Wechsel von CH nach D
Wechsel von CH nach D
Hallo,
ich habe in der Schweiz eine Doktorandenstelle angetreten, weil ich in D nichts passendes gefunden habe für meinen Schwerpunkt (Wirtschaftswissenschaften mit besonderem Schwerpunkt).
Mein Erstbetreuer ist sehr nett und fachlich absolut top, wenn auch nicht in meinem Schwerpunkt.
Leider merke ich aber, dass das persönliche Umfeld hier überhaupt nicht passt und möchte deshalb eigentlich wieder so schnell wie möglich nach D zurück.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
- ich bewerbe mich auf offene Stellen in D, sofern es in meinem Bereich irgendwann wieder etwas geben sollte
- ich frage einen Prof in D (einen anerkannten Experten auf meinem Gebiet), ob er Zweitbetreuer werden möchte und versuche dann eine Stelle bei ihm zu bekommen.
Allerdings möchte ich meinen derzeitigen Betreuer auch nicht völlig vor den Kopf stoßen.
Möglicherweise werden mich dann auch die Kollegen schräg anschauen oder?
Allerdings habe ich jetzt schon häufiger erlebt, dass Doktoranden die Uni gewechselt haben, weil sie z.B. die Möglichkeit bekommen haben an einem "besseren" Lehrstuhl oder unter besseren Bedingungen zu arbeiten.
Ich denke, dass ich einen Wechsel unter fachlichen Gesichtspunkten auch noch ganz gut verkaufen könnte oder meint Ihr ich sollte lieber sagen, dass ich aus persönlichen Gründen wechseln will?
Vielen Dank!
ich habe in der Schweiz eine Doktorandenstelle angetreten, weil ich in D nichts passendes gefunden habe für meinen Schwerpunkt (Wirtschaftswissenschaften mit besonderem Schwerpunkt).
Mein Erstbetreuer ist sehr nett und fachlich absolut top, wenn auch nicht in meinem Schwerpunkt.
Leider merke ich aber, dass das persönliche Umfeld hier überhaupt nicht passt und möchte deshalb eigentlich wieder so schnell wie möglich nach D zurück.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
- ich bewerbe mich auf offene Stellen in D, sofern es in meinem Bereich irgendwann wieder etwas geben sollte
- ich frage einen Prof in D (einen anerkannten Experten auf meinem Gebiet), ob er Zweitbetreuer werden möchte und versuche dann eine Stelle bei ihm zu bekommen.
Allerdings möchte ich meinen derzeitigen Betreuer auch nicht völlig vor den Kopf stoßen.
Möglicherweise werden mich dann auch die Kollegen schräg anschauen oder?
Allerdings habe ich jetzt schon häufiger erlebt, dass Doktoranden die Uni gewechselt haben, weil sie z.B. die Möglichkeit bekommen haben an einem "besseren" Lehrstuhl oder unter besseren Bedingungen zu arbeiten.
Ich denke, dass ich einen Wechsel unter fachlichen Gesichtspunkten auch noch ganz gut verkaufen könnte oder meint Ihr ich sollte lieber sagen, dass ich aus persönlichen Gründen wechseln will?
Vielen Dank!
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Re: Wechsel von CH nach D
Also wenn Dein Wechsel nichts mit dem Prof und dem Lehrstuhl zu tun hat, würde ich das auch sagen. Dann kann der Prof immer noch was denken, aber ansonsten denkt er bestimmt doch, dass es mit ihm zu tun hat.
Hast Du eine volle Stelle?
Oder gäbe es sonst auch die Möglichkeit, in D zu wohnen und nur 2-3 Tage pro Woche an der Uni in CH zu sein?
Hast Du eine volle Stelle?
Oder gäbe es sonst auch die Möglichkeit, in D zu wohnen und nur 2-3 Tage pro Woche an der Uni in CH zu sein?
Re: Wechsel von CH nach D
Ich sollte schon jeden Tag hier sein, weil ich an verschiedenen Projekten mitarbeiten muss.
Re: Wechsel von CH nach D
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich in der CH trotz der extrem hohen Lebenshaltungskosten finanziell wahrscheinlich nicht schlecht fahre.
Um das Niveau zu halten, bräuchte ich in D eine Vollzeitstelle...
Weiß jemand, wie es ist, wenn man sich initiativ irgendwo in D für eine Doktorandenstelle bewirbt:
Bekommt man dann eher eine 50%-Stelle oder womöglich gar kein Geld, sondern nur eine Betreuungszusage?
Um das Niveau zu halten, bräuchte ich in D eine Vollzeitstelle...
Weiß jemand, wie es ist, wenn man sich initiativ irgendwo in D für eine Doktorandenstelle bewirbt:
Bekommt man dann eher eine 50%-Stelle oder womöglich gar kein Geld, sondern nur eine Betreuungszusage?
