Thema und Betreuer wechseln?
Verfasst: 25.03.2015, 13:45
Guten Tag!
Ich habe vor kurzem mein Doktoratsstudium im Bereich der Sprachwissenschaft begonnen. Meine Dissertation sollte eigentlich eine Fortsetzung meiner Masterarbeit sein.
Im Zuge der Recherchen zu meiner Masterarbeit unternahm ich eine Forschungsreise, bei der ich mit Professoren in meinem Fachgebiet sprach.
Diese Forschungsreise wurde seitens meiner Gesprächspartner mehrmals verschoben, sodass ich sie schließlich vier Monate später als geplant antrat und sich mein Abschluss um ein Semester verzögerte.
Dieses Ärgernis schien sich aber zu lohnen.
Meinem damaligen Betreuer gefiel meine Masterarbeit sehr. Sie wurde mit der Note 1 bewertet. Mein Masterstudium schloss ich mit 1,2 ab.
Gestern berichtete mir die Dame, die meine Dissertation betreuen soll, „ganz im Vertrauen“, dass die Professoren, die ich für meine Masterarbeit interviewte, ganz unglücklich gewesen seien, über das, was ich geschrieben habe und meine Masterarbeit gewissermaßen verrissen hätten. Sie hätten sich gewundert, dass so eine Arbeit überhaupt akzeptiert wurde.
Ich hatte ihnen eine Kopie meiner Masterarbeit geschickt, damit sie sie vorab lesen und notfalls Korrektuvorschläge unterbreiten können, wie sie es, als ich bei ihnen war, gewünscht hatten, es kam jedoch nie eine Rückmeldung, bis heute nicht.
Jetzt, nach meinem Masterabschluss, erfahre ich über einige Ecken davon, dass sie angeblich unzufrieden waren! Warum haben sie sich nicht an mich gewandt, als ich sie um Rückmeldung bat und einfach nicht reagiert?
Da meine Arbeit ja mit 1 benotet wurde, und mein Masterabschluss sehr gut ist, frage ich mich außerdem, ob das, was ich gehört habe, wirklich stimmt.
Ich überlege nun, das Thema meiner Dissertation zu wechseln, da ich sonst unweigerlich mit den gleichen Herrschaften zu tun hätte. Darauf habe ich einfach keine Lust.
Es gibt noch ein anderes Thema, das mich ebenfalls sehr intessiert und schon lange beschäftigt. Ich habe noch nichts geschrieben außer einem Exposé, von daher ist nicht viel verloren.
Außerdem stellt sich mir die Frage, ob ich auch bei jemand anderem promovieren soll, auch, wenn meine potentielle Betreuerin gemeint hat, sie würde mich betreuen, egal, worüber ich letztendlich schreibe.
Mir gefällt nicht, dass sie erst jetzt mit mir gesprochen hat, nachdem ich schon vor Weihnachten mit dem Wunsch nach einer Promotion an sie herangetreten bin.
Ich frage mich, was da läuft und ob die Leute nicht nur mit meiner Arbeit, sondern auch mit meiner Person Probleme haben oder hatten.
Dass ich promoviere, steht für mich außer Frage. Ich arbeite sehr gerne wissenschaftlich und schreibe gerne, auch, wenn ich noch nicht sicher bin, ob ich wirklich eine akademische Laufbahn einschlagen will. Bei meiner derzeitigen Arbeit als Übersetzerin fehlt mir die intellektuelle Herausforderung einfach etwas.
Was würdet ihr mir im Bezug auf diese Situation raten? Ich muss zugeben, ich bin noch immer etwas außer mir.
Ich habe vor kurzem mein Doktoratsstudium im Bereich der Sprachwissenschaft begonnen. Meine Dissertation sollte eigentlich eine Fortsetzung meiner Masterarbeit sein.
Im Zuge der Recherchen zu meiner Masterarbeit unternahm ich eine Forschungsreise, bei der ich mit Professoren in meinem Fachgebiet sprach.
Diese Forschungsreise wurde seitens meiner Gesprächspartner mehrmals verschoben, sodass ich sie schließlich vier Monate später als geplant antrat und sich mein Abschluss um ein Semester verzögerte.
Dieses Ärgernis schien sich aber zu lohnen.
Meinem damaligen Betreuer gefiel meine Masterarbeit sehr. Sie wurde mit der Note 1 bewertet. Mein Masterstudium schloss ich mit 1,2 ab.
Gestern berichtete mir die Dame, die meine Dissertation betreuen soll, „ganz im Vertrauen“, dass die Professoren, die ich für meine Masterarbeit interviewte, ganz unglücklich gewesen seien, über das, was ich geschrieben habe und meine Masterarbeit gewissermaßen verrissen hätten. Sie hätten sich gewundert, dass so eine Arbeit überhaupt akzeptiert wurde.
Ich hatte ihnen eine Kopie meiner Masterarbeit geschickt, damit sie sie vorab lesen und notfalls Korrektuvorschläge unterbreiten können, wie sie es, als ich bei ihnen war, gewünscht hatten, es kam jedoch nie eine Rückmeldung, bis heute nicht.
Jetzt, nach meinem Masterabschluss, erfahre ich über einige Ecken davon, dass sie angeblich unzufrieden waren! Warum haben sie sich nicht an mich gewandt, als ich sie um Rückmeldung bat und einfach nicht reagiert?
Da meine Arbeit ja mit 1 benotet wurde, und mein Masterabschluss sehr gut ist, frage ich mich außerdem, ob das, was ich gehört habe, wirklich stimmt.
Ich überlege nun, das Thema meiner Dissertation zu wechseln, da ich sonst unweigerlich mit den gleichen Herrschaften zu tun hätte. Darauf habe ich einfach keine Lust.
Es gibt noch ein anderes Thema, das mich ebenfalls sehr intessiert und schon lange beschäftigt. Ich habe noch nichts geschrieben außer einem Exposé, von daher ist nicht viel verloren.
Außerdem stellt sich mir die Frage, ob ich auch bei jemand anderem promovieren soll, auch, wenn meine potentielle Betreuerin gemeint hat, sie würde mich betreuen, egal, worüber ich letztendlich schreibe.
Mir gefällt nicht, dass sie erst jetzt mit mir gesprochen hat, nachdem ich schon vor Weihnachten mit dem Wunsch nach einer Promotion an sie herangetreten bin.
Ich frage mich, was da läuft und ob die Leute nicht nur mit meiner Arbeit, sondern auch mit meiner Person Probleme haben oder hatten.
Dass ich promoviere, steht für mich außer Frage. Ich arbeite sehr gerne wissenschaftlich und schreibe gerne, auch, wenn ich noch nicht sicher bin, ob ich wirklich eine akademische Laufbahn einschlagen will. Bei meiner derzeitigen Arbeit als Übersetzerin fehlt mir die intellektuelle Herausforderung einfach etwas.
Was würdet ihr mir im Bezug auf diese Situation raten? Ich muss zugeben, ich bin noch immer etwas außer mir.