Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

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SirJj

Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von SirJj »

In den letzten Wochen ist leider nicht nur mein täglicher Kaffeekonsum, sondern auch mein nächtlicher Weinkonsum nicht ganz unerheblich angestiegen. :prost: Alkohol ist tatsächlich eine in der Öffentlichkeit sehr unterschätzte Arbeitsdroge, wenngleich auch mit den bekannten schwerwiegenden Risiken verbunden. Und dennoch bietet sich ein abendliches Glas Wein - just zu dieser Stunde - hervorragend an um beim Tippen in den flow zu kommen.
Daneben gibt es natürlich viele kleine Kniffe um in einer kurzen Endspurt bedingten Hochbelastungsphase die Leistungslimits zu pushen, was sich sowohl in der Frage nach der richtigen Ernährung, als auch in der Suche nach dem ausgewogenen Arbeits-Schlaf-Verhältnis ausdrücken kann.
Wie sieht es denn bei Euch aus? Habt Ihr kleine Kniffe um in diesen Zeiten voll durchziehen zu können ohne die ersehnten akademischen Weihen mit Magengeschwüren und latentem Alkoholismus bezahlen zu müssen?
PraeDoc

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von PraeDoc »

Sehr gutes Thema :-) Ich v a Kaffee...
darla

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von darla »

weder noch... erst war ich schwanger und jetzt stille ich noch (zwar "nur" noch einmal am Tag, aber immerhin...) Die gestörte Nachtruhe tut ihr übriges... :? Wenn ich könnte, würde ich am liebsten mal 20 Tage am Stück schlafen, einfach nur im Bett liegen und nichts tun und schlafen... Mittlerweile "gönne" ich mir - wenn es ganz schlimm ist - ab und zu mal ein Glas Cola. Nach so langer Abstinenz wirkt das dann ganz gut... *hihi* 8)
Was auch gut geht, ist Traubenzucker... Und natürlich eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung!
SirJj

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von SirJj »

@darle: da denkt man, man sei an seiner Leistungsgrenze und wird sich doch schnell wieder bewusst, in welchem Luxus man lebt wenn man -noch- keine Kinder hat und soüber eine, wenn auch nicht lange, so doch zumindest geregelte Schlafenszeit verfügt.
Amalia

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von Amalia »

Ich vertrage eigentlich keinen Alkohol, aber auch bei mir eignet er sich zum Abbau von Schreibblockaden wunderbar. Nach einem Gläschen ist jede Hemmung, ergo Schreibblockade, wie weggeblasen… Am nächsten Tag folgt aber in aller Regel die Ernüchterung: Unter Alkoholeinfluss geschriebene Texte benötigen eine gründlichste Überarbeitung. Um ehrlich zu sein, müssen sie sogar meist neu geschrieben werden. Aber die Schreibblockade ist weg und darum gings ja.

Da ich noch nicht in der akuten Phase bin, ist mein derzeitiges Ziel langfristig eine gute Effektivität zu halten. Das erreiche ich mit ausreichend Schlaf und Sport. Yoga ist meine Wunderwaffe gegen den Schreibtisch geplagten Rücken.
BertaFrieda

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von BertaFrieda »

Oh, was für ein schönes Thema - und auch, wenn ich mit meiner Diss noch nicht so weit bin, dass ich Nachtschichten einlegen muss, kann ich auch was beitragen.

Nämlich: diese wunderbaren Guarana-Schokoriegel. Seiner Sportlichkeit macht man damit natürlich keine Freude - aber ich finde die super und kann mich auch nachts noch lange konzentrieren, wenn ich sowas gegessen habe...

Gruß
BertaFrieda.

(Äh, das sieht fast ein wenig werbelastig aus. Tschuldigung dafür.)
Nela

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von Nela »

Ich glaube ich habe noch nie in meinem Leben so viel Kaffee getrunken wie in den letzten paar Monaten - seit ich in der Endphase stecke. Wenn ich recht überlege, habe ich eigentlich nie groß Kaffee getrunken. Mittlerweile bin ich bei 2-3 Tassen am Tag. Was ich auch fast als 'Doping' bezeichnen würde, ist langes und ausgiebiges Duschen. Ich arbeite im Moment von zu Hause und gehe immer erst dann duschen, wenn ich gerade am Tiefpunkt meiner Tagesform angekommen bin. Das kann manchmal direkt morgens sein, manchmal Nachmittags :) das macht mich wieder fit und ich muss kein schlechtes Gewissen haben, da ich das ja sowieso machen muss...
Ein Glas Wein dagegen hilft bei mir gar nichts, davon werde ich nur müde und schlafe ein :)

Grüße
Natika

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von Natika »

SCHÖNES THEMA....NEURO ENHANCEMENT!

