Hallo zusammen,
ich habe im Rahmen meines Forschungsprojekts narrative Interviews geführt und von Beginn an mit der Grounded Theory als Auswertungsmethode geliebäugelt. Mich überzeugte hier vor allem der fortwährende Rückgriff auf bereits bestehende Theorien und die Vervollständigung selbiger. Nun bin ich kürzlich auf eine Arbeit gestoßen, die die Dokumentarische Methode gewählt hat. Die Arbeit ist insgesamt nett zu lesen, weil die Methode sehr beschreibend ist. Theorie wird hier nur zu Beginn im Theoretischen Teil aufgearbeitet, dann nicht mehr. Das empfinde ich gleichzeitig als Manko, zumal die Typenbildung dann wieder sehr abstrakt anmutet. Dennoch bin ich hin-und hergerissen. Ist hier vielleicht jemand, der auch beide Methoden gegeneinander abgewogen hat oder zwischenzeitlich ins Zweifeln kam?
Danke!
Grounded Theory vs. Dokumentarische Methode
Re: Grounded Theory vs. Dokumentarische Methode
Wenn ich diesen Satz richtig verstehe, hast Du die Interviews geführt, ohne dabei die Grounded Theory (GT) anzuwenden, mit der Du "nur" geliebäugelt hast. Ist die Interviewphase (weitgehend) abgeschlossen, kannst Du nicht mehr mit GT arbeiten.Anne123 hat geschrieben:ich habe im Rahmen meines Forschungsprojekts narrative Interviews geführt und von Beginn an mit der Grounded Theory als Auswertungsmethode geliebäugelt.
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