Plagiats-Software

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Peterklose123
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Plagiats-Software

Beitrag von Peterklose123 »

Hallo zusammen,

ich würde für meine Disseration gerne einen Plagiats-Check durchführen - nicht, weil ich ein Plagiat erstellt habe, sondern weil ich immer befürchte, dass versehentlich Formulierungen identisch mit einer anderen Quelle sind.

Ich habe zwar alle meine Quellen in einem mühsamen Verfahren nochmal mit meinen Formulierungen abgeglichen, aber vielleicht gibt es ja in anderen Arbeiten doch wieder die gleiche Formulierung wie bei mir, was mir evtl nicht aufgefallen ist..

Gibt es eine (idealerweise nicht allzu teure) gute Plagiats-Software? Ich habe gesehen, es gibt online so ein Programm, allerdings muss man dann auch den Text online hochladen - und das will ich auf keinen Fall; ich weiß nicht, wie gut die Datensicherheit bei so einer Software ist.

Vielen Dank für ein Feedback.

Beste Grüße

Peter
Wierus
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Re: Plagiats-Software

Beitrag von Wierus »

Ganz ehrlich? Ich frage mich gerade, wie es möglich ist, ganze Sätze aus fremder Feder unbewusst in seinen eigenen Prosatext zu integrieren. Dass man hin und wieder (aber insgesamt eher selten) unbewusst Satzteile und Floskeln aus gelesenen Texten übernimmt, sozusagen als Nebeneffekt der mentalen Verarbeitung dieser Texte, kommt schon vor. Aber dass man eben ganze Sätze - und wir sprechen hier von Sätzen in Wissenschaftssprache, d.h. um Sätze die meist um einiges länger sind als in der Alltagsrede üblich - oder dass man gar ganze Passagen mehr oder weniger getreu einem Fremdtext entlehnt ohne dies zu merken, das halte ich für abwegig. Damit würde man wohl einen astreinen Guttenberg hinlegen.

Ideenklau, ob bewusst oder unbewusst, ist da wieder eine völlig andere Angelegenheit, jedoch lässt sich dieser mittels Plagiatssoftware allein kaum feststellen.
Kareem
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Re: Plagiats-Software

Beitrag von Kareem »

Wierus hat geschrieben:Ganz ehrlich? Ich frage mich gerade, wie es möglich ist, ganze Sätze aus fremder Feder unbewusst in seinen eigenen Prosatext zu integrieren. Dass man hin und wieder (aber insgesamt eher selten) unbewusst Satzteile und Floskeln aus gelesenen Texten übernimmt, sozusagen als Nebeneffekt der mentalen Verarbeitung dieser Texte, kommt schon vor. Aber dass man eben ganze Sätze - und wir sprechen hier von Sätzen in Wissenschaftssprache, d.h. um Sätze die meist um einiges länger sind als in der Alltagsrede üblich - oder dass man gar ganze Passagen mehr oder weniger getreu einem Fremdtext entlehnt ohne dies zu merken, das halte ich für abwegig. Damit würde man wohl einen astreinen Guttenberg hinlegen.

Ideenklau, ob bewusst oder unbewusst, ist da wieder eine völlig andere Angelegenheit, jedoch lässt sich dieser mittels Plagiatssoftware allein kaum feststellen.
Da stellt jemand eine ganz normale Frage und wird direkt so beschossen...fragwürdig
Wierus
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Re: Plagiats-Software

Beitrag von Wierus »

Kareem hat geschrieben: Da stellt jemand eine ganz normale Frage und wird direkt so beschossen...fragwürdig
Ich habe lediglich klargestellt, dass ein Promovend, der seine Arbeit selbst verfasst hat, keine Plagiatsängste haben sollte.

Insbesondere wenn er "in einem mühsamen Verfahren" noch einmal alle seine Ausführungen mit seinen Quellen "abgeglichen" hat (s.o.).
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