WEIN während der Arbeit an der Diss gab es BISHER noch nicht, dafür welchen für den gemütlichen Feierabend danach. Immer gerne :D Bin aber auch schon ohne Diss Weintrinkerin gewesen. Kann mich allerdings daran erinnern, (ist bei mir schon etwas länger her), dass ich während des Schreibens an meiner Staatsarbeit hin und wieder mal ein kleines Glas Rotwein (0.1) getrunken habe. Natürlich nur abends und ganz ganz langsam. Habe also für 0.1 Rotwein 'ne knappe Stunde gebraucht. Das geht aber meiner Erfahrung nach nur, wenn man schon sehr genau in die Materie eingestiegen ist und weiß, worauf man in dem aktuellen Schreibabschnitt hinaus will. Schafft eine gemütliche Atmosphäre. Ist so eine Art Belohnung schon während des Arbeitens. Hat sich jedenfalls nicht negativ auf die Note ausgewirkt.

KAFFEEabhängig bin ich auch immer schon gewesen und das nimmt noch zu! Während der Vorbereitungsphasen im Examen (auf Klausuren und mündliche Prüfungen) habe ich REDBULL zuckerfrei in riesigen Mengen getrunken. Ich fürchte, dass ich im Endspurt für die Diss wieder dazu greifen werde. Ist bestimmt nicht gesund.

Meine persönliche Empfehlung lautet JOGGEN oder ein anderer Ausdauersport, den man gerne macht. Ich gehe jetzt gleich Laufen. Das macht hellwach, konzentriert, hält schlank und beugt Rückenschmerzen und Haltungsschäden vor. Man kann es nur leider nicht während des Schreibens machen. Schade....

Einen schönen Arbeitstag Euch allen!
Natika
Poppy

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von Poppy »

Wie BertaFrida bin ich noch nicht so lang dabei, dass ich auch nachts arbeiten müsste. Zum täglich funktionieren brauche ich aber so oder so 2 Pötte Kaffee am Morgen und vielleicht noch einen am Nachmittag. Ich bin ein echter Kaffeejunkie. Im Studium waren es locker 5-6 Pötte am Tag, da hat das Herz dann aber auch gebummert, ich hab also schon reduziert. ;)

Wein ist ganz schlecht, erstens, weil ich nicht in Übung bin und schon nach einem Glas so angetüdelt, dass ich an alles denke nur nicht ans Schreiben. Außerdem werde ich abends sobald es dunkel wird eh müde und Wein verstärkt das nur.

Ansonsten: Seelenbalsam in Form von Tee und Süßigkeiten, vor allem nachmittags. Und für den Rücken will ich ab dem Wintersemester wieder mit Sport anfangen (StepAerobic). Außerdem finde ich Pausen ganz wichtig. Ich kann mir (noch) erlauben, einfach einen Tag auszusetzen, wenn ich merke es geht gar nicht.

Und dann ein "Meditationstipp": Ich stricke unheimlich gern abends auf dem Sofa bei irgendeiner Serie, das ist echt entspannend - außerdem hab ich für die kalte Jahreszeit mittlerweile viele viele Pulswärmer und Mützen und Schals - Socken sind in Arbeit und demnächst probier ich mich an nem Poncho. Beim Stricken bekommt man ab und an auch mal was fertig, was dann wirklich fertig ist und nicht - wie bei der Diss - höchstens auf Überarbeitung wartet.
nachtbaden

Re: Zwischen Kaffee und Wein - legales Arbeitsdoping

Beitrag von nachtbaden »

Ich mag weder Kaffee noch alkoholische Getränke. Um mich in bestimmten Situationen auf die Arbeit konzentrieren zu können, lege ich entweder selbst Hand an oder frage einen Freund, ob er mir dabei behilflich ist ... :)
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