Re: Wechsel von CH nach D
Naja, volle Stellen liegen ja auch nicht im Regal rum und stauben ein - die sind entweder ausgeschrieben oder halt nicht vorhanden. Wenn jmd noch Projektgelder zusammenkratzt, kanns mal fuer was halbes reichen, aber warum sollte der das tun?Weiß jemand, wie es ist, wenn man sich initiativ irgendwo in D für eine Doktorandenstelle bewirbt:
Bekommt man dann eher eine 50%-Stelle oder womöglich gar kein Geld, sondern nur eine Betreuungszusage?
Re: Wechsel von CH nach D
saxomanix hat geschrieben:Naja, volle Stellen liegen ja auch nicht im Regal rum und stauben ein - die sind entweder ausgeschrieben oder halt nicht vorhanden. Wenn jmd noch Projektgelder zusammenkratzt, kanns mal fuer was halbes reichen, aber warum sollte der das tun?Weiß jemand, wie es ist, wenn man sich initiativ irgendwo in D für eine Doktorandenstelle bewirbt:
Bekommt man dann eher eine 50%-Stelle oder womöglich gar kein Geld, sondern nur eine Betreuungszusage?
Ich habe es in D recht oft erlebt, dass volle Stellen gar nicht ausgeschrieben wurden, sondern einfach so durch die Hand vergeben wurden. Die Kandidaten müssen sich also entweder initiativ beworben oder sind durch persönliche Kontakte an die Stelle gekommen.
Leider kenne ich mich nicht genau aus wie es in D mit der FInanzierung funktioniert.
Kann ein Professor z.B. bei der Uni beantragen, dass eine neue Mitarbeiterstelle geschaffen wird oder muss er zusätzliche Mitarbeiter immer aus Projektgeldern bezahlen?
Re: Wechsel von CH nach D
PS: Hatte mich damals auch bei einem Prof in D initiativ beworben, allerdings hat er mich nicht genommen, sondern jemand anderen, der sich offenbar auch initiativ beworben hatteRegiles hat geschrieben:saxomanix hat geschrieben:Naja, volle Stellen liegen ja auch nicht im Regal rum und stauben ein - die sind entweder ausgeschrieben oder halt nicht vorhanden. Wenn jmd noch Projektgelder zusammenkratzt, kanns mal fuer was halbes reichen, aber warum sollte der das tun?Weiß jemand, wie es ist, wenn man sich initiativ irgendwo in D für eine Doktorandenstelle bewirbt:
Bekommt man dann eher eine 50%-Stelle oder womöglich gar kein Geld, sondern nur eine Betreuungszusage?
Ich habe es in D recht oft erlebt, dass volle Stellen gar nicht ausgeschrieben wurden, sondern einfach so durch die Hand vergeben wurden. Die Kandidaten müssen sich also entweder initiativ beworben oder sind durch persönliche Kontakte an die Stelle gekommen.
Leider kenne ich mich nicht genau aus wie es in D mit der FInanzierung funktioniert.
Kann ein Professor z.B. bei der Uni beantragen, dass eine neue Mitarbeiterstelle geschaffen wird oder muss er zusätzliche Mitarbeiter immer aus Projektgeldern bezahlen?
Ist allerdings auch nur eine halbe Stelle.
Allerdings habe ich dann leider gleich aufgegeben. Vielleicht hätte ich mich noch bei anderen Professoren initiativ bewerben sollen?
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Re: Wechsel von CH nach D
Stelle schaffen - ich kenne leider nur die Fälle, dass Unis Stellen streichen.Regiles hat geschrieben:Leider kenne ich mich nicht genau aus wie es in D mit der FInanzierung funktioniert.
Kann ein Professor z.B. bei der Uni beantragen, dass eine neue Mitarbeiterstelle geschaffen wird oder muss er zusätzliche Mitarbeiter immer aus Projektgeldern bezahlen?
Neben den paar Haushaltsstellen gibt es nur Projektstellen über Drittmittel.
Re: Wechsel von CH nach D
öhm stelle schaffen (also haushaltsstelle) hab ich noch nie gehört...dann eher projekt ranholen und darueber oder SFBs oder so...
bei uns hat jeder Prof ne feste Anzahl Haushaltsstellen (meinst 1-2 plus ggf Obering), wo nach sich das definitiert weis ich aber auch nicht, ich glaub, dass hängt nen bissle mit der Lehrbelastung des Instituts zusammen. Nen anderes Institut, die mehr Grundlagenvorlesungen/praktika leisten muessen haben nämlich 3 Haushaltsstellen...
bei uns hat jeder Prof ne feste Anzahl Haushaltsstellen (meinst 1-2 plus ggf Obering), wo nach sich das definitiert weis ich aber auch nicht, ich glaub, dass hängt nen bissle mit der Lehrbelastung des Instituts zusammen. Nen anderes Institut, die mehr Grundlagenvorlesungen/praktika leisten muessen haben nämlich 3 Haushaltsstellen...
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