Abgabedruck
Verfasst: 24.07.2012, 22:58
Liebe Mitstreiter,
ich möchte mir hier einfach mal ein Problem von der Seele schreiben und fragen, ob ihr ähnliche Probleme habt. Ich sitze seit dreieinhalb Jahren an der Diss, bin (noch!) Wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Qualifikation auf einer halben Stelle und in der Schlussphase meiner Dissertation.
Das Konzept ist in mehreren Kolloquien erfolgreich vorgestellt worden und mein Erstbetreuer - der zugleich mein Uni-Vorgesetzter ist - meint, die bisherigen Leseproben sind gut. Nur macht er seit etwa einem halben Jahr extremen Druck mit der Abgabe und setzt mir dauernd neue Fristen, die ich leider nicht einhalten kann. Einerseits ist das gut, da ich wirklich vorankomme.
Andererseits hätte ich gerne noch ein paar Wochen, um die Arbeit weiter anzureichern. Der Text steht fast, ist meiner Meinung aber definitiv noch nicht abgabewürdig. Ich verlasse die Uni nun kommende Woche und nehme einen neuen Job an. Er sieht meine neue Berufsperspektive sehr positiv. Der Druck kann also nichts mehr damit zu tun haben, dass ich damit nicht die Anforderungen meiner Stelle erfülle. Ein Kollege, der auch bei ihm promoviert hat, hat diese Erfahrung nicht gemacht. Er sagt, er hätte sich sogar deutlich mehr Druck erwünscht.
Kennt ihr sowas auch? Kann ein Betreuer auch einfach sagen, dass er meine Arbeit nicht mehr weiterbegleitet, wenn ich noch nicht abgebe? Ich vermute zwar nicht, dass er das macht, aber dennoch ist die Situation - mit Verlaub - scheiße... Ich schätze ihn sehr, was offenbar auf Gegenseitigkeit beruht. Aber man malt bekanntlich gerne den Teufel an die Wand, wenn's dem Ende zugeht.
Kennt Ihr sowas auch??
Kurzum: Ich bin ein Reistopf vorm Überkochen
Viele Grüße, Jost
ich möchte mir hier einfach mal ein Problem von der Seele schreiben und fragen, ob ihr ähnliche Probleme habt. Ich sitze seit dreieinhalb Jahren an der Diss, bin (noch!) Wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Qualifikation auf einer halben Stelle und in der Schlussphase meiner Dissertation.
Das Konzept ist in mehreren Kolloquien erfolgreich vorgestellt worden und mein Erstbetreuer - der zugleich mein Uni-Vorgesetzter ist - meint, die bisherigen Leseproben sind gut. Nur macht er seit etwa einem halben Jahr extremen Druck mit der Abgabe und setzt mir dauernd neue Fristen, die ich leider nicht einhalten kann. Einerseits ist das gut, da ich wirklich vorankomme.
Andererseits hätte ich gerne noch ein paar Wochen, um die Arbeit weiter anzureichern. Der Text steht fast, ist meiner Meinung aber definitiv noch nicht abgabewürdig. Ich verlasse die Uni nun kommende Woche und nehme einen neuen Job an. Er sieht meine neue Berufsperspektive sehr positiv. Der Druck kann also nichts mehr damit zu tun haben, dass ich damit nicht die Anforderungen meiner Stelle erfülle. Ein Kollege, der auch bei ihm promoviert hat, hat diese Erfahrung nicht gemacht. Er sagt, er hätte sich sogar deutlich mehr Druck erwünscht.
Kennt ihr sowas auch? Kann ein Betreuer auch einfach sagen, dass er meine Arbeit nicht mehr weiterbegleitet, wenn ich noch nicht abgebe? Ich vermute zwar nicht, dass er das macht, aber dennoch ist die Situation - mit Verlaub - scheiße... Ich schätze ihn sehr, was offenbar auf Gegenseitigkeit beruht. Aber man malt bekanntlich gerne den Teufel an die Wand, wenn's dem Ende zugeht.
Kennt Ihr sowas auch??
Kurzum: Ich bin ein Reistopf vorm Überkochen
Viele Grüße, Jost