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Endnote - leider viel zu spät entdeckt

Verfasst: 28.11.2017, 11:20
von LarsH
Liebe Community,

auf der Zielgeraden meiner Promotion bin ich nun doch nicht an Endnote vorbeigekommen.

Da dieses Programm von meiner Uni nicht bezahlt wird, hatte ich mich lane dagegen gewehrt und es „klassisch“ probiert. Mein Doktorvater wünscht nun aber doch die Erstellung des Literaturverzeichnisses mit Endnote und in einer anderen Zitierweise.

Meine Frage ist jetzt, ob ich irgendeine Möglichkeit habe mein aktuelles Literaturverzeichnis mit besagten >100 Quellen in Endnote „reinzukopieren“, sodass ich anschließend „nur“ noch die Textstellen angeben muss.

Hat da jemand Erfahrungen oder eine Idee?

Herzlichen Dank,
Lars

Re: Endnote - leider viel zu spät entdeckt

Verfasst: 28.11.2017, 23:42
von praktikum
LarsH hat geschrieben: Da dieses Programm von meiner Uni nicht bezahlt wird, hatte ich mich lane dagegen gewehrt und es „klassisch“ probiert.
Was verstehst Du denn bitte unter "klassisch" ?? Wie hast Du Deine Daten denn vorliegen?
LarsH hat geschrieben: Mein Doktorvater wünscht nun aber doch die Erstellung des Literaturverzeichnisses mit Endnote und in einer anderen Zitierweise.
Für ein gutes Lit.verzeichnis muss man nicht Endnote verwenden. Da gibt es genügend andere Programme, die übrigens kostenfrei sind. Der Preis von Endnote für die Datenverwaltung ist schlicht ein Witz. Vielleicht ist es als Recherchetool interessant, aber das hast Du schon hinter Dir.

Re: Endnote - leider viel zu spät entdeckt

Verfasst: 29.11.2017, 16:39
von Sarnelia
Ich würde grundsätzlich Zotero oder Citavi empfehlen. Ersteres ist frei erhältlich, bietet alles, was man für eine nette Literaturverwaltung und Erstellung einer Bibliographie so braucht und ist dazu sehr einfach zu bedienen und übersichtlich. Letzteres (Citavi) bietet ebenfalls alles und noch mehr, ist sehr mächtig, kostenlos bis zu 100 Einträgen (allerdings an den meisten Unis über eine Campuslizenz erhältlich und damit dann unbegrenzt nutzbar), m.M.n. etwas unübersichtlicher, aber das ist Geschmackssache. Bei beiden könntest du erstmal über die ISBN die Daten der Publikationen aufnehmen, allerdings würde dann wohl bei Sammelwerken etc. evtl. Nacharbeit entstehen wegen Seitenzahlen usw. Beide verfügen außerdem über Tools, um die bibliographischen Daten direkt aus Bibliothekskatalogen oder Websites wie Amazon zu importieren, sowie über Plugins für Word, die ein einfaches zitieren während des Schreibens ermöglichen (falls du Word nutzt...).

Ich bilde mir ein, dass ich gerade die Tage bei einem der beiden Programme über eine Funktion gestolpert sei, die es auch ermöglichen würde, aus einem Text, der bereits mit Fußnoten versehen ist, wiederrum eine Literaturliste zu erstellen, aber ich kann es gerade auf die schnelle nicht finden...

Aus welchen Grund besteht denn dein DV nun auf den Einsatz eines solchen Tools? Das geht natürlich alles auch händisch, und wenn du das bisher alles so gemacht hast und im Grunde fertig bist, ist mir der Mehrwert an dieser Stelle nicht so ganz klar (ausser dem Exportieren der Literaturliste in verschiedene Zitationsstile vielleicht?).

Re: Endnote - leider viel zu spät entdeckt

Verfasst: 30.11.2017, 01:17
von praktikum
Ich dachte der TE liefert mehr Details, daher habe ich heute Abend noch einmal reingeschaut. So wichtig scheint ihm das nicht zu sein.

Re: Endnote - leider viel zu spät entdeckt

Verfasst: 01.12.2017, 17:07
von Green Goddess
Klassisch wäre wohl Karteikarten/Zettel, dafür fällt mir keine Automatik zum Transfer ein, bleiben wir also besser bei neoklassisch, was für mich bibtex ist. An der Stelle wäre das Problem gelöst, bis auf ein gemässig freundliches "RTFM!". Jedwede andere Fragestellung dürfte in einem Endnote-Supportforum besser aufgehoben sein.

In diesem Sinne
GG