Exposé als Diss Einleitung?

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Roxanne

Exposé als Diss Einleitung?

Beitrag von Roxanne »

Hallo, :)

nachdem meine Prof mir erklärt hat, daß sie keine Probleme mit meiner Wunschtheorie (Bourdieus Symbolic violence theory) hat, sondern nur noch gerne ein oder zwei andere mögliche theoretische Ansätze von mir in meiner Diss angerissen haben möchte, habe ich nun die nächste Frage: Ich habe jetzt verschiedene Vorschläge gesehen, wie eine Diss Einleitung aussehen und was sie beinhalten sollte. Beim Lesen dachte ich mir: das ist doch genau DAS, was ich in meinem Diss Exposé geschrieben habe :?: Alle Fragestellungen und Erklärungen die in die Einleitung gehören, finden sich in meinem Exposé. Kann ich da nicht einfach mein Exposé als Einleitung für meine Diss verwenden? Das habe ich schließlich auch selber verfaßt... ich kann da an der ein oder anderen Stelle sicher noch etwas ausführlicher werden, aber wieso soll ich generell für meine Diss das Rad neu erfinden, wenn ich es bereits erfunden HABE? Das ist doch Verschwendung von Zeit und Energie... oder sehe ich das falsch? :?

LG
Roxanne
DoneXY

Re: Exposé als Diss Einleitung?

Beitrag von DoneXY »

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Diss noch gar nicht geschrieben. In diesem Fall: Solltest Du sie nicht bereits vollständig ausformuliert zwischen den Ohren haben, würde ich erst die Diss ohne Einleitung schreiben und mir nach ihrer schriftlichen Ausformulierung Gedanken über die einleitenden Worte machen.
Roxanne

Re: Exposé als Diss Einleitung?

Beitrag von Roxanne »

Geschrieben habe ich sie nocht nich, das stimmt. Sie basiert aber auf meiner MA Arbeit und wird diese fortsetzen, so daß ich schon ziemlich genau weiß, wie sie aussehen wird. Aber ich kann ja trotzdem warten bis ich fertig bin, das stimmt. :)
DoneXY

Re: Exposé als Diss Einleitung?

Beitrag von DoneXY »

Roxanne hat geschrieben:Aber ich kann ja trotzdem warten bis ich fertig bin, das stimmt. :)
Das Schreiben einer sozialwissenschaftlichen Diss dauert üblicherweise mehrere Jahre, wenn sich innerhalb dieser Jahre nichts an Deinem ursprünglichen Konzept ändern würde, hättest Du böse formuliert a) nichts dazugelernt und damit b) bewiesen, dass die Diss eigentlich überflüssig ist, da die MA eigentlich schon alles sagte.

Freundlich formuliert, ich wünsche Dir, dass die Arbeit an Deiner Diss Dir zahlreiche neue Erkenntnisse bringt, die deutlich über das hinausweisen, was Du momentan vor Augen hast. Viel Spaß und Erfolg! :blume:
Elbfroggi
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Re: Exposé als Diss Einleitung?

Beitrag von Elbfroggi »

Liebe Roxanne,
bei mir war es so, dass mir - nachdem ich mich zwischenzeitlich gedanklich recht weit von meinem Exposé wegbewegt hatte - zum Schluss aufgefallen ist, dass tatsächlich Teile daraus sehr gut in die Einleitung passen. Von daher scheint es mir schon sinnvoll zu sein, da zum Schluss nochmal reinzuschauen, vielleicht nicht ganz so spät wie ich (in der Nacht vor der Abgabe :blume: ).
Viel Erfolg!
Amalia

Re: Exposé als Diss Einleitung?

Beitrag von Amalia »

Liebe Roxanne,
die Einleitung schreibt man am besten (mindestens) zweimal: das erste Mal ganz am Anfang und dann nochmals ganz zum Schluss. Die erste Version der Einleitung kann man gut durch das Exposé ersetzen.
Auch ich habe, bevor ich mich an die finale Einleitung gesetzt habe, nochmals ins Exposé reingeschaut. Ich wusste dann nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Es ist alles so anders gekommen, vor allem der Zeitplan... – aber schweigen wir besser darüber)
Alles Gute!
A.
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