Im juristischen Bereich kenne ich es eigentlich nur so, dass die Bewertung durch die Kommission mit deutlichem Schielen auf's Endergebnis erfolgt, und dass sich die mündliche Note (bei mir: Rigorosum) nicht nennenswert auf das Gesamtergebnis auswirkt. Wenn man nicht gerade zwischen die Fronten eines akademischen Scharmützels zwischen den Lehrstuhlinhabern gerät, dann will einem in der mündlichen Prüfung niemand das Ergebnis verderben.
Und nachdem nun üblicherweise ja auch schon Plagiatsprüfungen im Vorfeld erfolgen, fällt m.E. auch der andere Zweck der mündlichen Prüfung, nämlich dem Prüfling auf den Zahn zu fühlen, ob er seine Arbeit auch selbst verfasst hat, ebenfalls weitgehend weg.
Sprich: Egal, was rechnerisch in der Promotionsordnung steht, die Kommission wird wissen, wie sich ihre Variablen in der Formel auswirken und wird sie mit Blick auf das gewünschte Endergebnis befüllen.
Sebastian
Kommt die Note wirklich so zustande wie in der Prüfungsordnung beschrieben?
Re: Kommt die Note wirklich so zustande wie in der Prüfungsordnung beschrieben?
Danke, interessante Beiträge.
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