Publikationen finden

Jahresarchiv (soweit nicht einem redaktionellen Bereich zugeordnet)
LaRue

Re: Publikationen finden

Beitrag von LaRue »

Lieber Frodo,

es steht doch jedem frei, womit man sich beschäftigen möchte. Bei den Antworten, die auf meine Fragestellung bezogen waren, habe ich ausführlich geantwortet. Bei Antworten, die von Benutzern erstellt wurden, die die Fragen von Neumitgliedern nur ausnutzen wollen, um sich selbst zu profilieren und dafür noch nicht einmal mehr einen Themenbezug in ihren Antworten haben, muss man sich nicht damit befassen. Man könnte sich beschweren, weil diese Person unsere Zeit verschwendet hat, die wir benötigten, um die Antwort zu lesen. Man kann es aber auch bleiben lassen und solche Menschen einfach ignorieren. Das spart viel Ärger und Aufwand. Und genau so halte ich es mit der werten Dame, die sich hier aufspielen wollte :wink:
deliliah

Re: Publikationen finden

Beitrag von deliliah »

Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, dass es User gibt, die, obwohl sie noch nicht einmal mit dem Studium fertig sind, eine Überheblichkeit an den Tag legen, der ihresgleichen sucht. Obschon in keinster Weise kompetent genug eigenständig eine wissenschaftliche Literatursuche zu betreiben, neigen solche User dazu, freundlich gemeinte Hinweise als persönliche Diffamierung zu betrachten. Am interessantesten finde ich hierbei die immer erneut wiederholte Frage nach einem weiteren Psychologen hier im Forum, obwohl bereits eine Antwort von einer Psychologin gegeben wurde. Würde man Böses denken, könnte man meinen, dass diese Antwort getrost ignoriert wurde, da sie im Prinzip dasselbe aussagte, wie die Antworten der anderen "fachfremden" User. Und anscheinend sind "fachfremde" User entschieden nicht in der Lage bei der hochkomplexen Suche nach Sekundär(!)-Literatur die kompetente Hilfeleistung zu stellen, die diese entsprechende Userin benötigt hätte - nämlich das vorbeten einer Literaturliste, wie sie dies schon aus dem Studium, wie als Leckerli vorgeworfene Bröckchen, kennt.

Daher nun äußerst banal und umgangssprachlich: Mädel, geh wieder in den Sandkasten, spielen.
Wierus
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Re: Publikationen finden

Beitrag von Wierus »

Ich habe diesen Thread kurz überflogen und mir scheint das eigentlich eine typische Entwicklung zu sein:
Hilfreiche Tipps freundlicher Forumsmitglieder werden ignoriert, relativiert und am Ende gar belächelt. Zudem Aussagen wie: man habe ja ein völlig neuartiges, bisher unbekanntes Thema das wirklich nirgends zu finden sei, man warte ausdrücklich auf "kompetente" Antworten... etc.pp. blablubb. Dazu noch eine nicht geringe Arroganz und der Hang zu indirekt beleidigenden Aussagen.

Ich bin gespannt ob vielleicht noch Harvard, ein Doppelstudium oder die Abschlussnote von 1,0 in diese Diskussion gezerrt wird, dann sind im Grunde alle wichtigen Kriterien erfüllt und man darf sicher sein, es mit dem klassischen Forumstroll - Ausführung Doktorandenforum - zu tun zu haben.

:D
LaRue

Re: Publikationen finden

Beitrag von LaRue »

Lesen ist wohl nicht jedem möglich und manchen reicht es auch nicht, wenn man sie darauf hinweist, dass ihre Beiträge vom Thema abkommen. Es gibt übrigens etliche Studien zu solchen Menschen, die versuchen sich selbst zu exponieren, indem sie die Aussagen anderer ignorieren und sich selbst als Meinungsführer aufspielen. Aber die Betroffenen weisen sowas ja immer von sich :roll:

Heutzutage ist es in Foren wohl üblich, dass sich eine größere Gruppe der Benutzer nur der Selbstsucht widmet, anstatt sich den Themen anzunähern und diese zu beantworten, falls man etwas dazu beizutragen hat, oder diese wieder wegzuklicken, falls man nichts zu sagen hat.
darla

Re: Publikationen finden

Beitrag von darla »

LaRue hat geschrieben:Lesen ist wohl nicht jedem möglich und manchen reicht es auch nicht, wenn man sie darauf hinweist, dass ihre Beiträge vom Thema abkommen. Es gibt übrigens etliche Studien zu solchen Menschen, die versuchen sich selbst zu exponieren, indem sie die Aussagen anderer ignorieren und sich selbst als Meinungsführer aufspielen. Aber die Betroffenen weisen sowas ja immer von sich :roll:

Heutzutage ist es in Foren wohl üblich, dass sich eine größere Gruppe der Benutzer nur der Selbstsucht widmet, anstatt sich den Themen anzunähern und diese zu beantworten, falls man etwas dazu beizutragen hat, oder diese wieder wegzuklicken, falls man nichts zu sagen hat.
Zu dieser Art User kann man dich dann ja auch zählen...
bbb

Re: Publikationen finden

Beitrag von bbb »

darla hat geschrieben: Zu dieser Art User kann man dich dann ja auch zählen...
das wollte ich auch gerade schreiben.

