FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Fragen und Antworten rund um die FH-Professur
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Weatherhead
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Weatherhead »

Gratulation, Benson.
Das hört sich doch schonmal wie ein vielversprechender Anfang an.

Du scheinst Deine Antworten wirklich recht schnell erhalten zu haben. Ich habe zwar gerade auch eine Einladung zum Vorsingen erhalten (2,5 Wochen nach Abaluf der Bewerbungsfrist), warte aber bei einer anderen Bewerbung jetzt schon über 6 Wochen.

Die Tatsache, dass man Dir zwei Termine zur Auswahl und 2 Monate Vorlauf gibt, würde ich auch positiv werten. Für mein Vorsingen gab es nur einen Termin und zwar Nachmittags um 16:30 Uhr (wenn die Berufskommission wahrscheinlich schon zahlreiche andere Kandidaten gesehen hat und eigentlich in den Feierabend will) mit einem Vorlauf von 4 Wochen. Da der fachliche Schwerpunkt der Ausschreibung dazu auch noch recht ungewöhnlich ist, würde ich in meinem Fall die Anzeichen so deuten, dass schon ein Bewerber feststeht. Das scheint ja in Deinem Fall nicht so zu sein.

Viel Glück fürs Vorsingen.
Weatherhead
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Weatherhead »

Habt Ihr die neue Studie des DZHW gesehen? Hier ist der Link. Die Studie beleuchtet sehr detailliert, wieviele Bewerber es durchschnittlich auf eine Ausschreibung gibt und wie dann das Verfahren abläuft.

http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201703.pdf
oclock
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von oclock »

Hallo zusammen,

wie viele Vorgespräche haltet ihr vor einer Berufungsverhandlung für eine FH Professur für sinnvoll? Typischerweise spricht man vorher mit dem Dekan. Sind noch weitere Vorgespräche z.B. mit dem Vorsitzenden der Berufungskommission und anderen Professoren mit denen man evtl. kooperieren könnte hilfreich? Da man für eine FH Professur kaum etwas verhandeln kann, frage ich mich, wie viel Aufwand man in solche Vorgespräche stecken sollte (bedeutet ja auch jedes Mal Urlaub nehmen, Anreise/Abreise etc.)?

Cu
oC
Latrino

Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Latrino »

Weatherhead hat geschrieben:Gratulation, Benson.
Die Tatsache, dass man Dir zwei Termine zur Auswahl und 2 Monate Vorlauf gibt, würde ich auch positiv werten. Für mein Vorsingen gab es nur einen Termin und zwar Nachmittags um 16:30 Uhr (wenn die Berufskommission wahrscheinlich schon zahlreiche andere Kandidaten gesehen hat und eigentlich in den Feierabend will) mit einem Vorlauf von 4 Wochen. Da der fachliche Schwerpunkt der Ausschreibung dazu auch noch recht ungewöhnlich ist, würde ich in meinem Fall die Anzeichen so deuten, dass schon ein Bewerber feststeht. Das scheint ja in Deinem Fall nicht so zu sein.
Das hat nichts mit "positiver Wertung" zu tun. Wie schon beschrieben stehen Termine bzw. der Termin für die Probevorlesung Monate im Voraus fest. Auch die Anzahl der Termine steht fest und wird nicht etwa der Bewerberlage angepasst. Hier (genau wie bei der Uhrzeit) etwas hineininterpretieren zu wollen, ist Kaffeesatzleserei, genauso wie die (völlig aus der Luft gegriffene) Vermutung, dass bei Dir der Bewerber feststehe und bei benson nicht.
Weatherhead hat geschrieben: Habt Ihr die neue Studie des DZHW gesehen? Hier ist der Link. Die Studie beleuchtet sehr detailliert, wieviele Bewerber es durchschnittlich auf eine Ausschreibung gibt und wie dann das Verfahren abläuft.

http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201703.pdf
Sehr interessant - danke für den Link.
oclock hat geschrieben: wie viele Vorgespräche haltet ihr vor einer Berufungsverhandlung für eine FH Professur für sinnvoll? Typischerweise spricht man vorher mit dem Dekan. Sind noch weitere Vorgespräche z.B. mit dem Vorsitzenden der Berufungskommission und anderen Professoren mit denen man evtl. kooperieren könnte hilfreich? Da man für eine FH Professur kaum etwas verhandeln kann, frage ich mich, wie viel Aufwand man in solche Vorgespräche stecken sollte (bedeutet ja auch jedes Mal Urlaub nehmen, Anreise/Abreise etc.)?
Kann ich nichts zu sagen, wäre aber auch an Ratschlägen interessiert. Bitte aber nur aus eigener Erfahrung als Bewerber bzw. als Mitglied von BK und nicht aus einem "Ich denke, so könnte es sein" heraus antworten.
Apollo
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Apollo »

