Abbrechen oder Durchhalten?
Verfasst: 07.10.2021, 18:02
Hallo ihr Lieben,
die im Betreff genannte Frage hat sich wahrscheinlich fast jede(r) schonmal im Laufe der Promotion gestellt. Da diese Frage bei mir aber gar nicht mehr wegzudenken ist, möchte ich mich nach langem Hin und Her, in diesem Forum "öffnen".
Über mich: Vor gut einem Jahr habe ich im durchschnittlich jungen Alter meine Promotion begonnen. Innerhalb des Instituts hebe ich mich durch eine andere Wissenschaft von meinen KollegInnen ab.
Seit Tag 1 mache ich mir fast täglich Gedanken, ob ich mit der Entscheidung, die Promotionsstelle anzunehmen, jemals glücklich werde kann. Mein gesundheitlicher Zustand hat sich erheblich verschlechtert. Neben psychischen Beschwerden wie Angst, Panik, und Schlafstörungen, nehme ich erhöht körperliche Symptome von Langzeitstress wahr. Und das beinahe täglich... Bezüglich Ersterem suche ich mir bereits professionelle Hilfe.
Die Gründe sind vielseitig: familiäre Schicksalsschläge und Probleme; 0 Selbstbewusstsein; ich kann mich nicht mit meinem Institut identifizieren und wohl nie aus dem Teufelskreis ausbrechen. Nachdem ich an einigen kleineren Zwischenprojekten mitgewirkt habe, reißt mich das eigentliche Thema ehrlich gesagt auch nicht mehr vom Hocker...
Ich habe außerdem vor Kurzem meinem Doktorvater geäußert, dass ich unzufrieden bin und Maßnahmen/Ideen vorbereitet, die Gesamtsituation zu verbessern. Auch wenn ich keine hohen Erwartungen hatte, war seine Reaktion ziemlich ernüchternd und weniger konstruktiv. Das macht die Situation nicht besser. Während ich total unzufrieden und frustriert bin, habe ich Angst, dass mein Doktorvater auch bald so über mich denkt.
Ich würde von euch gerne wissen, wie ihr mit solchen Gedanken umgeht? Ich habe mich mit dem Gedanken, zu kündigen angefreundet, habe aber Angst diese Entscheidung in Zukunft bereuen zu können.
So wie es jetzt ist und ich mich fühle, kann ich aber unmöglich weitermachen.
LG fletti
die im Betreff genannte Frage hat sich wahrscheinlich fast jede(r) schonmal im Laufe der Promotion gestellt. Da diese Frage bei mir aber gar nicht mehr wegzudenken ist, möchte ich mich nach langem Hin und Her, in diesem Forum "öffnen".
Über mich: Vor gut einem Jahr habe ich im durchschnittlich jungen Alter meine Promotion begonnen. Innerhalb des Instituts hebe ich mich durch eine andere Wissenschaft von meinen KollegInnen ab.
Seit Tag 1 mache ich mir fast täglich Gedanken, ob ich mit der Entscheidung, die Promotionsstelle anzunehmen, jemals glücklich werde kann. Mein gesundheitlicher Zustand hat sich erheblich verschlechtert. Neben psychischen Beschwerden wie Angst, Panik, und Schlafstörungen, nehme ich erhöht körperliche Symptome von Langzeitstress wahr. Und das beinahe täglich... Bezüglich Ersterem suche ich mir bereits professionelle Hilfe.
Die Gründe sind vielseitig: familiäre Schicksalsschläge und Probleme; 0 Selbstbewusstsein; ich kann mich nicht mit meinem Institut identifizieren und wohl nie aus dem Teufelskreis ausbrechen. Nachdem ich an einigen kleineren Zwischenprojekten mitgewirkt habe, reißt mich das eigentliche Thema ehrlich gesagt auch nicht mehr vom Hocker...
Ich habe außerdem vor Kurzem meinem Doktorvater geäußert, dass ich unzufrieden bin und Maßnahmen/Ideen vorbereitet, die Gesamtsituation zu verbessern. Auch wenn ich keine hohen Erwartungen hatte, war seine Reaktion ziemlich ernüchternd und weniger konstruktiv. Das macht die Situation nicht besser. Während ich total unzufrieden und frustriert bin, habe ich Angst, dass mein Doktorvater auch bald so über mich denkt.
Ich würde von euch gerne wissen, wie ihr mit solchen Gedanken umgeht? Ich habe mich mit dem Gedanken, zu kündigen angefreundet, habe aber Angst diese Entscheidung in Zukunft bereuen zu können.
So wie es jetzt ist und ich mich fühle, kann ich aber unmöglich weitermachen.
LG fletti