Ich musste noch viel mehr über den Gedanken lachen, unseren Dekan, der einen Namen hat, der in etwa so Autorität gebietend ist, wie "Dietmar Müpfelmann", mit "Spektabilität!" zu adressieren. Das erinnert mich an die Schockwelle, die durch die Fakultät gegangen ist, als mal jemand die Anschaffung von Talaren angedacht hat.
Im Amerikanischen ist das ja üblich, dass der Dr. die geschlechtsspezifische Anrede ersetzt - finde ich eigentlich ganz schick. Auf dem Brief würde ich aber sicherheitshalber immer mit dem vollen Programm aufwarten.
Bewerbung an den Dekan?
Re: Bewerbung an den Dekan?
1) Zu Anschreiben an den Dekan gab's schonmal was:
viewtopic.php?f=1&t=1399
2) http://www.knigge.de/themen/gesellschaf ... l-2046.htm
Und mein Doktorvater jedenfalls legte Wert auf entsprechende formelle Anreden, sprich: Spektabilität für den Dekan und Magnifizenz für den Rektor.
Eine andere Frage ist, ob hier überhaupt der Dekan als Person angesprochen ist oder als Einrichtung...
Was sagt denn Deine Hochschule bzw. Fakultät dazu?
viewtopic.php?f=1&t=1399
2) http://www.knigge.de/themen/gesellschaf ... l-2046.htm
Und mein Doktorvater jedenfalls legte Wert auf entsprechende formelle Anreden, sprich: Spektabilität für den Dekan und Magnifizenz für den Rektor.
Eine andere Frage ist, ob hier überhaupt der Dekan als Person angesprochen ist oder als Einrichtung...
Was sagt denn Deine Hochschule bzw. Fakultät dazu?
Re: Bewerbung an den Dekan?
Ok. Also, wenn dort steht "an den Herrn Dekan des Fachbereichs [...]" bzw "an den Dekan" wird doch wohl kaum das Dekanat als Einrichtung gemeint sein. Und wenn, muss ja immer noch jemand persönlich im Anschreiben angesprochen werden. In puncto "Spektabilität" und "Magnifizenz ": ich glaube nicht, dass heute noch häufig, und in meinem Fachgebiet sowieso kaum, so ein Titelfetischismus vorherrscht. Das Gottesgnadentum haben wir doch glücklicherweise hinter uns und nach meiner Recherche sind solche sprachlichen Verrenkungen außerhalb besonderer akademischer Festveranstaltungen auch aus der Mode gekommen. Meine Hochschule kann dazu nichts sagen, da die Ausschreibung von einer anderen Uni ist.Dr. Natalie Struve hat geschrieben:1) Zu Anschreiben an den Dekan gab's schonmal was:
viewtopic.php?f=1&t=1399
2) http://www.knigge.de/themen/gesellschaf ... l-2046.htm
Und mein Doktorvater jedenfalls legte Wert auf entsprechende formelle Anreden, sprich: Spektabilität für den Dekan und Magnifizenz für den Rektor.
Eine andere Frage ist, ob hier überhaupt der Dekan als Person angesprochen ist oder als Einrichtung...
Was sagt denn Deine Hochschule bzw. Fakultät dazu?
Zum verlinkten Thread: Interessant, nur mir ging es eben gar nicht um die korrekte Anrede, sondern eher, WEN ich bei der Angabe, die Bewerbung sei an den Dekan zu richten, anzusprechen habe, wenn ich weiß, dass es um eine Mitarbeiterstelle in einem Arbeitsbereich eines anderen Profs handelt. Da mir das nun öfters untergekommen ist, dachte ich, das es bei Euch vielleicht Erfahrungswerte gibt, um faux-pas zu vermeiden.
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Re: Bewerbung an den Dekan?
Das passiert auch schon ab "Doktor"saxomanix hat geschrieben:mein Prof beschwerte sich zu recht einmal, dass Leute in der Anrede das Herr weglassen... also nur "Sehr geehrter Prof. XY" schreiben.
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