Ständiges Reinreden des DV in eigene Forschung
Verfasst: 23.12.2016, 09:29
Hi,
die meisten Doktoranden beklagen sich immer über mangelnde Betreuung - mein Problem ist das ständige "Reinreden" meines DVs... Mehrmals täglich platzt der bei mir ins Büro und labert mich voll, fragt nach dem Fortschritt oder beides
Ein Stückchen weit kann ich das ja verstehen, weil ich die erste Doktorandin bin, die er betreut... Aber ich habe zunehmend das Gefühl, dass es auch eher als "sein" Thema ansieht... Dann kommen nämlich auch immer Bemerkungen wie: "WIR müssen noch dies und das untersuchen"... Ich habe vorher schon extern bei einem anderen DV (andere Uni) promoviert und bin das selbstständige Arbeiten gewöhnt; ich bin aus dem Berufsleben an die Uni zurückgekehrt (jetzt auf eine WiMi-Stelle) und bin es einfach nicht gewöhnt, dass man wieder behandelt wird, wie in der Schule...
Ein zweites Problem ist, dass mein DV auch partout möchte, dass ich Videographisch arbeiten soll und mir dann auch noch vorschreibt, wie meine Hypothesen zu lauten haben... ersteres wäre ja ok... aber wenn, dann möchte ich doch selbst meine Hypothesen aufstellen! Sein Zeug interessiert mich nicht!
Ich habe mich zuvor eher mit geisteswissenschaftlichen Theorien beschäftigt; das sollte auch weiterhin mein Fokus bleiben, denn da habe ich auch schon publiziert... Der Ausflug in die Empirie soll eigentlich lediglich die Anwendung der Theorien unterfüttern, meiner Meinung nach, aber mein DV scheint das irgendwie anders zu sehen...
Ich weiß, dass das eigentlich ein glasklares Kommunikationsproblem ist... man müsste nur mal "Tacheles" reden: Aber wie, wenn der DV der Chef ist und man ja ganz gern eventuell auch noch weiter dort "arbeiten" möchte??? Die Aufgaben am Lehrstuhl sind nämlich sonst total super...
Ratlos...
LG Funkie
die meisten Doktoranden beklagen sich immer über mangelnde Betreuung - mein Problem ist das ständige "Reinreden" meines DVs... Mehrmals täglich platzt der bei mir ins Büro und labert mich voll, fragt nach dem Fortschritt oder beides
Ein Stückchen weit kann ich das ja verstehen, weil ich die erste Doktorandin bin, die er betreut... Aber ich habe zunehmend das Gefühl, dass es auch eher als "sein" Thema ansieht... Dann kommen nämlich auch immer Bemerkungen wie: "WIR müssen noch dies und das untersuchen"... Ich habe vorher schon extern bei einem anderen DV (andere Uni) promoviert und bin das selbstständige Arbeiten gewöhnt; ich bin aus dem Berufsleben an die Uni zurückgekehrt (jetzt auf eine WiMi-Stelle) und bin es einfach nicht gewöhnt, dass man wieder behandelt wird, wie in der Schule...
Ein zweites Problem ist, dass mein DV auch partout möchte, dass ich Videographisch arbeiten soll und mir dann auch noch vorschreibt, wie meine Hypothesen zu lauten haben... ersteres wäre ja ok... aber wenn, dann möchte ich doch selbst meine Hypothesen aufstellen! Sein Zeug interessiert mich nicht!
Ich habe mich zuvor eher mit geisteswissenschaftlichen Theorien beschäftigt; das sollte auch weiterhin mein Fokus bleiben, denn da habe ich auch schon publiziert... Der Ausflug in die Empirie soll eigentlich lediglich die Anwendung der Theorien unterfüttern, meiner Meinung nach, aber mein DV scheint das irgendwie anders zu sehen...
Ich weiß, dass das eigentlich ein glasklares Kommunikationsproblem ist... man müsste nur mal "Tacheles" reden: Aber wie, wenn der DV der Chef ist und man ja ganz gern eventuell auch noch weiter dort "arbeiten" möchte??? Die Aufgaben am Lehrstuhl sind nämlich sonst total super...
Ratlos...
LG Funkie