Weatherhead hat geschrieben:Habt Ihr die neue Studie des DZHW gesehen? Hier ist der Link. Die Studie beleuchtet sehr detailliert, wieviele Bewerber es durchschnittlich auf eine Ausschreibung gibt und wie dann das Verfahren abläuft.

http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201703.pdf
Vielen, lieben Dank für den Link!

Ist es eigentlich üblich oder möglich zu einer Probevorlesung ein Skript zu erstellen und das auszuteilen oder macht man sich da lächerlich?

Danke
mm42
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von mm42 »

Apollo hat geschrieben:Ist es eigentlich üblich oder möglich zu einer Probevorlesung ein Skript zu erstellen und das auszuteilen oder macht man sich da lächerlich?
Was ist mit "Skript" gemeint? Früher (also vor der Powerpoint-Zeit) war damit ein vom Dozent verfasstes lehrbuchartiges Dokument gemeint; quasi ein Lehrbuch, das halt nicht in einem Verlag veröffentlicht, sondern vom Dozenten als Kopiervorlage bereitgestellt wurde, oder vom ihm selbst/dem Lehrstuhl/der Fachschaft vervielfältigt wurde (so manches Skript war wohl die Grundlage für ein später in einem Verlag veröffentlichtes Lehrbuch).

Oder ist ein "Folien-Skript" gemeint, also ein Ausdruck der beim Vortrag verwendeten Folien (z.B. auch 4 oder 6 Folien pro Din-A4-Seite)? Ich habe tatsächlich mal eine Einladung zum Vorsingen bekommen, in der das gefordert wurde.

Es gibt auch noch das sog. "Handout" (musste ich auch schon zu einer Probevorlesung mitbringen). Ich habe damals als Handout eine Art Gliederung der Vorlesungspunkte auf ca. zwei A4-Seiten ausgeteilt, wobei ich mich an diesem Beispiel (PDF-Datei) orientiert habe (also am Ende noch zwei oder drei Literaturquellen genannt). In der deutschsprachigen Wikipedia wird der Begriff Thesenpapier als ein Synonym von "Handout" bezeichnet.
oclock
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von oclock »

Apollo hat geschrieben: Ist es eigentlich üblich oder möglich zu einer Probevorlesung ein Skript zu erstellen und das auszuteilen oder macht man sich da lächerlich?
Allgemein würde ich sagen, dass man sich mit nichts, was irgendwie nützlich ist, lächerlich macht. Die Frage ist nur: Was bringts Dir bei der Bewerbung und ist es den Aufwand wert? Mit allem was Du der BK in die Hand drückst, sorgst Du dafür, dass Du in Erinnerung bleibst.

Ich habe für alle Probevorlesungen die Powerpoint-Folien (4 Folien auf einer DIN-A4 Seite, Querformat, doppelseitig, farbig) für alle anwesenden ausgedruckt und einmal am Ende und zweimal am Anfang der Vorlesung ausgeteilt. Überlege Dir, ob Du den Ausdruck am Anfang oder am Ende austeilen möchtest. Vielleicht hinterfragt die BK das im anschliessenden Gespräch (Vorher: Pro: Notizen können direkt in den Folien gemacht werden. Contra: Studierende könnten Dir nicht zuhören, sondern lesen die ausgedruckten Folien. Nachher: Pro: Alle konzentrieren sich auf Dich. Contra: Notizen sind aufwändiger und am Ende wollen alle weg)! In den Probevorlesungen habe ich das Austeilen am Anfang bevorzugt, weil ich Angst hatte, wegen der Nervosität, das Austeilen am Ende zu vergessen :o) Ich denke, dass es hier kein richtig oder falsch gibt. Hauptsache Du hast Dir Gedanken gemacht und kannst es begründen.
Da man mir, auch auf telefonische Nachfrage hin, nicht sagen konnte (oder wollte?), wie viele Anwesend sein werden, habe ich einfach geschätzt (~10 Personen in der BK + ~10 Studenten) und lieber zu viel, als zu wenig ausgedruckt. Nichts fände ich peinlicher, als gut dastehen zu wollen und dann nur Material für die Hälfte der Anwesenden zu haben. Könnte auch als geizig interpretiert werden :-) Wichtig ist natürlich auch, dass die Folien fehlerfrei und vom Design her ordentlich sind und im Ausdruck keine Streifen oder ähnliches sind.

