Word, Latex, EndNote, Gimp, Photoshop...

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Sebastian
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Gimp vs. Inkscape

Beitrag von Sebastian »

Je nachdem, was für Abbildungen Du hast, würde ich mir evtl. auch mal das kostenlose Opensource Programm Inkscape zum Erstellen von Vektorgrafiken anschauen. Im Unterschied zur reinen Bildbearbeitung (wie bei GIMP) lassen sich die Vektorgrafiken auch zu späteren Zeitpunkten noch mit wirklich nur einem Klick verlustfrei in beliebige Formate konvertieren, während ja bei einem JPG eine spätere Vergrößreung schwierig ist.
Wenn es natürlich um Beschriftung von Fotos geht, wird der Unhterschied nicht groß sein - aber Schema-Zeichnungen die plötzlich von Hochkant auf Quer umgestrickt werden sollten, sind als Vektorgrafiken evtl. besser.

Sebastian
Manyra

Re: Word, Latex, EndNote, Gimp, Photoshop...

Beitrag von Manyra »

Hi zusammen,

bin selbst Naturwissenschaftler und in meiner Umgebung kennt (leider) keiner Latex, nicht mal Word können die meisten richtig effizient bedienen und ihre Poster erstellen sie auch mit Powerpoint.
Durfte schon einige Probleme deswegen lösen, da es sich rumgesprochen hat, dass ich mich da ein bischen auskenne.
Hatte mich am Anfang meiner Diplomarbeit mit Latex beschäftigt, bin dann aber doch bei Word 2007 geblieben, weil die Zeit langsam drängte. Hab aber vor, mich da für die Diss nochmal dranzusetzten.

Für Grafiken benutze ich einerseits Gimp, weil es kostenlos und weil es eine portable Version für den USB-Stick gibt.
Mir kam es am Anfang recht kompliziert vor, aber mit ein paar Tutorials aus dem Netz, hab ich mich recht gut eingearbeitet.

Eine elegantere Variante sind die schon angesprochenen Vektorgrafikprogramme. Ich selbst habe den Illustrator von Adobe. Er ist eigentlich ziemlich teuer, aber durch einen Einführungskurs konnte ich an eine verbilligte Version kommen. Das Programm möchte ich nicht mehr missen. Von Excel lassen sich die Diagramme in den Illustrator kopieren und so bearbeiten, dass die nötigen Beschriftungen für ein Paper gut aussehen und die Dimensionen aber beibehalten werden.
Kann nur jedem empfehlen, bei der nächsten Vhs vorbeizusehen und so an eine vergünstigste Version von Illustrator zu kommen.

Für Literaturverzeichnise und Literaturstellen gibt es noch eine Vielzahl von anderen Programmen. Ich habe neben Endnote noch den Referenz manager, Citavi, Mendeley und Zotero ausprobiert und bin mittlerweile bei Zotero geblieben. Damit sammle ich meine Literatur, sortiere sie und über das Word-plugin füge ich die Literaturstellen und die Liste am Ende ein.
Hier liegt auch noch meine größte Skepsis gegenüber Latex, da ich nicht so genau weiß, ob ich meine Literatursammlung bei Zotero weiterbenutzen kann.

mfg Manyra
Angara

Re: Word, Latex, EndNote, Gimp, Photoshop...

Beitrag von Angara »

Manyra hat geschrieben: Für Literaturverzeichnise und Literaturstellen gibt es noch eine Vielzahl von anderen Programmen. Ich habe neben Endnote noch den Referenz manager, Citavi, Mendeley und Zotero ausprobiert und bin mittlerweile bei Zotero geblieben. Damit sammle ich meine Literatur, sortiere sie und über das Word-plugin füge ich die Literaturstellen und die Liste am Ende ein.
Hier liegt auch noch meine größte Skepsis gegenüber Latex, da ich nicht so genau weiß, ob ich meine Literatursammlung bei Zotero weiterbenutzen kann.
Zotero kann seine Datenbank ins BibTeX-Format exportieren, womit sie innerhalb von LaTeX-Dokumenten genutzt werden kann. Sowieso dürften die meisten Literaturverwaltungsprogrammen eine BibTeX-Export-Funktion enthalten - eine Exportfunktion in ein simples Plain-Text-Format sollte auch mehr oder weniger trivial zu implementieren sein.
holladiewaldfee

Re: Word, Latex, EndNote, Gimp, Photoshop...

