also auch meine meinung zum vorwort (auch wenn ich leider noch meilenwert entfernt bin)
natürlich könnte man sagen, dass ein vorwort mit danksagung und erleichterungsbekundungen an sein umfeld überflüssig ist und die qualität des werkes für sich allein stehen mag; dennoch gebe ich zu, ich bin bekennender vorwortleser, weil diese meist ziemlich viel über persönlichkeit und entstehungsprozess (wenn auch manchmal zwischen den zeilen) verraten.
zum beispiel ist das verhältnis zum dv irgendwie "lesbar" (ob zB ehrlich gemeint oder nur floskel); wenn viele verschiedene namen am entstehungsprozess beteiligt sind, kann man seine rückschlüsse ziehen ob der geradlinigkeit des zentralen gedankens ebenso, wenn über zehn personen korrektur gelesen haben
, wenn zum beispiel den kindern gedankt wird, erfährt man auch etwas über den familiären kontext und sieht die dauer der promotion manchmal in einer anderen relation...und und und....und eine widmung an die eltern (man mag mich jetzt für sentimental halten) finde ich immer schön, zeigt es doch, dass familiäre unterstützung und verständnis für das langjährige vorhaben der diss vorhanden sind...
insofern, finde ich ein paar persönliche worte zu beginn durchaus für legitim...
liebe grüße in die runde
claudia