Wenn es nicht ausdrücklich verlangt ist, würde ich für eine Probevorlesung kein Skript schreiben (zu viel Arbeit). Ausgedruckte Folien müssen genügen und sind schon ein Bonus, wenn es nicht verlangt wurde. Ich würde ich Dir empfehlen, Deine Energie in den Vortrag zu stecken. Binde die Studierenden durch Fragen, kleine Aufgaben etc. ein und halte nicht nur eine klassische Vorlesung. Aber auch hier nicht übertreiben und immer einen Plan B haben, falls Studierende bei Deinen Spielchen nicht mitmachen wollen :-)
mantor
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von mantor »

Hallo zusammen! Folgende Info kam gerade über den DHV-Newsletter. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen. Dass die Zahlen so hoch sind, hat mich doch etwas überrascht.

Fast jede zweite Professur an Fachhochschulen bleibt nach erster Ausschreibung unbesetzt

Staatliche Fachhochschulen haben in manchen Fächern und Regionen große Probleme, Professorinnen und Professoren zu gewinnen. Schwierigkeiten gibt es besonders häufig in den Ingenieurwissenschaften. Die Hälfte aller Berufungsverfahren konnte in dieser Fächergruppe in der ersten Ausschreibungsrunde nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Dies belegt eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), die am 30. Mai 2017 veröffentlicht wurde. Gravierende Probleme gibt es zudem in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie im Gesundheitswesen mit 40 Prozent oder mehr unabgeschlossenen Verfahren nach der ersten Runde.

Differenziert nach Ländern stellen sich die Herausforderungen bei der Besetzung von Professuren laut der Studie unterschiedlich dar. Besonders problematisch ist die Lage in Baden-Württemberg. Hier reichte in 48 Prozent der Verfahren eine Ausschreibung allein nicht aus. Auf Deutschland insgesamt bezogen haben periphere Regionen größere Probleme als Ballungszentren.

Dass die Bewerberlage schwierig ist, zeigt sich auch daran, dass der Studie zufolge in 49 Prozent der Verfahren keine Liste mit drei potentiellen Kandidaten aufgestellt werden kann. 29 Prozent aller Bewerber scheiden aus formalen Gründen gemäß Landeshochschulgesetz aus, darunter mit einem Anteil von 47 Prozent überproportional häufig wegen unzureichender außerhochschulischer Praxiserfahrung.

Wie Bundesministerin Professorin Johanna Wanka bei der Präsentation der Studie betonte, wolle der Bund die Fachhochschulen bei ihrer Personalgewinnung unterstützen. Er prüfe deshalb, "wo es einen gemeinsamen Handlungsbedarf gibt und inwiefern ein Bund-Länder-Programm den Fachhochschulen helfen kann", so die Ministerin.
https://www.bmbf.de/de/bewerbermangel-f ... -4256.html

http://www.dzhw.eu/aktuell/presse/ganze_pm?pm_nr=1489

Zum Bewerbermangel an Fachhochschulen hat sich auch Susanne In der Smitten vom DZHW im Interview mit dem "Deutschlandfunk" geäußert:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad ... d6081f.mp3
oclock
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von oclock »

@mantor
Danke für die Info.

Prinzipiell ist doch klar, warum FHs unattraktiv für Top-Leute aus der Industrie sind:

* Bezahlung in der Industrie ist für Top-Leute höher (das soll nicht heissen, dass ein FH-Prof schlecht verdient, aber im Vergleich...)
* Im Gegensatz zu den W3 Kollegen an der Uni hat ein FH-Prof kaum Hilfe durch Mitarbeiter
* Ein FH Prof hat 8 Woche mehr Lehre pro Jahr als ein Uni-Prof (eine Angleichung würde den FH-Profs schon helfen)
* Zu hohes Lehrdeputat bei immer mehr Belastung durch zusätzliche Aufgaben in der Forschung (Selbst wenn ein FH-Prof das gleiche Lehrdeputat hätte, wie ein Uni-Prof, müsste der Uni-Prof immernoch weniger machen, weil Übungen/Praktika/Klausuren von Mitarbeitern betreut werden. )

