Guten Morgen zusammen, habe eine allgemeine Frage zu der Zeit, nachdem die Diss in einem Verlag erschienen ist. Inwieweit ist es möglich bzw. auch üblich, das Buch unter Wahrung der Verlagsrechte als Anregung/Grundlage z. B. für einen allgemein verständlichen Ratgeber zu nehmen? Der Titel wäre journalistischer, die Texte würden überarbeitet, die Inhalte zum Teil herausgenommen, zum Teil ergänzt - doch der Bezug wäre immer noch ganz offen die eigentliche Dissertation. Es geht um ein sozialwissenschaftliches Thema, dessen Bearbeitung von einem Problem in der Praxis inspiriert wurde. Meine Disseration liefert konkrete Lösungsansätze, so dass es schade wäre, wenn diese nur in Uni-Bibliotheken "verstauben" würden. Die eigentlich von der Fragestellung Betroffenen würde ich besser durch ein allgemein verständliches Fachbuch erreichen.
Viele Grüße von Lotteliese
Dissertation als Grundlage für einen Ratgeber
Re: Dissertation als Grundlage für einen Ratgeber
Ich sehe da kein Problem. Aus meiner Diss wurde mind. die Hälfte, wenn nicht sogar 2/3 in sehr ähnlicher Form in Sammelbänden veröffentlicht. Ist in der Wissenschaft doch üblich.
Wenn Du Deine Diss wie beschrieben überarbeitest, dann ändert sich bei Dir sogar die Zielgruppe: Ein Wissenschaftler wird mit der überarbeitete Version nicht arbeiten können, da sie vermutlich wissenschaftliche Standards nicht mehr erfüllt, während interessierte Laien/Praktiker durch die wissenschafltiche Zitation, methodische und theoretische Einordnung sowie die Fachsprache von der Diss. abgeschreckt werden.
Solltest Du Dir trotzdem unsicher sein, müsstest Du bei dem Verlag Deiner Diss nachfragen, ob die Zweitverwertung OK ist.
Viel Erfolg!
Wenn Du Deine Diss wie beschrieben überarbeitest, dann ändert sich bei Dir sogar die Zielgruppe: Ein Wissenschaftler wird mit der überarbeitete Version nicht arbeiten können, da sie vermutlich wissenschaftliche Standards nicht mehr erfüllt, während interessierte Laien/Praktiker durch die wissenschafltiche Zitation, methodische und theoretische Einordnung sowie die Fachsprache von der Diss. abgeschreckt werden.
Solltest Du Dir trotzdem unsicher sein, müsstest Du bei dem Verlag Deiner Diss nachfragen, ob die Zweitverwertung OK ist.
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