ein paar Gedanken dazu:
Historia's Tipp: "alles elektronisch" würde ich mich anschließen!
Das beantwortet nicht Deine Frage, denn Du willst wissen, wie Du es Dir besser merken kannst und wir sagen nur: "sorgfältig speichern und wissen, wo es steht bzw. die Volltext-Suche bemühen"...
Andererseits - gerade im Zuge der aktuellen Plagiats-Diskussion, würde ich mich nicht auf mein Gedächtnis verlassen, sondern kann nur unbedingt raten, beim Exzerpieren auch genau zu notieren, was wörtliches Zitat und was Deine Umschreibung oder sogar eigene Gedanken von Dir sind.
Ich habe sehr viele Exzerpte elektronisch in DevonThink vorliegen, habe zum Teil schon gleich ein Stichwort angehängt, für welches Kapitel der Doktorarbeit ich sie verwenden möchte (und Stichworte zum Inhalt) und dann hilft nur noch Suchen oder durcharbeiten.
Den perfekten Arbeitsablauf dafür hatte ich leider nicht gefunden.
Viele Literatur liegt ja bereits als PDF vor.
Es gibt
Software, mit der man Notizen in PDF-Dateien speichern kann (Hervorhebung, Anmerkungen, etc. - für MacOS X zum Beispiel das hervorragende und kostenlose Skim.app).
Und es gibt Programme, mit denen man solche Inhalte verwalten kann (Schlagworte vergeben, Volltextsuche, Filtern, etc.), zum Beispiel Wikis wie in Wikipedia, Zettelkasten etc., DevonThink Pro für MacOS X, SciPlore Mindmapping (oder Freeplane), etc.
Ein sehr komplexes Beispiel, wie man so einen Workflow aufbauen kann, ist im organognosi-Blog beschrieben (siehe:
viewtopic.php?f=25&t=3023) - leider nur für MacOS X (mit Skim, DevonThink, Mediawiki, LaTeX, Bibdesk), aber allein schon die Ideen, was möglich sein könnte, helfen vielleicht, sich ein eigenes System aufzubauen.
Was Du natürlich auch unbedingt brauchst, ist eine Software zur Literaturverwaltung und eindeutige Bezeichnungen für alle (!) Quellen, die Du zitieren willst von Anfang an - sonst ist Dein System zum Scheitern verurteilt oder es kommt viel Arbeit auf Dich zu, wenn Du später aus Deine wichtigste Quelle von zuGut2007 in KT0815 umbenennen möchtest...
Ich habe alle PDFs oder Papierquellen mit ErstautorJahr benannt, also z. B. Feynman1987c, so dass dies die eindeutige Bezeichnung für das Paper ist.
Wenn man das so durchhält, dann ist das Zitieren relativ einfach.
Software wie JabRef hilft beim Pflegen der Literaturliste und auch beim Erstellen des Literaturverzeichnisses.
zu Deiner Frage:
schwierig - das ist sicherlich Typsache.
Ich kann mir Dinge am besten merken, wenn ich sie irgendwo selbst aufgeschrieben habe.
Da bleibt sehr viel mehr hängen, als wenn ich es nur lese.
Der Einsatz von
Farbe und
Grafik kann auch helfen, sich Dinge besser zu merken (siehe
Mindmapping - Freeplane ist ein super Programm und kostenlos oder
Concept Mapping).