Kann mir jmd den Titel/Grad/Amtsbezeichung Prof. Dr. habil. aufschlüsseln? Mir ist bisher lediglich der Weg vom Dr. zum Dr. habil. und weiter zum Prof. Dr. geläufig. Will der/die Prof. Dr. habil. deutlich machen, dass er/sie nicht den minderangesehenen Weg über eine Junior-Professur gegangen ist, indem der Dr. habil. unverändert übernommen wurde?
Falls das Thema eher in Off Topic passt, hier mein "MEA CULPA" mit der Bitte, den thread zu verschieben.
Prof. Dr. habil.
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Re: Prof. Dr. habil.
Das ist ein habilitierter Doktorgrad-Inhaber, der auch irgendeine Professur bekleidet. Die Person hat promoviert, habilitiert und nun eine Professur (FH, Uni, Apl., Hon. etc.). Der Weg über eine Juniorprofessur ist auch nicht "minderangesehen". Am Ende des Tages entscheiden die wissenschaftlichen Leistungen, Passgenauigkeit und leider auch "Netzwerke", wer wann welche Professur (wenn überhaupt) erhält. Die meisten Professoren an Unis sind nach wie vor habilitiert, aber kaum einer gibt das beim Titel noch an. Das erübrigt sich irgendwie.
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Re: Prof. Dr. habil.
Mit der Professur hat das Ganze nichts zu tun. Einige Bundesländer (ich meine Meck.-Pomm.) vergeben einfach mit dem Abschluss der Habilitation einen "Dr. habil."Nomen Nescio hat geschrieben: ↑26.09.2018, 14:50 Kann mir jmd den Titel/Grad/Amtsbezeichung Prof. Dr. habil. aufschlüsseln? Mir ist bisher lediglich der Weg vom Dr. zum Dr. habil. und weiter zum Prof. Dr. geläufig. Will der/die Prof. Dr. habil. deutlich machen, dass er/sie nicht den minderangesehenen Weg über eine Junior-Professur gegangen ist, indem der Dr. habil. unverändert übernommen wurde?
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Das war schon alles.
Das mit dem "minderangesehen" verstehe ich nicht. Du bist doch Junior-Prof? Es muss doch irgendwann mal der Punkt erreicht sein, mit diesen Schw...vergleichen aufzuhören.
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Re: Prof. Dr. habil.
Ich habe das "habil." mal bei einem FH-Prof gesehen. FH-Profs haben ja meist keine Habilitation (?), und da wollte er sich wohl durch Erwähnung derselbigen ein bisschen von den "normalen" FH-Profs abheben.
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Re: Prof. Dr. habil.
@Jack Das rein technische war mir klar, nach erfolgreicher Habil darf sich Dr. üblicherweise (?) Dr. habil. nennen. Ich bezog das minderangesehen auf diejenigen, welche den habil nach Professur weiter am Dr. hängen lassen. Beim Kontrolllesen schien es mir klar, tut mir leid, wenn ich für Verwirrung gesorgt hatte. In einigen "konservativen" Fachbereichen ist der Junior AFAIK tatsächlich nicht als vollwertig angesehen. Gerade wegen der "Erübrigung" hatte ich gefragt. 
@mm Ich hatte dies bei einem Uni-Angehörigen gelesen, sonst wäre mir wahrscheinlich deine Interpretation auch eingefallen. Speziell in viewtopic.php?f=2&t=7258

@mm Ich hatte dies bei einem Uni-Angehörigen gelesen, sonst wäre mir wahrscheinlich deine Interpretation auch eingefallen. Speziell in viewtopic.php?f=2&t=7258
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Re: Prof. Dr. habil.
Den Doktortitel erhält man durch erfolgreiches Absolvieren eines Promotionsverfahrens inkl. dazugehöriger Dissertationsschrift. Den Habilitationstitel erhält man durch erfolgreiches Absolvieren eines Habilitationsverfahrens inkl. dazugehöriger Habilitationsschrift.
Der Dr. habil. hat also eine wissenschaftlich anerkannte Arbeit mehr verfasst als ein Dr., was ihn dann logischerweise auch berechtigt den längeren Titel zu führen. Es handelt sich bei diesen beiden Titeln also um Leistungsnachweise oder genauer gesagt um akademische Grade, die man sich selbst erarbeitet hat.
Der Prof.-Titel ist jedoch eine Berufung durch jemand anderen und bedeutet "Hochschullehrer". Dafür ist keine zusätzliche persönliche Leistung durch den Träger erbracht worden. Andere haben sie/ihn dazu ernannt. Deshalb ist der Prof. auch "nur" ein Titel und kein akademischer Grad, der meines Erachtens oft überbewertet wird. Ich persönlich finde das "habil." daher bedeutsamer als den "Prof." im Titel...
Der Dr. habil. hat also eine wissenschaftlich anerkannte Arbeit mehr verfasst als ein Dr., was ihn dann logischerweise auch berechtigt den längeren Titel zu führen. Es handelt sich bei diesen beiden Titeln also um Leistungsnachweise oder genauer gesagt um akademische Grade, die man sich selbst erarbeitet hat.
Der Prof.-Titel ist jedoch eine Berufung durch jemand anderen und bedeutet "Hochschullehrer". Dafür ist keine zusätzliche persönliche Leistung durch den Träger erbracht worden. Andere haben sie/ihn dazu ernannt. Deshalb ist der Prof. auch "nur" ein Titel und kein akademischer Grad, der meines Erachtens oft überbewertet wird. Ich persönlich finde das "habil." daher bedeutsamer als den "Prof." im Titel...
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Re: Prof. Dr. habil.
@trustme Wie bereits formuliert, ist mir das rein technische geläufig, mit kleinem Latinum kann ich auch facultas docendi von venia legendi abgrenzen. Mir ging es um ein wie auch immer geartetes "Warum".
Zunächst einmal ist "Professor*in" eine Funktionsbeschreibung oder Amtsbezeichnung. Titel werden AFAIK hierzulande ausschliesslich vom Bundespräsidenten verliehen, ergo steht deine Einschätzung als Titel IMHO auf tönernen Füßen. Aber eine jur. Fachdiskussion über "Verleihungsrechttransfer" unter Berücksichtigung div Landesspezifika möchte ich nicht anstossen.
Nenne es "akad. Titel" und wir sind in einer Grauzone, in der ich nur wenigen Auslegungen widerspreche.
Wie die entspr. Regelungen bei der "Reichsbürgerbewegung" aussehen, weiss ich nicht und ist wohl auch kaum von Belang. 
Dem stimme ich nicht zu, ohne dass es mich nach einer Diskussion darüber gelüstet.[Prof.]Andere haben sie/ihn dazu ernannt. Deshalb ist der Prof. auch "nur" ein Titel und kein akademischer Grad,




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