Extern Promovieren mit Vollzeitjob

engineer
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von engineer »

Wierus hat geschrieben: ↑18.09.2018, 11:18
Nomen Nescio hat geschrieben: ↑17.09.2018, 23:34
engineer hat geschrieben: ↑17.09.2018, 16:13 ich habe noch nicht entschieden, ob ich eine Promotion wirklich "will". Ehrlich gesagt habe ich keine gute Grüde zu promovieren.
Sei mir nicht böse, oder von mir aus auch doch, aber du hast deine Frage soeben selbst beantwortet. Alles IMHO und so, ...
Braucht es in Fächern wie Medizin, Biologie oder Chemie denn überhaupt noch andere Gründe als "Ich will den Regelabschluss!"... ?
Hallo alle,
ich frage, ob ihr es möglich findet. Falls jemand andere Frage antworten will, muss man nicht schreiben und kann man seine Zeit sparen.
Cybarb
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von Cybarb »

Hallo,

anstatt schnippisch zu werden, solltest du dir klarmachen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Frage "Ist es möglich, neben einem Vollzeitjob zu promovieren?" und der Frage "Welche Gründe habe ich, neben meinem Vollzeitjob zu promovieren?" gibt. Denn inwieweit dies möglich ist, hängt u. a. von den Gründen und deren Beitrag zur eigenen Motivation ab.

Aber um die Frage zu beantworten, um die es dir geht: Ja, es ist möglich. (Und damit ist die Antwort ebenso trivial wie die Frage.)

Gruß
Cyb
engineer
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von engineer »

Cybarb hat geschrieben: ↑18.09.2018, 11:28 (Und damit ist die Antwort ebenso trivial wie die Frage.)

Gruß
Cyb
Ich brauche keinen Rat von unhöflichen personen.
Wierus
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von Wierus »

Cybarb hat geschrieben: ↑18.09.2018, 11:28anstatt schnippisch zu werden, solltest du dir klarmachen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Frage "Ist es möglich, neben einem Vollzeitjob zu promovieren?" und der Frage "Welche Gründe habe ich, neben meinem Vollzeitjob zu promovieren?" gibt.
sekundiert

Da will man dem TE beipflichten und dann kommt sowas. :mrgreen:

@engineer:
Lass mal bitte etwas Dampf aus der Turbine. Wer hier und anderswo Fragen stellt (= Hilfe ersucht), sollte selbst darauf achten, höflich zu bleiben.
engineer
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von engineer »

Entschuldigung. Mein Problem ist nicht, dass die Antworten gefällt mir nicht. Was gefällt mir nicht, wenn die Antwort veräpellt mich.
Man kann sagen, ich glaube, du kannst neben dem Job nicht promovieren sofern und olange du echte Motivation hast. Ohne gute Motivation sei es schwierig (z.B)
Finden einige Leute es sehr schwierig, höflich zu schreiben?
Auch ich glaube, ich schreibe ja oder nein, ich gebe Gründe. Wenn man nur einen Satz (mit Ironie) schreibt, erwartet man einen Applaus oder?
spirograph
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von spirograph »

Grüße,

"Gründe für...", "Gründe dagegen...", hier in Bezug auf die Anfertigung einer Dissertation, ja, diese können sich stetig übrigens ändern (über die Zeit; den Umständen geschuldet), sich sogar bisweilen (vermeintlich) entgegen stehen, können sich in ihrem Gehalt und Umfang unterscheiden, es gibt häufig viele Gründe, die einen bewegen, bewegt haben, bewegen werden. Was trieb mich einst zur Überlegung so eine Arbeit anzufertigen? Mir wurde es angeboten (sonst wäre ich initial nie darauf gekommen! Arbeiterkind wie ich bin...); Schreiben fetzt, sich einsenken in eine tolle Thematik fetzt; es gibt diese tollen Themen, die mich ankern konnten; die beruflichen Möglichkeiten verbreitern sich (Pragmatik! Kaltschnäuzig!); Alternative zum Lehramt (Pragmatik again!); ggf. seine eigenen geistigen Anlagen züchten, trainieren eben "daran", dass die nicht verkümmern, im Lehrdienst; all sowas. Manche Gründe davon sind iwo nobel, manche eher kalkülhaft. Manche, diese noblen, haben am Anfang überwogen, später, wenn alles rum ist, wird das noble Narrativ auch wieder sämtliche Pragmatiken (ziehs durch! soweit gekommen, nu mach! setz Dich hin! denke an die berufliche Breite dann, nur noch n paar Monate!) überschreiben, verdrängen, die manchmal mittig doch laut und lauter worden...heija, ich bin ehrlich.

