Anwesenheitspflicht bei halber Stelle
Verfasst: 21.06.2017, 11:31
Ich habe vor einigen Wochen mit der Promotion in einem naturwissenschaftlichen Fach angefangen und bin auch schon als Doktorand eingeschrieben. Da ich noch keinen Vertrag habe, kann ich kommen, wann ich will, und ich soll mich auch nur erst einmal in mein Promotionsthema einarbeiten. Den Vertrag über eine halbe Stelle soll ich bald bekommen.
Der Betreuer meiner Arbeit meinte aber neulich, dass ich, wenn ich angestellt bin, jeden Tag (Mo-Fr) von 9-16 Uhr da sein müsste. Soweit ich weiß, bedeutet doch eine halbe Stelle 80h/Monat, das wären dann in etwa 4h/Tag, wenn man jeden Tag arbeitet und keinen freien Tag hat.
Mir ist klar, dass man für die Promotion mehr als vier Stunden am Tag arbeiten muss, aber ich kann aus verschiedenen Gründen sehr viel besser und effizienter zu Hause arbeiten, v.a. auch weil mein Thema sehr theoretisch ist und viel Programmierarbeit beinhaltet, außerdem habe ich mein eigenes Thema und bin nur wenig auf die Kollegen angewiesen (und umgekehrt). Es wäre für mich und meine Arbeit nicht förderlich, wenn ich jeden Tag mehr als vier Stunden im Büro herumbringen müsste.
Was ich mich nun frage ist: Darf der Betreuer der Arbeit rechtlich gesehen wirklich jeden Tag sieben Stunden Anwesenheitspflicht verlangen (was in etwa 130h/Monat entspräche, wenn man noch 30 min Pause mitrechnet)?
Ich bin kein Jurist und habe davon nur wenig Ahnung, aber ich vermute nein.
Soweit ich gelesen habe, scheint es auch flächendeckend verbreitet zu sein, dass Doktoranden 40h und mehr pro Woche (im Institut) arbeiten müssen, also ist diese Praxis offensichtlich normal. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich weder unter den Kollegen noch bei dem Betreuer gute Freunde macht, wenn man ansprechen würde, die restliche Zeit zu Hause arbeiten zu wollen.
Aber kann es auch andere, drastischere Konsequenzen haben? Wie sind da eure Erfahrungen bzw. hat das überhaupt schon mal jemand angesprochen?
Der Betreuer meiner Arbeit meinte aber neulich, dass ich, wenn ich angestellt bin, jeden Tag (Mo-Fr) von 9-16 Uhr da sein müsste. Soweit ich weiß, bedeutet doch eine halbe Stelle 80h/Monat, das wären dann in etwa 4h/Tag, wenn man jeden Tag arbeitet und keinen freien Tag hat.
Mir ist klar, dass man für die Promotion mehr als vier Stunden am Tag arbeiten muss, aber ich kann aus verschiedenen Gründen sehr viel besser und effizienter zu Hause arbeiten, v.a. auch weil mein Thema sehr theoretisch ist und viel Programmierarbeit beinhaltet, außerdem habe ich mein eigenes Thema und bin nur wenig auf die Kollegen angewiesen (und umgekehrt). Es wäre für mich und meine Arbeit nicht förderlich, wenn ich jeden Tag mehr als vier Stunden im Büro herumbringen müsste.
Was ich mich nun frage ist: Darf der Betreuer der Arbeit rechtlich gesehen wirklich jeden Tag sieben Stunden Anwesenheitspflicht verlangen (was in etwa 130h/Monat entspräche, wenn man noch 30 min Pause mitrechnet)?
Ich bin kein Jurist und habe davon nur wenig Ahnung, aber ich vermute nein.
Soweit ich gelesen habe, scheint es auch flächendeckend verbreitet zu sein, dass Doktoranden 40h und mehr pro Woche (im Institut) arbeiten müssen, also ist diese Praxis offensichtlich normal. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich weder unter den Kollegen noch bei dem Betreuer gute Freunde macht, wenn man ansprechen würde, die restliche Zeit zu Hause arbeiten zu wollen.
Aber kann es auch andere, drastischere Konsequenzen haben? Wie sind da eure Erfahrungen bzw. hat das überhaupt schon mal jemand angesprochen?