Beitrag von holladiewaldfee »

...meine Vorredner haben ja schon ne Menge geschrieben - ich arbeite auch mit Word (fuer quick 'n dirty), EndNote und LaTeX, ausserdem wollte ich Dir Scribus fuer Poster empfehlen. Nach einem Tag hat man sich eingearbeitet (habe das auch ohne fremde Hilfestellung einfach durch Ausprobieren geschafft).

HTH holladiewaldfee!
biochemikerin

Re: Word, Latex, EndNote, Gimp, Photoshop...

Beitrag von biochemikerin »

Ich wollte mich nochmal bedanken für eure Hilfe bei der Programmauswahl, so hab ich schon nen etwas besseren Überblick bekommen. Momentan versuche ich mich am Latex und schreibe eine Methode. Mein Chef wollte das gern als "Idiotensicher" haben, so nehme ich es für mich als kleine Latex-Übung, denn so bekomme ich einen Überblick über die gefühlten 5 Millionen Befehle... ABER eins muss ich sagen, wenn ich bedenke, wie lange die Formatierung mit Word gedauert hätte, kann ich nicht behaupten, dass man mit Word schneller bzw. Latex langsamer ist. :-) Zumal es ja doch recht viele Hilfeforen, Tutorials usw. im Netz gibt. Und im allerhöchsten Notfall frage ich euch. *lach*
darla

Re: Word, Latex, EndNote, Gimp, Photoshop...

Beitrag von darla »

Hallo allerseits.

Ich häng mich hier mal dran... ;-)

Ich bin Biologin und gerade am Zusammenschreiben meiner Arbeit (Word 2007 + Endnote X4). Dafür muss ich auch ziemlich viele Bilder (v.a. Mikroskopie) bearbeiten und einfügen. Das meiste mach ich mit Gimp, wobei ich mehr schlecht als recht zurechtkomme, aber es geht irgendwie. Jetzt meine Frage: Wie kann ich mehrere Bilder in einer Abbildung zusammenfügen und zwar so dass sie die gleiche Grösse haben ohne dass es verzerrt wird und den gleichen Abstand zum Bild oben und zur Seite?

Ausserdem möchte ich mehrere Stammbäume einfügen. Diese hab ich mit einem speziellen Phylogenie-Programm (ARB; http://www.arb-home.de/) erstellt. Diese Datenbank läuft auf einem Linuxsystem, das Bäumchen lässt sich vom Programm in das Zeichenprogramm xfig exportieren und bearbeiten. Aus xfig kann ich es dann in verschiedenste Grafikformate, pdf, postscript etc. exportieren. Welches Format empiehlt sich zum Einfügen in Word. ich hab es mit *.tif probiert, aber dann ist die Schrift pixelig und lässt sich kaum noch lesen.

Danke & LG,
Sarah.
NoNick

Re: Word, Latex, EndNote, Gimp, Photoshop...

Beitrag von NoNick »

Hallo allerseits,

ich habe mich selbst mal in Gimp eingearbeitet, bin dann aber wieder ein wenig davon abgekommen. Im Prinzip ist das ein leistungsstarkes und kostenfreies Programm und für den privaten Gebrauch super - allerdings hat es wohl den Nachteil, dass die Bilder nicht so gut für den Druck geeignet sind - hier ist Photoshop eindeutig überlegen. Ob dieses Kriterium für die Naturwissenschaften wichtig ist, kann ich allerdings nicht beurteilen... Das wird am Ende wohl eine Kosten - Nutzen - Rechnung sein.
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