Die Beschreibung passt perfekt:
Aber die Betroffenen weisen sowas ja immer von sich :roll:
:roll:
musicus

Re: Publikationen finden

Beitrag von musicus »

Ich kann die Schwierigkeiten von LaRue schon nachvollziehen. Das liegt m.E. an den Besonderheiten des Psychologie-Studiums, wo man (wenn überhaupt) erst sehr spät eigenständige Literatursuche durchführen muß. Bei uns war es z.B. gar nicht der Fall. Man lernt sehr viele klassische Experimente und Modelle kennen, darin findet sich natürlich nichts hilfreiches zum heutigen Stand der Literatur. Das Studium ist eben oft nur auf die klinischen Psychologen ausgerichtet (die große Mehrzahl der Studenten) und weniger auf den forschenden Teil.

Motivationspsychologie ist ein typisch deutsches Forschungsgebiet v.a. in den 80er (?) Jahren, was nicht einfach zu verstehen ist und wo es auch nicht um die angesprochene Thematik geht. Das findet sich tatsächlich alles in der Spieltheorie, VWL, BWL, Marktforschung (eben als Techniken zur Manipulation).
bbb

Re: Publikationen finden

Beitrag von bbb »

musicus hat geschrieben:Ich kann die Schwierigkeiten von LaRue schon nachvollziehen.
.. diese Schwierigkeiten rechtfertigen aber nicht den Ton, oder?

Dass man im Studium nicht Literaturrecherche lernt, ist sicher nicht nur bei Psychologen so.
In meinem Ingenieurstudium habe ich auch nicht "offiziell" gelernt, Artikel in Fachzeitschriften zu finden.

Aber in der Universitätsbibliothek gibt es entsprechende kostenlose Seminare über Literaturrecherche in den vorhandenen Datenbanken für verschiedene Fachrichtungen. Und - wie ich ja oben geschrieben habe - auch dann kann der Weg noch weit sein, bis man dir wirklich relevanten Veröffentlichungen zu "seinem" Thema gefunden hat.
LaRue

Re: Publikationen finden

Beitrag von LaRue »

An musicus: Ich freue mich, dass sich wieder jemand zu meinem Thema äußert. Du hast da Fachgebiete aufgezählt, die ich auch so ungefähr herausgefunden habe. Das Thema scheint von den Wirtschaftswissenschaftlern mehr bearbeitet worden zu sein, als von den Psychologen. Über die motivationalen Aspekte habe ich bisher immer noch nichts gefunden und vielleicht ist es tatsächlich so, dass es gar keine Psychologen gab, die sich dafür interessierten. Vielleicht ergibt sich noch eine Fundstelle, wenn ich die anderen Themengebiete durch habe. Amos Tversky und Dan Ariely sind ja thematisch auch etwas bei der Entscheidungsfindung bewandert gewesen, vielleicht ergibt sich da noch was.


An bbb: Egoismus unterstütze ich nicht, das halte ich auch im Internet so. Wenn sich jemand zum Thema äußert, bekommt man von mir auch eine Antwort dazu. Wenn sich jemand nur selbst beweihräuchern will, braucht man von mir keine Lobhuldigung erwarten. So einfach ist das Leben manchmal.
musicus

Re: Publikationen finden

Beitrag von musicus »

Entscheidungsfindung bei unklarer Motivation
Mir ist nicht ganz klar, was du damit genau meinst. Welche Motivation? Eine Entscheidung zu treffen? Kennst du das ELM (Elaboration Likelihood Model), das beschäftigt sich zwar mit Einstellungen und Einstellungsänderungen (bewußt und unbewußt), aber diese sind ja auch Bestandteil von Entscheidungsfindungen.

Lottery Theory (später Prospect Theory, dt. Neue Erwartungstheorie) von Kahneman & Tversky 1979, darin geht es um Entscheidungen in unsicheren Situationen (Wahrscheinlichkeitsabschätzungen).

Leih dir mal ein Lehrbuch zu Behavioral Economics und zur Spieltheorie aus.

Mal eine ganz andere Frage, paßt aber zur Motivation: gibt es eine Methode zur "Messung" von Motivationen (von z.B. Handlungen)? Auf die Selbstauskunft wird man sich dabei doch nicht ausschließlich verlassen (können)?
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