Statistik / Medizin: Größe Fallzahl Probleme
Verfasst: 17.02.2015, 11:09
Hallo,
ich habe einige Fragen zu meiner Doktorarbeit. Ich führe eine Therapiestudie durch und promoviere extern.
Es geht um die Ermittlung der Probandengröße. Mein Doktorvater hatte mir eine bestimmte Probandengröße vorgegeben. Da es so viele Probanden waren, dass ich rein rechnerisch gar nicht alle Probanden selbst therapieren kann, hat er mir versprochen Studenten dafür „abzustellen“. Nun ist aber schon die Unterstützung bei der Probandensuche nicht so groß, sodass ich befürchte, dass ich die benötigten 5 zusätzlichen Therapeuten/angeleitete Studenten nicht so einfach bekomme.
Also rechne ich mir gerade einmal durch, ob ich die Probandengruppe vielleicht verkleinern kann und immer noch genug statistische Power habe. Oder ob ich eventuell sogar mehr als die bisher geplanten Probanden benötige.
Frage 1: Darf ich einseitig testen? Das hätte den Vorteil, dass ich weniger Probanden benötigen würde. Was spricht dagegen?
Frage 2: Ich habe verstanden, dass ich zur Berechnung der Fallzahlen die Power (1-Beta), die Effektgröße und deren Streuung und den Alpha-Fehler benötige. Für den Alpha-Fehler lege ich .05 zugrunde. Wie berechne ich die Effektgrößen? Wahrscheinlich muss ich in der Literatur suchen, ob es Angaben gibt zu a) Der Leistungsveränderung ohne Therapie und b) der Leistungsveränderung mit Therapie (die meiner Therapie ähnlich ist)?
Muss ich sonst noch etwas beachten?
Frage 3: Was mache ich, wenn ich zwar genug Probanden hätte, aber nicht genug Unterstützung bei der Durchführung der Therapie, sodass ich zu kleine Fallzahlen habe. Ist dann im schlimmsten Fall die ganze Arbeit umsonst? Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht? Wie soll ich denn als Einzelperson so riesige Fallzahlen zusammen bekommen?
Viele Grüße
Phia
ich habe einige Fragen zu meiner Doktorarbeit. Ich führe eine Therapiestudie durch und promoviere extern.
Es geht um die Ermittlung der Probandengröße. Mein Doktorvater hatte mir eine bestimmte Probandengröße vorgegeben. Da es so viele Probanden waren, dass ich rein rechnerisch gar nicht alle Probanden selbst therapieren kann, hat er mir versprochen Studenten dafür „abzustellen“. Nun ist aber schon die Unterstützung bei der Probandensuche nicht so groß, sodass ich befürchte, dass ich die benötigten 5 zusätzlichen Therapeuten/angeleitete Studenten nicht so einfach bekomme.
Also rechne ich mir gerade einmal durch, ob ich die Probandengruppe vielleicht verkleinern kann und immer noch genug statistische Power habe. Oder ob ich eventuell sogar mehr als die bisher geplanten Probanden benötige.
Frage 1: Darf ich einseitig testen? Das hätte den Vorteil, dass ich weniger Probanden benötigen würde. Was spricht dagegen?
Frage 2: Ich habe verstanden, dass ich zur Berechnung der Fallzahlen die Power (1-Beta), die Effektgröße und deren Streuung und den Alpha-Fehler benötige. Für den Alpha-Fehler lege ich .05 zugrunde. Wie berechne ich die Effektgrößen? Wahrscheinlich muss ich in der Literatur suchen, ob es Angaben gibt zu a) Der Leistungsveränderung ohne Therapie und b) der Leistungsveränderung mit Therapie (die meiner Therapie ähnlich ist)?
Muss ich sonst noch etwas beachten?
Frage 3: Was mache ich, wenn ich zwar genug Probanden hätte, aber nicht genug Unterstützung bei der Durchführung der Therapie, sodass ich zu kleine Fallzahlen habe. Ist dann im schlimmsten Fall die ganze Arbeit umsonst? Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht? Wie soll ich denn als Einzelperson so riesige Fallzahlen zusammen bekommen?
Viele Grüße
Phia