Auf der positiven Seite:
* Sicherer Job
* Man darf sich frei aussuchen an welchen Stunden pro Woche man seine 60 Stunden ableisten möchte :-)
* Man darf sich mit beliebigen Themen beschäftigen
* Hoch angesehener Job (gut, vielleicht nicht bei Uni-Profs :))

Anstatt zu versuchen, die Nachteile zu beseitigen, werden Pläne geschmiedet, um den eigenen Nachwuchs selbst ausbilden zu dürfen. D.h. in naher Zukunft werden FH-Profs vorher an einer FH Studiert haben, wurden an einer FH promoviert und haben parallel dazu gearbeitet. Dafür können sie nicht mehr an einer Uni Professor werden. Ist prinzipiell nichts gegen einzuwenden, aber die Probleme werden nicht dadurch gelöst, dass man eine neue "Rasse" heranzüchtet, denn damit bekommt man immer noch nicht die, die man gerne hätte, sondern nur "zweite Wahl".

Hier die ultimativen Mittel, um den FH-Prof Job für die breite Masse attraktiver zu machen:

* Das Lehrdeputat auf 14 SWS reduzieren (Ein Lehrprofessor an einer Uni hat auch nur 13 SWS. Ist seine Lehre aus Gold?)
* Den Mittelbau vergrößern, damit FH-Profs. mehr Hilfe haben (inkl. Räume etc.)
* Die Besoldung erhöhen
* Mehr Drittmittel-Programme für FHs
* Die Länge der Semester an die Universitäten angleichen (Wenn Studenten 8 Wochen mehr im Jahr in Vorlesungen verbringen, sind sie dann besser ausgebildet als Uni-Studenten, weil sie mehr lernen? Eher nicht...)
* Promotionsrecht (oder zumindest garantierte Kooperationen mit Unis)

Das Problem ist: Das kostet zu viel Geld und das ist man nicht bereit auszugeben. Also versucht man lieber eine neue Rasse heran zu züchten, die den Job mit Handkuss nimmt. Problem gelöst :-) Geiz ist geil :-) Erinnert mich ein bisschen an den "Ingenieurmangel". Es mangelt nicht an Ingenieuren, sondern an Ingenieuren, die auch mit weniger zufrieden sind :-)
Apollo
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Apollo »

mm42 hat geschrieben:
Apollo hat geschrieben:Ist es eigentlich üblich oder möglich zu einer Probevorlesung ein Skript zu erstellen und das auszuteilen oder macht man sich da lächerlich?
Was ist mit "Skript" gemeint? Früher (also vor der Powerpoint-Zeit) war damit ein vom Dozent verfasstes lehrbuchartiges Dokument gemeint; quasi ein Lehrbuch, das halt nicht in einem Verlag veröffentlicht, sondern vom Dozenten als Kopiervorlage bereitgestellt wurde, oder vom ihm selbst/dem Lehrstuhl/der Fachschaft vervielfältigt wurde (so manches Skript war wohl die Grundlage für ein später in einem Verlag veröffentlichtes Lehrbuch).
Ich habe für meine Vorbereitung ein Latex Buch erstellt, also ein lehrbuchartiges Dokument. Ist aber noch nicht fertig ...
oclock hat geschrieben: Allgemein würde ich sagen, dass man sich mit nichts, was irgendwie nützlich ist, lächerlich macht. Die Frage ist nur: Was bringts Dir bei der Bewerbung und ist es den Aufwand wert? Mit allem was Du der BK in die Hand drückst, sorgst Du dafür, dass Du in Erinnerung bleibst.

[..]

Wenn es nicht ausdrücklich verlangt ist, würde ich für eine Probevorlesung kein Skript schreiben (zu viel Arbeit). Ausgedruckte Folien müssen genügen und sind schon ein Bonus, wenn es nicht verlangt wurde. Ich würde ich Dir empfehlen, Deine Energie in den Vortrag zu stecken. Binde die Studierenden durch Fragen, kleine Aufgaben etc. ein und halte nicht nur eine klassische Vorlesung. Aber auch hier nicht übertreiben und immer einen Plan B haben, falls Studierende bei Deinen Spielchen nicht mitmachen wollen :-)
Mein Problem: Ich habe ein sehr komplexes und umfangreiches Thema bekommen. Bei mir wurde dieses im Grundstudium in einem Semester mit 6 SWS behandelt, wobei es ca. 1/3 der VL einnahm. Ich habe dafür 20 Minuten Zeit -- also drastisch kürzen , wobei unweigerlich wichtige Aspekte wegfallen müssen :(
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