Zurück in die Wissenschaft... letzte Chance?
Verfasst: 16.01.2017, 17:09
Hallo,
ich bin 36, promoviert in einem IT-Bereich und arbeite bei einem großen Deutschen Premium-Autohersteller, d.h. unbefristeter Vertrag, geregelte Arbeitszeiten und gutes Gehalt.
Nun habe ich die Gelegenheit bekommen, ein 2-Jährige PostDoc-Stelle an einem Forschungsinstitut in den USA zu bekommen (https://www.ornl.gov/). Die Stelle kann bei Verfügbarkeit von Mittel verlängert werden. Klingt also ähnlich unsicher, wie in Deutschland.
Wie so viele, liebe ich die Wissenschaft und ich vermisse sie fast jeden Tag, denn sie erfüllt mich mit Sinnhaftigkeit und Befriedigung... wesentlich mehr, als meine jetzige Tätigkeit.
Jetzt steh ich also vor der schwierigen Entscheidung: Folge ich meinem Herzen und verzichte auf meinen Job in Deutschland für eine unsichere Zukunft in einem fremden Land, oder bleibe ich bei Verstand und begrabe meine Träume. Mit 36 Jahren bin ich ja nicht mehr der Jüngste, aber könnte mir die Arbeit dort nicht auch Türen öffnen? Immerhin ist es ja ein bekanntes Institut. Vielleicht kommt man dort irgendwie an eine permanente Position? Vielleicht ist es in Deutschland nützlich, wenn man sich auf eine FH-Professur bewerben möchte? Würde dies evtl. als ausseruniversitäre Berufserfahrung anerkannt werden?
ich bin 36, promoviert in einem IT-Bereich und arbeite bei einem großen Deutschen Premium-Autohersteller, d.h. unbefristeter Vertrag, geregelte Arbeitszeiten und gutes Gehalt.
Nun habe ich die Gelegenheit bekommen, ein 2-Jährige PostDoc-Stelle an einem Forschungsinstitut in den USA zu bekommen (https://www.ornl.gov/). Die Stelle kann bei Verfügbarkeit von Mittel verlängert werden. Klingt also ähnlich unsicher, wie in Deutschland.
Wie so viele, liebe ich die Wissenschaft und ich vermisse sie fast jeden Tag, denn sie erfüllt mich mit Sinnhaftigkeit und Befriedigung... wesentlich mehr, als meine jetzige Tätigkeit.
Jetzt steh ich also vor der schwierigen Entscheidung: Folge ich meinem Herzen und verzichte auf meinen Job in Deutschland für eine unsichere Zukunft in einem fremden Land, oder bleibe ich bei Verstand und begrabe meine Träume. Mit 36 Jahren bin ich ja nicht mehr der Jüngste, aber könnte mir die Arbeit dort nicht auch Türen öffnen? Immerhin ist es ja ein bekanntes Institut. Vielleicht kommt man dort irgendwie an eine permanente Position? Vielleicht ist es in Deutschland nützlich, wenn man sich auf eine FH-Professur bewerben möchte? Würde dies evtl. als ausseruniversitäre Berufserfahrung anerkannt werden?