Wissenschaftsrichtung ist eh ein unscharfer Begriff. Aber ja, sollte sie haben. Mir ist so ein Beispiel bekannt.flip hat geschrieben:Apollo hat geschrieben:Bei uns am Lehrstuhl war die Definition so: eine exzellente Arbeit ist eine MCL, wenn man es aber schafft eine neue Wissenschaftsrichtung zu etablieren, dann wird das eine SCL. Eine SCL vergibt ein Prof. nur einmal im Leben bzw. alle zehn Jahre mal, somit ist die Existenz einer SCL auch gerechtfertigt, z.B. ein Leibniz hätte eine SCL für die Infinitesimalrechnung verdient, ein Newton für die Mechanik, ein Piaget für die Entwicklungspsychologie, ein Freud für die Psychoanalyse etc.
Das würde bedeuten, dass die Kommission die Kompetenz besitzt, eine neue Wissenschaftsrichtung zu erkennen.
Captain Obvious Ich werde versuchen, weniger plakative Beispiele zu nehmen, die dann aber 100% akkurat sind. Wollte nur eine Idee vermitteln, sorryflip hat geschrieben: Mal abgesehen davon, dass die oben genannten Wissenschaftler für ihr Lebenswerk bekannt sind und nicht für die Diss. Das[] mag in der Physik noch einfach gehen. aber bei Freud ist dann schluss. Getreu dem Motto zehn Wissenschaftler zehn Meinungen wird diese Sichtweise auf ewig eine SCL verbauen. Denn es wird immer irgendwer etwas auszusetzen haben.
PS: Es heißt: 10 Wissenschaftler, 17 Meinungen.
PPS: Schon wieder der gleiche Fehler: 10 Wissenschaftler, 10 + x Meinungen (x ≥1)