amoroso hat geschrieben:
Pension ist ja schön und gut, aber diese wird anhand des Bruttogehalts errechnet und das liegt locker 20 % unter meinem Industrie-Brutto, also wie sicher ist, dass ich als alter Greis wirklich besser fahre mit der Pension?[/list]
1. Ich verstehe deine Argumentation nicht. Zu PKV und GKV gibt es zig Beiträge und deiner ist nur ein weiterer davon. Wenn du so panische Angst vor dem Alter hast, dann bleib erst einmal in der GKV und fertig aus.
2. Was ist das für eine Logik dein Industriegehalt mit der Frage angestellt oder verbeamtet zu vergleichen? Weil dein Angestelltengehalt höher war, lässt du dich nicht verbeamten, sondern auch als Professor anstellen? Dein ehemaliges Gehalt spielt doch,
für die Einordnung, keine Rolle. Die Frage ist, bekommst du als angestellter Professor mehr oder als verbeamteter Professor und was hast du in deinem aktuellen Arbeitsvertrag noch verhandelt.
Das willst du dann ausgleichen, indem du als angestellter Professor einen höheren Bruttolohn forderst...?! Das kommt doch hinten und vorne nicht hin.
Rechne dir dein Best-Case und Worst-Case Szenario aus, wie viele Jahre dir anerkannt werden könnten. Es wird sicherlich nicht versucht werden, dich später über den Tisch zu ziehen. Das schwingt anscheinend die ganze Zeit mit.
Mir scheint, dass du entweder a) ein sehr vorsichtiger Mensch Typ "
Drei Lebensversicherungen sind besser als zwei" bist, der permanent vom Schlimmsten ausgeht, oder b) unbedingt gegen die Verbeamtung wettern will.
Wir reden hier über ein W2 Professorengehalt. Bevor du damit Probleme im Alter bekommst werden schon ganze Generationen von Beamten unter dir die Grenze zum Existenzminimum unterschritten haben. Und wir wissen ja alle, wie wenig Macht die Gewerkschaft hat, um das zu unterbinden.
Denn das würde bedeuten, dass sich praktisch
keine normale Beamtenlaufahn mehr lohnt.