Hallo liebe Doktoren und Doktoranden,
Ich bin in den letzten Zügen meiner Dissertation - dem reinen Niederschreiben. Hierbei möchte ich gerne vorher Strukturieren, wie ich vorgehe und stoße dabei immer wieder für mich selbst auf die Frage: Wie muss der wissenschaftliche Neuwert einer Dissertation aussehen, damit die Arbeit promotionswürdig ist?
Ich habe im Laufe der Bearbeitung meiner Dissertation 3 Veröffentlichungen geschrieben und es wurde zu dem Thema meiner Promotion ein Patent veröffentlicht. Trotzdessen bleibe ich an der Frage hängen wie ich den wissenschaftlichen Neuwert meiner Arbeit am besten herrausarbiten kann.
Ich würde mich über Anregungen hierzu sehr freuen.
Beste Grüße
Jin
Wissenschaftlicher Neuwert einer Dissertation
Re: Wissenschaftlicher Neuwert einer Dissertation
Hi Jin,
ich schreibe auch gerade an meiner Dissertation (Informatik) und habe meine "contributions" sehr prominent platziert, weil das für potenzielle Leser und Gutachter natürlich von großem Interesse ist. Zum einen habe ich im Einleitungskapitel bereits ein Unterkapitel Contributions geschrieben, in dem ich alle großen und kleinen Neuerungen nenne und grob einordne (das ist aber nur ca. eine Seite). Zum anderen beschreibe ich bei der Einleitung eines jeden Kapitels kurz was in diesem Kapitel steht, was daran neu ist und warum es nötig ist das zu erforschen / zu entwickeln. In ähnlicher Form tue ich das bei der Zusammenfassung jedes Kapitels, wo ich dann aber eher versuche a) meine Methoden quantitative mit dem Stand der Technik zu vergleichen oder b) noch mal zu nennen was neu ist und warum es wichtig war das zu erforschen. Dasselbe in gröberer Form wird dann auch noch mal am Schluss der Dissertation stehen.
Man könnte jetzt argumentieren, dass manches doppelt beschrieben wird, wenn auch in verschiedenen Zusammenhängen. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass Leser auf die wichtigen Dinge gerne mit der Nase darauf gestupst werden, gerade wenn es um wissenschaftliche Neuerungen geht.
Viele Grüße,
Chris
ich schreibe auch gerade an meiner Dissertation (Informatik) und habe meine "contributions" sehr prominent platziert, weil das für potenzielle Leser und Gutachter natürlich von großem Interesse ist. Zum einen habe ich im Einleitungskapitel bereits ein Unterkapitel Contributions geschrieben, in dem ich alle großen und kleinen Neuerungen nenne und grob einordne (das ist aber nur ca. eine Seite). Zum anderen beschreibe ich bei der Einleitung eines jeden Kapitels kurz was in diesem Kapitel steht, was daran neu ist und warum es nötig ist das zu erforschen / zu entwickeln. In ähnlicher Form tue ich das bei der Zusammenfassung jedes Kapitels, wo ich dann aber eher versuche a) meine Methoden quantitative mit dem Stand der Technik zu vergleichen oder b) noch mal zu nennen was neu ist und warum es wichtig war das zu erforschen. Dasselbe in gröberer Form wird dann auch noch mal am Schluss der Dissertation stehen.
Man könnte jetzt argumentieren, dass manches doppelt beschrieben wird, wenn auch in verschiedenen Zusammenhängen. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass Leser auf die wichtigen Dinge gerne mit der Nase darauf gestupst werden, gerade wenn es um wissenschaftliche Neuerungen geht.
Viele Grüße,
Chris
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