Bearbeiten und Einfügen von Bildmaterial

[Wierus]

Hallo Leute,

eine Frage vor allem an diejenigen, die sich gut mit PCs und Bildbearbeitung auskennen:

Wenn man selber Fotos zusammenschneiden, verkleinern und in seinem Text integrieren will, mit welchen - am besten kostenlosen - Programmen erzielt man die besten Ergebnisse? Und ist der Qualitätsverlust bei der Umwandlung des Textes in PDF sehr groß?

Danke im Voraus für alle hilfreichen Antworten!

[Sebastian]

Ich bin kein Fuchs in der Bildbearbeitung, aber es hängt natürlich davon ab, was nachher mit den Bildern geschehen soll.
Die geplante Umwandlung in PDF's irrititiert: Sollen die nur am Bildschirm angesehen werden, oder als Druckvorstufe für Bücher auf Papier benutzt werden? Im letzteren Fall werden die Dateien gigantisch. Konvertierungseinstellungen im PDF-Programm müssen dann angepaßt werden.

Mein Eindruck in bisherigen Experimenten war, dass alles unterhalb von Photoshop - und damit der gesamte Freeware-Bereich - tendenziell in die Hose geht. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Mein GIMP zur Bearbeitung von JPGS war zwar schon ganz gut, gedruckt habe ich damit letztlich aber nicht.
IrfanView ist zum reinen Verkleinern von JPGs mit Verlustfreien Operationen gut, aber nichts weiter.
Für Vektorgrafiken ging es mit Inkscape recht weit, aber nicht zum Ziel, weil es Schwierigkeiten mit dem Farbmanagement (CMYK) gab.

Viel Erfolg!
Sebastian

[surcam]

Dass die PDF-Dateien durch Bilder aufgebläht werden, stimmt grundsätzlich. Es kommt allerdings auch auf den PDF-Drucker oder das benutzte Programm an. Hinzu kommt: Möchte man Bilder drucken, müssen sie eine bestimmte Mindestauflösung haben., ab der sie einigermaßen erträglich sind. Je größer aber die Auflösung, desto größer die Datei.

Zum Bildformat: JPG sollte man als Bildformat nicht verwenden. JPG ist immer verlustbehaftet. Das liegt an der Kodierung. Geeigneter sind PNG oder TIFF. Abgesehen von den geringeren Verlusten können diese Formate auch transparenz darstellen; bei JPG ist das dann eine weiße Fläce. Für nicht reinweißes Papier im Druck daher ungeeignet. Sind es nur schematische Darstellungen, sollten in jedem Fall Vektorgrafiken verwendet werden. Und wer die Möglichkeit hat, PS-Dateien zu erzeugen und diese in PDF umzuwandeln, sollte das dazu gehörige Bildformat EPS verwenden. Wird dann in der Regel noch einen Ticken besser mit Dateigröße und so.

[bbb]

ich habe mit GIMP unter Windows sehr gute Erfahrungen gemacht.
Klar ist Photoshop komfortabler, aber die Frage ist, wieweit man bereit ist, dafür einen mehr oder weniger (je nach EDU-Lizenz) Preis zu bezahlen.

Irfanview hat auch seine Stärken (zum Beispiel in der Stapelbearbeitung von vielen Bildern gleichzeitig).
Für MacOS X ist neben Preview.app auch der GraphicConverter ein sehr gutes Programm, das schon in der kostenlosen Version viel kann - ich habe aber (für die Stapelverarbeitung, dort genannt "Mehrfachkonvertierung") auch die Shareware-Gebühr bezahlt.

Die Kernfrage für gute Qualität der endgültigen Datei ist meiner Meinung nach eher die endgültige Auflösung und das Bildformat (und dass man grundsätzlich weiß, was man tut) und nicht so sehr das Programm, mit dem man arbeitet.
Ich gehe davon aus, dass es in der Regel um Zuschneiden geht.

Wichtig ist (das ist zumindest meine Erfahrung mit älteren Office-Versionen wie XP und 2003), dass man keine Bildbearbeitung direkt in MS Office Programmen macht.
(Möglicherweise hat sich da in den neuen Versionen etwas geändert).

Da ich mit LaTeX arbeite, werden ohnehin alle Pixelgraphiken von externen Programmen erstellt und direkt ins PDF eingebunden und Vektorgrafiken erstelle ich im PDF-Format (also platzsparend, skalierbar und verlustfrei - und mit "echtem" Text, der in der Volltextsuche im PDF zugänglich ist)

[Wierus]

Hallo,

danke für die Antworten.

Grundsätzlich will ich erstmal nur ausprobieren, wie stark verkleinerte, zurecht geschnittene Bilder letztlich in der PDF-Datei aussehen. Bis zum Druck ist es bei mir noch lange hin, aber es wäre schön, wenn ich jetzt schon eine passable Qualität erreichen würde. Das Horrorszenario, erst kurz vor Abgabe dahinter zu kommen dass die PDF-Qualität grottig ist und alle Bilder, Grafiken etc. neu bearbeitet werden müssen, will ich möglichst vermeiden.

[Sebastian]

Grundsätzlich will ich erstmal nur ausprobieren, wie stark verkleinerte, zurecht geschnittene Bilder letztlich in der PDF-Datei aussehen. Bis zum Druck ist es bei mir noch lange hin, aber es wäre schön, wenn ich jetzt schon eine passable Qualität erreichen würde. Das Horrorszenario, erst kurz vor Abgabe dahinter zu kommen dass die PDF-Qualität grottig ist und alle Bilder, Grafiken etc. neu bearbeitet werden müssen, will ich möglichst vermeiden.

• Sind es Pixelgrafiken (also z.B. Fotos oder Ausschnitte daraus, die es oft nur als JPG gibt) oder sind es schematische Darstellungen (falls ja: welches Ursprungsformat)?
• Ist die PDF-Datei das Endprodukt (evtl. noch zum Ausdrucken durch den User zuhause) oder willst Du das PDF bei der Druckerei einreichen, damit sie es zu Papier bringt?

Grundsätzlich würde ich für eine Papierversion immer davon ausgehen, dass die Grafiken gegen Ende alle komplett und im Hinblick auf die Anforderungen der konkreten Druckerei bearbeitet werden müssen, da lohnt sich vorher kein größerer Aufwand und Du benötigst am Ende unbedingt die Originale in höchstmöglicher Qualität.

Sebastian

[Wierus]

Grundsätzlich würde ich für eine Papierversion immer davon ausgehen, dass die Grafiken gegen Ende alle komplett und im Hinblick auf die Anforderungen der konkreten Druckerei bearbeitet werden müssen, da lohnt sich vorher kein größerer Aufwand und Du benötigst am Ende unbedingt die Originale in höchstmöglicher Qualität.

Ok, gut zu wissen. Dann lasse ich das mit den Bildern lieber erstmal sein und sammle das Material lediglich zusammen.