Hallo zusammen,
vielen Dank eure Antworten.
Neben der interessanten Diskussion über das Doktorandenauswahlverfahren habe ich zu den Plänen herausgelesen, dass:
- der Master knapp geplant ist
- die Promotion etwas lang geplant ist
- und anderes, dass sich besser mit Quotes schreiben lässt
Mit dem Bachelor erlange ich 210 CP. Der Master an der FH ist auf 90 CP ausgelegt, also drei Semester.
In einem Jahr geht das natürlich nicht. Aber in der Regelstudienzeit möchte ich das schon abschliessen.
Der Master an den Unis meiner Wahl liegt bei 120 CP + 1-2 Semester zur Anforderungserfüllung im Vorfeld.
Mir war überhaupt nicht bewusst, dass die CP außer der >= 300 Promotionsregel eine Rolle spielen könnten.
Ich hatte die Bewertungssituation bei der Suche nach einem DV bisher so eingeschätzt:
Art des Kontakts (intern/extern/über gemeinsame Kontakte) > Thema der Promotion > Zensuren
Mit dem Alter variabel positioniert, abhängig vom DV.
Ich habe in meinem Bachelor ein paar Zusatzmodule aus eigenem Interesse belegt. Ich wollte sie eigentlich nicht mit drin haben, weil sie alle unter meinem Schnitt liegen (1.7, 2.0, 2.0). Aber ich könnte mir damit zusätzlich 12 CP anerkennen lassen, wenn das was bringt.
Meint ihr, dass macht Sinn?
Falls ja, auch dann, wenn ich damit von 1,6 auf 1,7 im Abschluss rutsche?
Sind alles Sprachen, also fachfremd. Aber keine Schnupperkurse, sondern fortgeschritten.
Zur Promotionsdauer. Einer der Profs meinte, das dauere mindestens 3 Jahre, realistischer wären 4-5. Deshalb habe ich mal 5 veranschlagt. Schneller wäre natürlich besser.
praktikum hat geschrieben:Das mit dem Vorplanen der Promotionsphase ist schön und gut, aber Du hast nicht einmal mit der Masterarbeit angefangen. [...]
In der Zeit kann sich bei all Deinen Varianten aber noch einiges ändern. [...]
Green Goddess hat geschrieben:Ich möchte dies noch etwas strikter formuliert sehen: "..., du hast noch nicht einmal deine BA geschrieben. Sei's drum!
Ihr habt vollkommen recht. Bis dahin kann sich einiges ändern, auch intrinsisch.
Allerdings halte ich im Moment ja schon eine Stellschraube, die darüber entscheidet, wie gut ich für eine eventuelle Promotion später positioniert bin, wenn es denn dann doch relevant werden sollte.
Ich weiß, ihr wollt mich darauf aufmerksam machen, dass sich bezüglich der Pläne vieles ändern oder auch schief gehen kann. Das ist wichtig.
Mir ist aber bewusst, dass meine Pläne im Moment nicht mehr als fiktive Szenarien sind.
gundi1986 hat geschrieben:du hast ja bereits sehr genaue Vorstellungen davon, wie deine berufiche Zukunft aussehen könnte. Bei derlei langen Zeiträumen kann jedoch einiges Unvorhergesehenes dazwischen funken. Und ob man es wirklich zur FH-Professur schaft ist auch nicht sicher.
Eigentlich befindest du dich aber in einer recht komfortablen Position. Warum gehst du also nicht den sicheren Weg? Master an deiner FH und wenn es mit der anschließenden Promotion klappt, umso besser.[...]
Dein gesamter Beitrag spricht mir aus der Seele. Ich habe nur etwas Angst mit dieser Variante zu anhängig von den Profs zu werden.
Sodass ich am Ende ohne ihr Wohlwollen auf einem wissenschaftlichen Abstellgleis liege.
Aber im Prinzip hast du recht und vielleicht sollten die von dir genannten Punkte schon für eine Entscheidung ausreichen.
Denn ich kann mir ja eben auch eine wirtschaftliche Karriere vorstellen. Und wenn es mit der Promotion nicht klappt, ist Master eben Master. Der Unterschied FH / Uni ist da glaube ich nicht ganz so groß wie im wissenschaftlichen Feld. In dem Fall wäre der zügigere Master besser.
Green Goddess hat geschrieben:[...]Deinen Plan bis zu FH-Professur lasse ich bewusst unkommentiert.
[...]
Das fasse ich als ein "vergiss es" auf. Es würde mir sehr helfen, wenn du das etwas ausführen könntest.