Lieber Sebastian, liebe alle,
ich würde das Post-Doc-Forum auf jeden Fall öfter nutzen (habe das bisherige auch schon genutzt), wenn es den Charakter eines Unterforums für (hauptsächlich) wissenschaftlich tätige Personen hätte. Das müsste schon sein, denn andernfalls wäre die Gruppe einfach zu heterogen. Als ich auf Jobsuche an der Uni war, fand ich es ätzend, dass man bei bestimmten Fragen notorisch auf den Seiten zu 'freien Wirtschaft' landet und dort sind die Konventionen doch deutlich anders als an der Uni. Andererseits sind die Fragen, die sich einem in der Post-Doc-Phase/Habilphase stellen, doch auch deutlich andere als während der Promotion. Meine Fragen hätten also im allgemeinen Forum gestört oder sie hätten eben nicht adäquat beantwortet werden können. Ich habe sie dann meist im Schreibtreff gestellt, wo sich auch ein paar sehr hilfsbereite Postdocs tummeln. Ich bin also dafür, dass das DOKTORANDENforum weiterhin hauptsächlich die Anlaufstelle für Docs bleibt und die Postdocs eine kleine Nische dazu bekommen.
Ein gehobener Anonymitätsgrad wäre mir wichtig. Denn wenn es um (hausinterne) Bewerbungen, Karriereentscheidungen im Rahmen meiner bestehenden Stelle, Habil, Konflikte im Institut oder am Lehrstuhl, Drittmittelanträge, meine Lehre etc. geht, möchte ich mir nicht so gerne vom versammelten WWW über die Schulter schauen lassen
Sprich: Hier mein Votum für ein Unterforum für registrierte Nutzer und falls sich genug Interessenten finden sollten, auch für einen geschlossenen Post-Doc-Treff, in dem man sich Feedback zu einem konkreten Vorhaben (Bewerbung, Antrag o.ä.) holen kann.
Ganz lieben Gruß von Natika