Gedanken zum Abbruch bei späteren Bewerbungen/Antragspartner ansprechen?
Verfasst: 29.07.2020, 12:44
Liebe alle,
ich promoviere jetzt seit einiger Zeit, es gab aber eine Zeit, wo ich ernsthaft über einen Abbruch nachgedacht und dies auch mit meinem Doktorvater besprochen habe. Er hat damals sehr verärgert reagiert, dass er das nicht verstehe, weil er doch mit meiner Arbeit zufrieden sei, mich sehr gut finde und mit meinem Abbruch das Projekt scheitern würde. Ich habe die Diss allerdings danach in Griff bekommen, (vor allem weil er sagte, er wäre zufrieden), habe wieder Spaß dran und bin sehr motiviert. Ich würde auch sehr gerne meinen ursprünglichen Plan folgen und mich nach der Promotion um PostDoc-Stellen bewerben. Bzw. würde ich am liebsten eigenen Antrag stellen und habe da auch schon eine konkrete Person in Sicht, mit der ich sehr gerne zusammenarbeiten würde.
Muss ich es dann vor dieser Person, mit der ich gerne den Antrag stellen möchte, offenlegen, dass ich für 1-2 Monate über einen Abbruch nachgedacht habe?
Ich habe schlechtes Gewissen, dass ich der Person was vormache, wenn ich ihr nur über die tolle Promotion erzähle, in der alles super läuft, dabei aber meine Schattenseiten verstecke (nämlich dass ich niedriges Selbstbewusstsein hatte/habe, mein Anliegen nicht kommunizieren konnte, sondern dies durch eine Flucht und Abbruch lösen wollte. Der Grund war damals tatsächlich, dass ich mich im Projekt unwohl und ungewollt fühlte, was sich dann durch die Aussagen meines Doktorvaters geändert hat. Rein fachlich lief und läuft es bestens).
Ich denke, es ist besser, als sollte die Person es dann von meinem Doktorvater erfahren. Sie kennt meinen Doktorvater auch sehr gut; was ich mir sehr wünsche, den Antrag dann zusammen auch mit meinem Doktorvater und der Person zu stellen.
Danke und liebe Grüße,
Phoebe
ich promoviere jetzt seit einiger Zeit, es gab aber eine Zeit, wo ich ernsthaft über einen Abbruch nachgedacht und dies auch mit meinem Doktorvater besprochen habe. Er hat damals sehr verärgert reagiert, dass er das nicht verstehe, weil er doch mit meiner Arbeit zufrieden sei, mich sehr gut finde und mit meinem Abbruch das Projekt scheitern würde. Ich habe die Diss allerdings danach in Griff bekommen, (vor allem weil er sagte, er wäre zufrieden), habe wieder Spaß dran und bin sehr motiviert. Ich würde auch sehr gerne meinen ursprünglichen Plan folgen und mich nach der Promotion um PostDoc-Stellen bewerben. Bzw. würde ich am liebsten eigenen Antrag stellen und habe da auch schon eine konkrete Person in Sicht, mit der ich sehr gerne zusammenarbeiten würde.
Muss ich es dann vor dieser Person, mit der ich gerne den Antrag stellen möchte, offenlegen, dass ich für 1-2 Monate über einen Abbruch nachgedacht habe?
Ich habe schlechtes Gewissen, dass ich der Person was vormache, wenn ich ihr nur über die tolle Promotion erzähle, in der alles super läuft, dabei aber meine Schattenseiten verstecke (nämlich dass ich niedriges Selbstbewusstsein hatte/habe, mein Anliegen nicht kommunizieren konnte, sondern dies durch eine Flucht und Abbruch lösen wollte. Der Grund war damals tatsächlich, dass ich mich im Projekt unwohl und ungewollt fühlte, was sich dann durch die Aussagen meines Doktorvaters geändert hat. Rein fachlich lief und läuft es bestens).
Ich denke, es ist besser, als sollte die Person es dann von meinem Doktorvater erfahren. Sie kennt meinen Doktorvater auch sehr gut; was ich mir sehr wünsche, den Antrag dann zusammen auch mit meinem Doktorvater und der Person zu stellen.
Danke und liebe Grüße,
Phoebe