Promotion abbrechen
Verfasst: 14.02.2020, 14:37
Hallo liebe Leute,
vielleicht kurz zu mir ich promoviere momentan im Bereich der Rechtswissenschaften. Ich habe bereits beide Staatsexamina mit vb in der Tasche, nach dem Ende des Referendariats habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl meiner ehemaligen Uni anzuheuern. Das war eigentlich mehr so eine Kurzschlussentscheidung, aber ich dachte das wird schon irgendwie werden. Ich wollte die Zeit nutzen um vielleicht menschlich noch etwas zu wachsen und mich auch intellektuell weiter zu entwickeln. Jetzt bin ich erst ein paar Monate dabei und bereue meine Entscheidung sehr. Ich vermisse einfach das praktische arbeiten, ab und zu mal ein Ergebnis in der Hand zu haben, dass ständige grübeln über Probleme nervt jetzt schon nur noch. Dazu scheine ich einfach in den letzten zwei Jahren während des Refs vergessen zu haben, dass mir wissenschaftliches arbeiten doch sehr schwer fällt. Auch wurde mir in Erinnerung gerufen, dass ich die Atmosphäre an der Uni einfach nicht mag, die hochnäsige Art mancher Menschen dort ist einfach zu anstrengend.
Ich hab schon mit einigen Bekannten gesprochen, die haben mir dazu geraten noch etwas durchzuhalten und zu schauen, aber ich dachte wenn ich die Promotion abbrechen will dann am besten innerhalb des ersten halben Jahres um so wenig Zeit wie möglich zu "verschwenden".
Wie steht Ihr dazu? Kennt ihr Leute, die schon relativ früh hingeschmissen haben, weil sie etwas desillusioniert wurden? War es bei euch vielleicht auch so? Dazu plagt mich auch etwas das schlechte Gewissen, weil ich die WiMa-Position jemand anderem weggenommen habe der vielleicht glücklicher geworden wäre.
Über Eure Erfahrungen würde ich mich freuen.
vielleicht kurz zu mir ich promoviere momentan im Bereich der Rechtswissenschaften. Ich habe bereits beide Staatsexamina mit vb in der Tasche, nach dem Ende des Referendariats habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl meiner ehemaligen Uni anzuheuern. Das war eigentlich mehr so eine Kurzschlussentscheidung, aber ich dachte das wird schon irgendwie werden. Ich wollte die Zeit nutzen um vielleicht menschlich noch etwas zu wachsen und mich auch intellektuell weiter zu entwickeln. Jetzt bin ich erst ein paar Monate dabei und bereue meine Entscheidung sehr. Ich vermisse einfach das praktische arbeiten, ab und zu mal ein Ergebnis in der Hand zu haben, dass ständige grübeln über Probleme nervt jetzt schon nur noch. Dazu scheine ich einfach in den letzten zwei Jahren während des Refs vergessen zu haben, dass mir wissenschaftliches arbeiten doch sehr schwer fällt. Auch wurde mir in Erinnerung gerufen, dass ich die Atmosphäre an der Uni einfach nicht mag, die hochnäsige Art mancher Menschen dort ist einfach zu anstrengend.
Ich hab schon mit einigen Bekannten gesprochen, die haben mir dazu geraten noch etwas durchzuhalten und zu schauen, aber ich dachte wenn ich die Promotion abbrechen will dann am besten innerhalb des ersten halben Jahres um so wenig Zeit wie möglich zu "verschwenden".
Wie steht Ihr dazu? Kennt ihr Leute, die schon relativ früh hingeschmissen haben, weil sie etwas desillusioniert wurden? War es bei euch vielleicht auch so? Dazu plagt mich auch etwas das schlechte Gewissen, weil ich die WiMa-Position jemand anderem weggenommen habe der vielleicht glücklicher geworden wäre.
Über Eure Erfahrungen würde ich mich freuen.