile folgendermaßen. Da die Entwicklung derselbigen recht volatil ist, kann man mittlerweile von leichten Veränderungen ausgehen."

-Anhand welcher Kriterien entscheidet ihr, ob eine Grafik in den Anhang kommt, und nicht in den Text?

-Kann ich schreiben: "Die bedeutendsten/bekanntestes/beliebten Seriengenres sind..." oder lehne ich mich damit zu weit aus dem Fenster? Schließlich definiere ich "bekannt" oder "beliebt" nicht näher und Beweiszahlen will ich auch nicht immer bringen. Sollte ich besser schreiben. "Folgende Genres sind exemplarisch zu nennen:...", oder "Beispielsweise gibt es folgende Genres:..."

Danke!

Snooze
musicus

Re: Sackgasse! Kleine Fragen zur maximalen Genauigkeit

Beitrag von musicus »

a) würde ich schon dazuschreiben: 2003 verteilten sich die marktanteile so... die spekulation über die heutige verteilung würde ich jetzt gar nicht dazuschreiben.

b) wenn die grafik zum verständnis des textes hilfreich oder notwendig ist im text, wenn es lediglich weiterführendes material ist, dann in den anhang

c) das würde ich einfach mal so schreiben und gucken, ob widerspruch vom dv kommt. strenggenommen müßtest du auch bei einer reinen aufzählung zeigen, daß du kein genre vergessen hast. von daher ist der ausdruck "bedeutendste" schon hilfreich und du kannst dich auf deine erfahrungswerte berufen. "exemplarisch" oder "beispielsweise" sind natürlich eine noch stärkere "vorbeugende verteidigung" nenne ich es mal.

gibt es vorarbeiten, die schonmal genres definieren und die verbreitung untersucht haben? dann könnte man sich darauf berufen.

ich versuche selbst (im bereich musik) genres induktiv zu definieren. das ist ziemlich aufwendig, wie ich feststellen muß. außerdem gibt es leute, die genres als konzept generell ablehnen, das sollte man vorher auch mal klären, damit man hinterher keine bösen überraschungen erlebt.
Gesperrt
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag