FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

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oclock
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von oclock »

benson hat geschrieben:[...] Der Termin steht auch schon plusminus ein Tag fest, woraus folgt, dass ich, wenn ich das Thema habe, noch gut 2 Wochen zur Vorbereitung von 2x20 Minuten haben werde.

Bei meinem letzten (und ersten) Vorsingen hatte ich ca 7 Wochen, und die habe ich, wie sich herausstellte, auch gebraucht. [...]

Meine Frage: ist das normal? Oder sind zweieinhalb Wochen Vorbereitungszeit nicht wirklich krass wenig?
Ist normal, würde ich sagen. Ich musste insg. dreimal vorsingen:
1. ca. 1 Monat Vorbereitungszeit
2. ca. 2 Monate Vorbereitungszeit
3. ca. 2 Wochen Vorbereitungszeit (zu der Zeit hatte ich schon Urlaub gebucht und musste daher die Vorbereitung am Strand machen :D )

Offen gestanden habe ich immer genau die Zeit gebraucht, die mir gegeben wurde. Sprich: Ich war eh nie fertig und hätte noch mehr machen können ...

Aus Sicht der BK sollte die Vorbereitungszeit für alle Kandidaten gleich sein, sonst könnte die später klagen. Ansonsten gibt es -soweit ich weiß- keine Beschränkungen wwas die Vorbereitungszeit betrifft. Später musst Du ja auch Vorlesungen "am laufenden Band" produzieren. Vielleicht will die BK so testen, was die Kanditaten mit so wenig Zeit gebacken bekommen ...
Kareem
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Kareem »

oclock hat geschrieben:...
Vielen Dank :)
Pittiplatsch
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo liebes Forum,

dieser Thread ist ja äußerst lebhaft und informativ! Bzgl. Bewerbungstipps würde mich mal Eure/Ihre Meinung interessieren:

- Fügt Ihr der Bewerbung ein extra Blatt ein in dem Ihr Euer Profil mit dem Anforderungsprofil der Stelle vergleicht um der BK einen schnellen Überblick zu ermöglichen? Wäre das ne Idee? Also Ziel wäre das highlighten der relevanten Stärken oder presst Ihr sowas in das enge 1-seitige(?) Anschreiben?
- Zählen zu den eingeworbenen Drittmitteln auch Travel-Grants oder sind das eher Peanuts? Oder ist das immer noch besser als "0"?
- Habt Ihr von Eurem derzeitigen Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis oder zumindest eines was die Tätigkeiten auflistet?
- Benutzt Ihr für die Lehrnachweise die Evaluationsberichte oder wird was mit Unterschrift gefordert?
- Packt ihr die 30-50 Blätter in einen Klemmhefter oder in eine schöne Bewerbungsmappe die die BK wahrscheinlich nie zu sehen bekommen wird?
- Um die Seitenanzahl zu reduzieren - nutzt Ihr Duplexdruck oder muss alles einseitig sein, damit es z.B. automatisch eingescannt werden kann?
- Pflegt Ihr eine private Webseite, z.B. mit Wordpress, um zusätzliche Informationen, z.B. Videocasts, detailliertere Projektbeschreibungen, etc., vor zu halten? Denkt Ihr dass sowas genutzt wird?

Viele Grüße! Und vielen Dank für alle Antworten!
oclock
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von oclock »

Ich bin kein Bewerbungsexperte und schreibe hier nur meine Meinung/Erfahrung. Das kann alles richtig und wichtig sein, muß aber nicht. Use the force, Luke :-)
Pittiplatsch hat geschrieben:
- Fügt Ihr der Bewerbung ein extra Blatt ein in dem Ihr Euer Profil mit dem Anforderungsprofil der Stelle vergleicht um der BK einen schnellen Überblick zu ermöglichen? Wäre das ne Idee?
Würde ich nicht machen, da Du sowieso nicht weisst, welche Buzzwords für die BK wichtig sind. Deine Übersicht schiesst evtl. am Ziel vorbei und dann ist das u.U. sogar ein Nachteil. Für die Selbstdarstellung und Passfähigkeit ist ja das Anschreiben und der Lebenslauf. Im Anschreiben aber bitte nicht die Fakten aus dem Lebenslauf verklausulieren, sondern zusätzliche Infos liefern.

Ehrlich gesagt, war ich bei meinen drei Vorsingen nicht wirklich überzeugt davon, dass die BK sich meine Bewerbung überhaupt im Detail angesehen hat. Daher würde ich vielleicht oben auf der ersten Seite im Lebenslauf oder auf einer extra Seite Deine wichtigsten "Kennzahlen" (Anzahl der Publikationen als Erst-Author, Co-Author, Journals etc., Eingeworbene Drittmittel, Lehrerfahrung seit N Jahren, Anzahl der betreuten Abschlußarbeiten, Anzahl der Projekte oder ähnliches) aufschreiben. Aber obs irgendwas brigt -> Keine Ahnung. Schaden tuts aber auch nicht.
Also Ziel wäre das highlighten der relevanten Stärken oder presst Ihr sowas in das enge 1-seitige(?) Anschreiben?
Warum nur eine Seite? 1,5 - 2 Seiten darfst Du für so eine Position schon schreiben. Trotzdem gilt: Fasse Dich kurz :) Also nicht um den heissen Brei herumreden...
- Zählen zu den eingeworbenen Drittmitteln auch Travel-Grants oder sind das eher Peanuts? Oder ist das immer noch besser als "0"?
Du bist Verkäufer und willst Deinen Kunden beeindrucken. Was klingt besser: 1. "Habe noch nie was verkauft" oder 2. "Habe erst gestern 10000 Euro eingeworben?"

Sei nicht bescheiden! Was Du eingeworben hast, hast Du eingeworben. Ob und wie viel das zählt soll die BK entscheiden und nicht Du.
- Habt Ihr von Eurem derzeitigen Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis oder zumindest eines was die Tätigkeiten auflistet?
Nö.
- Benutzt Ihr für die Lehrnachweise die Evaluationsberichte oder wird was mit Unterschrift gefordert?
So eine ähnliche Frage habe ich damals auch gestellt. Ich hatte jedoch keine Evaluationsberichte (war für Seminare nicht vorgesehen), sondern nur die schriftlichen Lehraufträge. Bei der ersten Bewerbung habe ich diese mitgeschickt. Bei den beiden anderen habe ich auf diesen unnötigen Ballast verzichtet. Hatte dadurch keine Nachteile.
Evaluationsberichte würde ich jedoch mitschicken. Vorallem, wenn sie positiv sind :) Schliesslich gehts an der FH ja um Lehre. Positive Evaluationen sprechen für Dich und -siehe oben- Du willst was verkaufen :)
- Packt ihr die 30-50 Blätter in einen Klemmhefter oder in eine schöne Bewerbungsmappe die die BK wahrscheinlich nie zu sehen bekommen wird?
Falls möglich, dann schicke ich die Bewerbung als E-Mail. Ansonsten Klemmmappe. Da passen aber meist nur max. 30 Seiten rein. Verzichte daher auf unnötigen Ballast (z.B. Zertifikate, die nix mit der Stelle zu tun haben, Lehraufträge, etc. Evtl. einfach alles ausser Zeugnisse+Urkunden+Lehrevaluation weglassen und irgendwo hinschreiben, dass es bei Bedarf gerne nachgereicht wird.)
- Um die Seitenanzahl zu reduzieren - nutzt Ihr Duplexdruck oder muss alles einseitig sein, damit es z.B. automatisch eingescannt werden kann?
Alles einseitig (Habe ich so bei allen drei Bewerbungen gemacht).
- Pflegt Ihr eine private Webseite, z.B. mit Wordpress, um zusätzliche Informationen, z.B. Videocasts, detailliertere Projektbeschreibungen, etc., vor zu halten?
Nö.
Denkt Ihr dass sowas genutzt wird?
Keine Ahnung.
Wenn ich Personaler wäre, würde ich mir Websites der Kandidaten nicht ansehen. Macht mir mehr Arbeit, ich muss dann alles wichtige selbst raussuchen, mich durchklicken, irelevantes Geschreibsel lesen etc. Stell Dir mal vor, dass müsste ich für alle Bewerber machen. jeder hat ein eigenes Layout, andere Strukturierungen etc. Ne. Sorry. Darauf hätte ich keinen Bock :) Mir wäre lieber, wenn der Bewerber alles relevante in die Bewerbungsmappe packt. Damit habe ich dann genug zu tun.
Ein durchschnittlicher Prof. in einer BK macht das ja nicht aus Liebe, sondern weil es eine lästige Pflicht ist, die auch so schon genug seiner wertvollen Zeit frisst. Der will den Aufwand minimal halten.

Noch so ein paar allgemeine Sachen, die mir wichtig erscheinen:
* Bei einer schriftlichen Bewerbung ein -je nach Fachkultur- seriöses Foto vom Fotografen oben rechts auf den Lebenslauf kleben. Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß.
* Deckblatt würde ich nicht nutzen (Platzverschwendung, kaum wichtige Infos).
* Schriftgröße groß genug wählen, damit auch ältere Menschen Deine Bewerbung ohne Augenkrebs zu bekommen lesen können.
* Einheitliche Schriftart für alle Dokumente
* Auf allen Seiten Seitennummern und Anzahl der gesamten Seiten (1/30) schreiben. Grund: So sieht sofort jeder in der BK, ob etwas fehlt. Einzelne Seiten können dann nicht weglassen werden, um Dich z.B. in ein schlechteres Licht zu rücken. Zugegeben, ich bin paranoid, aber schaden tuts auch nicht :-)
* Im Lebenslauf nur relevantes darstellen und alles unwichtige weglassen.
* Am Ende vom Lebenslauf die Anlagen mit Seitenzahlen auflisten.
* Unterschrift auf Brief + Lebenslauf: Füller mt königsblauer Tinte und breiter Feder (M oder B) zum unterschreiben verwenden (Ich finde ein Füller hat wesentlich mehr Stil, als ein BIC Kugelschreiber :-)).
* Keine lustigen E-Mail Adressen verwenden, sondern etwas seriöses (z.B. name.vorname@emailprovider.de)
Pittiplatsch
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo oclock,
danke für die vielen Anregungen. Ähm ja dann muss ich jetzt erst einmal meine BIC-Kugelschreiber beiseite räumen, denn diese nehme ich tatsächlich seit meiner Studienzeit gerne. Das mit der Gliederung. Also ich hatte das jetzt etwas anders gemacht - nämlich thematisch sortiert nach Lebenslauf (kurz - 2 Seiten) dann vier Blöcke Bildung, Berufspraxis, Forschung und Lehre wo jeweils in diesen Blöcken am Anfang alles detaillierter aufgelistet wurde, z.B. Publikationsliste oder Liste der LVs und dann die jeweiligen Zeugnisse oder Nachweise direkt dort eingehängt.
Zu den anderen Punkten. Also habe schon mindestens eine Stellenanzeige gelesen, in der man explizit aufgefordert wurde, kein Foto mitzuschicken. Manche FHs wollen dass man alles nur in Papierform schickt, andere nur elektronisch als PDF (zusammen max. 5 MB wohlgemerkt, aber bitte lesbar) und andere wiederum in Papierform, aber bitte mit einer zusätzlichen CD/DVD. Bei einer anderen Stelle sollte man alles schon vorab beglaubigt haben (1 Seite kostet bei uns um die 3.50€) und einen frankierten Rückumschlag beilegen - naja vielleicht sind sie sich sicher, dass sie entgegen dem Trend, sehr viele Interessenten haben ;-)
mm42
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von mm42 »

Pittiplatsch hat geschrieben: - Packt ihr die 30-50 Blätter in einen Klemmhefter oder in eine schöne Bewerbungsmappe die die BK wahrscheinlich nie zu sehen bekommen wird?
siehe hierzu auch den Thread Wie Bewerbung mit 50+ Blättern verschicken? in diesem Forum.
mm42
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von mm42 »

Pittiplatsch hat geschrieben: - Habt Ihr von Eurem derzeitigen Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis oder zumindest eines was die Tätigkeiten auflistet?
Bei den ersten zwei bis drei Bewerbungen hatte ich noch kein Zwischenzeugnis. Vor der ersten Bewerbung habe ich aber bei der Personalabteilung der ausschreibenden FH angerufen und dort gesagt bekommen, dass z.B. Kopien vom Arbeitsvertrag und/oder letzter Gehaltsabrechnung (mit ausgeschwärztem Gehalt) ausreichend wären.

Danach habe ich von meinem Arbeitgeber aber ein Zwischenzeugnis beantragt, weil mein Manager gewechselt hat und für diesen Fall die Beantragung eines Zwischenzeugnisses empfohlen wird (wenn man mit dem neuen Manager nicht klar kommt, dann hat man für eine Firmen-interne Bewerbung wenigstens noch ein gutes Zwischenzeugnis vom alten Manager).
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Pittiplatsch »

mm42 hat geschrieben:
Pittiplatsch hat geschrieben: - Habt Ihr von Eurem derzeitigen Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis oder zumindest eines was die Tätigkeiten auflistet?
Bei den ersten zwei bis drei Bewerbungen hatte ich noch kein Zwischenzeugnis. Vor der ersten Bewerbung habe ich aber bei der Personalabteilung der ausschreibenden FH angerufen und dort gesagt bekommen, dass z.B. Kopien vom Arbeitsvertrag und/oder letzter Gehaltsabrechnung (mit ausgeschwärztem Gehalt) ausreichend wären.

Danach habe ich von meinem Arbeitgeber aber ein Zwischenzeugnis beantragt, weil mein Manager gewechselt hat und für diesen Fall die Beantragung eines Zwischenzeugnisses empfohlen wird (wenn man mit dem neuen Manager nicht klar kommt, dann hat man für eine Firmen-interne Bewerbung wenigstens noch ein gutes Zwischenzeugnis vom alten Manager).
Danke mm42 für die Infos - dann weiß ich ja jetzt was ich vergessen habe ;-)
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von Basti1234 »

wie lange dauert es normalerweise nach der zusagen bis zur verbeamtung und bis zum dienstantritt?

wie funktioniert der prozess zur verbeamtung und was ist dabei zu beachten? wird der termin beim gesundheitsamt für einen gemacht bzw. um was muss man sich alles kümmern (hierzu müsste ja ggf, urlaub genommen werden)?

ist dienstantritt immer zum semesterbeginn? was ist hier günstig, wenn man spielraum hat (z.b. erst später kommen, da dann ein semester zur vorbereitung "frei" oder zu semesterbeginn, da man sonst stoff nachholen muss?)?
oclock
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Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch

Beitrag von oclock »

Basti1234 hat geschrieben:wie lange dauert es normalerweise nach der zusagen bis zur verbeamtung und bis zum dienstantritt?
Ablauf ungefähr:
1. Rufschreiben.
2. "Verhandlung" mit Dekan (u.a. auch über Dienstantritt).
3. "Verhandlung" mit Rektor (u.a. auch über Dienstantritt).
4. Ãœbersendung der Berufungsvereinbarung.
5. Rücksendung der unterschriebenen Berufungsereinbarung.
6. Man bekommt von der Hochschule unendlich viele Formulare.
7. Die Hochschule beantragt eine Untersuchung beim Amtsarzt.
8. Amtsarzt schickt Einladung mit Termin (den man verschieben kann). Dauer der Untersuchung ca 2 Std. (laut telefonischer Auskunft).
9. Rücksendung der ausgefüllten Formulare an Hochschule.
10. Untersuchung beim Amtsarzt.
11. Kurz vor Dienstantritt: Ãœberreichung der Urkunde.
12. Dienstantritt.

Wie lange das dauert hängt von Dir und der Verhandlung mit der Hochschule ab. Oftmals wollen sie Dich schon gestern einstellen, weil ihnen jemand fehlt. Du musst aber Kündigungsfristen beim derzeitigen Arbeitgeber beachten, evtl. musst Du eine Wohnung suchen etc. Also lieber etwas mehr, als zu wenig Zeit einplanen, um einen sauberen Schlussstrich ziehen zu können.

ist dienstantritt immer zum semesterbeginn?
Prinzipiell ist das alles Verhandlungssache. Meist ist es aber so, dass die HS nur dann zustimmt, Dich vor Semesterbeginn einzustellen, wenn sie einen Vorteil für sich sieht, z.B. weil Du dann schon eine Lehrveranstaltung übernehmen könntest o.ä.
Ein anderes Argument wäre Deine Kündigungsfrist: Entweder stellen Sie Dich vorher ein, oder sie müssen noch länger auf Dich warten.
Wenn es keine guten Argumente gibt, dann ist der Standard-Dienstantritt zu Semesterbeginn.
was ist hier günstig, wenn man spielraum hat (z.b. erst später kommen, da dann ein semester zur vorbereitung "frei" oder zu semesterbeginn, da man sonst stoff nachholen muss?)?
Ein paar Gedanken:
* Manche HS gewähren eine Reduzierung des Lehrdeputats, um die Lehrveranstaltungen am Anfang gut vorbereiten zu können. Fängt man vor Semsterbeginn an, könnte das wegfallen, da man dann ja genug Zeit hat.
* Wenn Du vor Semesterbeginn anfängst, könnte der Dekan Dir auch noch irgendeine Blockveranstaltung im laufenden Semester reinwürgen. die Du übernehmen sollst.
* Wenn Du vor Semesterbeginn anfängst, weißt Du evtl. noch nicht unbedingt, welche Lehrveranstaltungen Du im nächsten Semester geben musst. D.h. Du gewinnst u.U. erstmal nichts, weil Du die Zeit nicht zum Vorbereiten nutzen kannst.
* Evtl. lohnt ein früherer Anfang finanziell, weil Du an der HS mehr Geld bekommst, als bei Deinem aktuellen Arbeitgeber.


Mir ist aufgefallen, dass Du hier bisher nur Fragen stellst, ohne viel von Dir preiszugeben. Jetzt wollen wir mal etwas von Dir lesen :-) Hast Du Dich beworben? Wie oft? Hat es geklappt? Wie war das Vorsingen? Hast Du schon eine Zusage oder wartest Du gerade darauf? Erzähl mal ein bisschen ...
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