Manchmal ist es auch sprunghaft, mit den Gründen. Letztens war mein Schub wieder eher pragmatisch, nüchtern, voller Berechnung, dann sah ich im TV einen Beitrag über mein Diss-Thema und schwuppes: "Cool, und Du ´darfst´ Dich damit auseinandersetzen, als Anwalt des Themas und bist nun schon so weit!", blink* - noble Gründe und Motivation wieder on fleek. Is klar. :-)

Was will ich damit sagen? Vllt anzuregen, dass es viele Gründe, Begründungen, Motive und Motivationen in ihrer Wechselseitigkeit, in ihrer kurzen oder weiten zeitlichen und räumlichen Dauer und Reichweite gibt, die oszillieren, sich abwechseln, überschrieben werden und später, wenn alles nice rum ist, ganz anders narratiert werden. Vllt zu verstehen, dass jene sich letztlich unserer Beurteilung entziehen, das wir nicht fähig sind, aufgrund von Wissbarkeit und Unschärferelationen, Greifbarkeiten, Gründe anderer für oder gegen die Anfertigung einer Diss urteilen zu können. Es geht schlichtweg nicht. Wie soll ich mein inneres komplexes Hin-und-Her für jemanden anders tatsächlich sprachlich treffend veräußern können, das, was die Grundlage eines Urteils Dritter bilden soll? Ich lasse mein komplexes Oszillieren einfach so sein; is ok, klappt dennoch oder deswegen, keine Ahnung. Ohne diesen Punkt stets darlegen zu müssen, ohne das ich erwarte, das ein Urteil Dritter meinen Komplex abbilden, geschweigen denn pointiert urteilen kann. Ah, Kinners, einfach PC aufklappen, weiter geht´s. Und wenn es hundert Jahre dauert. Und wenn ich bis an das Ende dieser Welt gehen muss. Es wird. :-)

Vielleicht ist es ok, wenn man - ohne "gute" Gründe überlegt, ne Diss zu machen. Vllt kommen die noch, genauso wie die Ideen für die Diss. Je konkreter ggf die Diss-Idee im Geiste wird, desto konkreter formieren sich auch die Gründe. Irgendwie folgerichtig, jetzt, wo ich´s schreibe. Ob die "gut" nun oder "nicht so gut" sind, heija. Ist eben in den Augen von Drittern. Also nicht weiter wild.


Euch einen wunderbaren Dienstag!!! Echt ma!

spiro
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flip
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von flip »

engineer hat geschrieben: ↑18.09.2018, 13:04 Entschuldigung. Mein Problem ist nicht, dass die Antworten gefällt mir nicht. Was gefällt mir nicht, wenn die Antwort veräpellt mich.
Mir gefallen deine Fragen nicht. Du willst allen Ernstes wissen, ob es möglich ist, neben dem Job zu promovieren, ohne weitere Angaben zu machen. Die Motivaton ist der Titel.

Das schaffen jedes Jahr zig Promovenden und zig scheitern. Also, was erhoffst du dir jetzt von einem "Ja" oder "Nein"? Wenn du aber nur auf den Titel scharf bist, dann wird es vermutlich (wieder) scheitern.
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Re: Extern Promovieren mit Vollzeit Job

Beitrag von caipirinha11085 »

Wie hier schon gesagt wurde, kann man das pauschal kaum beantworten. Für die Entscheidungsfindung rege ich an, folgende Aspekte in die Überlegungen einzubeziehen:
- Unterstützung des Vorhabens durch den Arbeitgeber
- Verknüpfungspunkte deines Vollzeitjobs zu deinem Thema
- "Langlebigkeit des Themas": Hält dein Thema es aus, wenn die Forschung länger dauert? Kann die Arbeit auch ein paar Monate ruhen, ohne, dass du danach alles neu schreiben musst?
- Zugang zu nötigen Forschungseinrichtungen (Bibliothek, Geräte, etc.)
- In persönlicher Sicht: Eigenmotivation, persönliche Belastbarkeit, persönlicher Spaß an der Forschung, Bereitschaft, Feierabende und Wochenenden für das Vorhaben zu opfern
- In beruflicher Sicht: Kosten-Nutzern-Analyse: Aussicht auf höhere/gewünschte Positionen durch die Promotion? Drohender Verlust von Aufstiegsmöglichkeiten im Job, weil man nicht 120% geben kann (hängt stark mit Punkt 1 - Unterstützung des Vorhabens durch den AG - zusammen).
In praktischer Sicht: Ist bereits ein(e) geeignete(r) Betreuer(in) und ein Thema vorhanden?

