Disputation - bitte Händchen halten!
Verfasst: 12.06.2020, 09:49
Ein Hallo in die Runde
das ist mein erster Beitrag im Forum, gelesen habe ich natürlich in den letzten Jahren regelmäßig. Und mir eine ordentliche Portion Mut abgeholt (danke dafür! ), um meine Arbeit trotz aller Widrigkeiten (und es waren viele, ihr kennt das ja ) durchzuziehen und - abzugeben! Das Ergebnis ist wohl nicht ganz so wüst, wie ich es finde, denn die Arbeit wurde angenommen und in wenigen Tagen findet meine Disputation statt. Die Gutachten kenne ich nicht, das sieht die Promotionsordnung meiner Uni nicht vor... Allzu gut wird es nicht sein, ich weiß durchaus um die Kritikpunkte meiner Arbeit Gut, das kann ich nicht mehr ändern, ich habe damit meinen (meistens jedenfalls) Frieden gemacht, auch wenn es nicht meinem Qualitätsanspruch entspricht und ich mich, tatsächlich etwas dafür schäme. Ich denke, mein Betreuer weiß um die Gründe, auch wenn ich sie nicht 100% offengelegt habe.
Naja, und jetzt steht demnächst meine Disputation an. Zum Glück in einer kleinen digitalen Runde, was mir schon mal ein wenig Nervosität nimmt. Aber ich mache mir große Sorgen, dass ich schrecklich gemeine Dinge gefragt werde - mein Thema erlaubt im Grunde ein Rundumschlag in zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen. Ich bin zwar einigermaßen fit, aber ich weiß halt auch nicht alles Zusätzlich bin ich langsam wieder so erschlagen von meiner Arbeit, dass ich "den Wald vor lauter Bäumen" nicht sehe, ich nicht weiß, wie ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann.
... und, auch wenn ich behauptet habe, ich hätte meinen Frieden mit meiner Leistung gemacht, stimmt das nicht ganz, denn es ist mir tatsächlich peinlich, über meine Arbeit zu sprechen.
Meine Bitte steht ja schon ganz oben - könnt ihr mir ein wenig das Händchen halten, mir ein wenig davon berichten, was auf mich zukommen wird? Und dass das alles gar nicht so schlimm werden wird. (Momentan wäre mir sogar eine fiese Wurzelbehandlung lieber, da weiß ich zumindest, was mich erwartet...)
Herzlichen Dank!
das ist mein erster Beitrag im Forum, gelesen habe ich natürlich in den letzten Jahren regelmäßig. Und mir eine ordentliche Portion Mut abgeholt (danke dafür! ), um meine Arbeit trotz aller Widrigkeiten (und es waren viele, ihr kennt das ja ) durchzuziehen und - abzugeben! Das Ergebnis ist wohl nicht ganz so wüst, wie ich es finde, denn die Arbeit wurde angenommen und in wenigen Tagen findet meine Disputation statt. Die Gutachten kenne ich nicht, das sieht die Promotionsordnung meiner Uni nicht vor... Allzu gut wird es nicht sein, ich weiß durchaus um die Kritikpunkte meiner Arbeit Gut, das kann ich nicht mehr ändern, ich habe damit meinen (meistens jedenfalls) Frieden gemacht, auch wenn es nicht meinem Qualitätsanspruch entspricht und ich mich, tatsächlich etwas dafür schäme. Ich denke, mein Betreuer weiß um die Gründe, auch wenn ich sie nicht 100% offengelegt habe.
Naja, und jetzt steht demnächst meine Disputation an. Zum Glück in einer kleinen digitalen Runde, was mir schon mal ein wenig Nervosität nimmt. Aber ich mache mir große Sorgen, dass ich schrecklich gemeine Dinge gefragt werde - mein Thema erlaubt im Grunde ein Rundumschlag in zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen. Ich bin zwar einigermaßen fit, aber ich weiß halt auch nicht alles Zusätzlich bin ich langsam wieder so erschlagen von meiner Arbeit, dass ich "den Wald vor lauter Bäumen" nicht sehe, ich nicht weiß, wie ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann.
... und, auch wenn ich behauptet habe, ich hätte meinen Frieden mit meiner Leistung gemacht, stimmt das nicht ganz, denn es ist mir tatsächlich peinlich, über meine Arbeit zu sprechen.
Meine Bitte steht ja schon ganz oben - könnt ihr mir ein wenig das Händchen halten, mir ein wenig davon berichten, was auf mich zukommen wird? Und dass das alles gar nicht so schlimm werden wird. (Momentan wäre mir sogar eine fiese Wurzelbehandlung lieber, da weiß ich zumindest, was mich erwartet...)
Herzlichen Dank!