Wünsche Dir viel Erfolg.
engineer
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Re: Extern Promovieren mit Vollziet Job

Beitrag von engineer »

Hallo alle,
Dank spirograph für deine Antwort. Ich glaube was du meinst, der wichtige Erfolgsfaktor ist genuge pragmatische Gründe für Promotion. Ich stimme dir zu. Vielleicht soll ich suchen, ein Thema, das mein Kompetenz in Arbeit erweitert. Es ist auch möglich weniger Stunden zu arbeiten aber das bedeutet weniger Geld.
Die Entscheidung für "ja ich mache Promotion" ist nicht einfach. Ich sollte da sicher (oder 80 % sicher).
Auf jeden Fall ist es zu früh eine Entscheidung zu treffen. Wenn ich jederzeit "Nein", kann es später anderes sagen. Aber mit "ja" sollte es wirklich "ja".
engineer
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Re: Extern Promovieren mit Vollzeit Job

Beitrag von engineer »

Vielen Dank caipirinha1 für deine Antwort.
caipirinha11085 hat geschrieben: ↑18.09.2018, 15:29 - Unterstützung des Vorhabens durch den Arbeitgeber

Ich glaube, dass sollte kein Problem. Vielleicht arbeite ich z.B. 4 Tage pro Woche und 1 Tage für Promotion aber das bedeutet weniger Gehalt.
caipirinha11085 hat geschrieben: ↑18.09.2018, 15:29 - Verknüpfungspunkte deines Vollzeitjobs zu deinem Thema

Ich muss überlegen. Ich habe im Kopf ein Thema aber ich kann sagen, es ist nur 50% mit Arbeit Verknüft
caipirinha11085 hat geschrieben: ↑18.09.2018, 15:29 "Langlebigkeit des Themas": Hält dein Thema es aus, wenn die Forschung länger dauert? Kann die Arbeit auch ein paar Monate ruhen, ohne, dass du danach alles neu schreiben musst?

Ich glaube, dass es möglich ist.
caipirinha11085 hat geschrieben: ↑18.09.2018, 15:29 ugang zu nötigen Forschungseinrichtungen (Bibliothek, Geräte, etc.)

Bibliothek sollte ok sein. Hier kommt ein wichtiges Thema. Es gibt 2 Möglichkeiten. Eine ist, ich mache Simulation und Programmieren. In diesem Fall brauche ich nur eine Softwarelizenz. Das kostet ein paar Hundert pro Jahre. Der Nachteil, es kann 50 % mit Arbeit verknüpft.
Die zweite Möglichkeit, ich mache etwas, das fabiziert kann. Dann brauche ich mehr Unterstütz von Uni und Arbeitgeber. Der Vorteil ist, es kann 100% mit meiner Arbeit verknüpft.
caipirinha11085 hat geschrieben: ↑18.09.2018, 15:29 In persönlicher Sicht: Eigenmotivation, persönliche Belastbarkeit, persönlicher Spaß an der Forschung, Bereitschaft, Feierabende und Wochenenden für das Vorhaben zu opfern
Forschung macht mir Spaß aber ich bin nicht sicher, dass ich Feierabende und Wochenenden opfern kann. Ich habe eine Familie und ich spiele auch gern Fußball und Playstation usw.
caipirinha11085 hat geschrieben: ↑18.09.2018, 15:29 - In beruflicher Sicht: Kosten-Nutzern-Analyse: Aussicht auf höhere/gewünschte Positionen durch die Promotion? Drohender Verlust von Aufstiegsmöglichkeiten im Job, weil man nicht 120% geben kann (hängt stark mit Punkt 1 - Unterstützung des Vorhabens durch den AG - zusammen).
In praktischer Sicht: Ist bereits ein(e) geeignete(r) Betreuer(in) und ein Thema vorhanden?
Wie du schon gesagt hast. Es hängt mit Punkt 1.
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