Kontakte zur Unterwelt, oder ist das ...
Weg des geringsten Widerstandes
Typisch FH-ler: mögen die anderen sich jahrelang an der Uni abplagen, man selber ist da schlauer und macht ein ratz-fatz-FH-Studium, und das - absolut gerechtgertigte und notwendige - Aufbaustudium an der Uni spart man sich sowieso, und die Promotion wird dann einfach dazugekauft.
Nichts für ungut, aber für alle Leute mit "klassischer", aber eben mühsamer Uni-Ausbildung muss das wie blanker Hohn klingen...
Nichts für ungut, aber für alle Leute mit "klassischer", aber eben mühsamer Uni-Ausbildung muss das wie blanker Hohn klingen...
Wow, das hört sich aber nach einem massiven Minderwertigkeitskomplex an.
Ich verstehe immer nicht so ganz, warum manche Uni-Absolventen die FHler so gerne klein machen. Eventuell um selbst besser dazustehen?
Ist nicht jeder auf seine Art gut ausgebildet? Und hat nicht jede Ausbildungsform ihre Berechtigung?
Ich verstehe immer nicht so ganz, warum manche Uni-Absolventen die FHler so gerne klein machen. Eventuell um selbst besser dazustehen?
Ist nicht jeder auf seine Art gut ausgebildet? Und hat nicht jede Ausbildungsform ihre Berechtigung?
Wenn dem so wäre...
rein theoretisch stehen allerdings FHlern ebenso wie BAlern mit entsprechenden Zusatzleistungen ebnfalls Promotionsmöglichkeiten offen.
Und so sie denn zum Promotionsverfahren zugelassen werden bedeutet das für mich, dass sie auch die entsprechende Eignung haben.
Sollte man nicht vielmehr mal hinterfragen, was der Uni Absolvent (angeblich) hat und der FH Absolvent nicht, das so entscheidend für den Erfolg einer Promotion ist?
rein theoretisch stehen allerdings FHlern ebenso wie BAlern mit entsprechenden Zusatzleistungen ebnfalls Promotionsmöglichkeiten offen.
Und so sie denn zum Promotionsverfahren zugelassen werden bedeutet das für mich, dass sie auch die entsprechende Eignung haben.
Sollte man nicht vielmehr mal hinterfragen, was der Uni Absolvent (angeblich) hat und der FH Absolvent nicht, das so entscheidend für den Erfolg einer Promotion ist?
@architect:
Huch! Hab ich etwa was "typisch FH-ler"-mäßiges gesagt, obwohl ich ein deutsches Prädikatsexamen von der Uni hab... so schnell geht es.
Du musst berücksichtigen, dass die Unterscheidung zwischen Uni einerseits und FH andererseits etwas "typisch deutsches" ist, das für fast alle im Ausland, auch Professoren, skurril ist. Für die ist Hochschule gleich Hochschule. Im übrigen dürfen an vielen deutschen Universitäten laut PO auch FH-ler promovieren; wir wissen ja, dass das Problem eher beim Finden eines Betreuers liegt.
Ich möchte insgesamt nochmal davor warnen, osteuropäische Abschlüsse generell in die Nähe von Titelkauf zu rücken. Das ist schon ein bisschen verleumderisch und unverschämt gegenüber allen Promovierenden im Ausland, egal woher sie stammen. Der Zugang mag einfacher möglich sein, das Verfahren ist aber sicher nicht einfacher.
Eine Verwandte von mir hat letztes Jahr den PhD in Großbritannien gemacht, da waren 2 Jahre Präsenzstudium und mehrere Pflichtpublikationen angesagt. Gesamtdauer: über 4 Jahre. Wie war das nochmal in Deutschland? Kenne einige Herrschaften, die das hier in 1,5 Jahren durchgezogen haben.
Überschätz mal lieber nicht, wie der deutsche Dr. im Ausland gesehen wird. Das Verfahren in Deutschland ist im internationalen Vergleich nämlich eher simpel. Nicht dass am Ende im Zuge von Bologna unser schöner "Dr." noch zur PhD-Zwischenstufe abgewertet wird, und dann ein ehemaliger FH-ler einen tolleren Grad hat als wir.....
Grüße
Huch! Hab ich etwa was "typisch FH-ler"-mäßiges gesagt, obwohl ich ein deutsches Prädikatsexamen von der Uni hab... so schnell geht es.
Du musst berücksichtigen, dass die Unterscheidung zwischen Uni einerseits und FH andererseits etwas "typisch deutsches" ist, das für fast alle im Ausland, auch Professoren, skurril ist. Für die ist Hochschule gleich Hochschule. Im übrigen dürfen an vielen deutschen Universitäten laut PO auch FH-ler promovieren; wir wissen ja, dass das Problem eher beim Finden eines Betreuers liegt.
Ich möchte insgesamt nochmal davor warnen, osteuropäische Abschlüsse generell in die Nähe von Titelkauf zu rücken. Das ist schon ein bisschen verleumderisch und unverschämt gegenüber allen Promovierenden im Ausland, egal woher sie stammen. Der Zugang mag einfacher möglich sein, das Verfahren ist aber sicher nicht einfacher.
Eine Verwandte von mir hat letztes Jahr den PhD in Großbritannien gemacht, da waren 2 Jahre Präsenzstudium und mehrere Pflichtpublikationen angesagt. Gesamtdauer: über 4 Jahre. Wie war das nochmal in Deutschland? Kenne einige Herrschaften, die das hier in 1,5 Jahren durchgezogen haben.
Überschätz mal lieber nicht, wie der deutsche Dr. im Ausland gesehen wird. Das Verfahren in Deutschland ist im internationalen Vergleich nämlich eher simpel. Nicht dass am Ende im Zuge von Bologna unser schöner "Dr." noch zur PhD-Zwischenstufe abgewertet wird, und dann ein ehemaliger FH-ler einen tolleren Grad hat als wir.....
Grüße
Hallo architect und Schtudinki,
abgesehen davon, dass Ihr vom Thema abkommt: ein FHler, der/die an einer Uni promovieren möchte, muss in den meisten Fällen Beachtliches an Zusatzleistungen nebenher erbringen. In meinem Fall war es ein komplettes Grundstudium nebst bestandener Zwischenprüfung und zwei Scheine aus dem Hauptstudium. Geschenkt wird dem FHler also nix und genügend Zeit zur Einarbeitung in die Unterschiede zwischen FH und Uni sind auch gegeben.
Liebe kivi*Grüße
abgesehen davon, dass Ihr vom Thema abkommt: ein FHler, der/die an einer Uni promovieren möchte, muss in den meisten Fällen Beachtliches an Zusatzleistungen nebenher erbringen. In meinem Fall war es ein komplettes Grundstudium nebst bestandener Zwischenprüfung und zwei Scheine aus dem Hauptstudium. Geschenkt wird dem FHler also nix und genügend Zeit zur Einarbeitung in die Unterschiede zwischen FH und Uni sind auch gegeben.
Liebe kivi*Grüße
Hallo Kivio,
Im Ãœbrigen deckt sich Dein Posting mit meinem:
Daher erneut meine Meinung:
Grüße,
Schtudinki
ich finde nicht, dass wir Off-Topic sind. Es geht doch in dem Posting um eine Promotionsmöglichkeit für FHler, Architekt erbost sich über deren 'Mentalität'abgesehen davon, dass Ihr vom Thema abkommt:
und ich habe darauf reagiert. Alles völlig themenkonform.Typisch FH-ler: mögen die anderen sich jahrelang an der Uni abplagen, man selber ist da schlauer und macht ein ratz-fatz-FH-Studium, und das - absolut gerechtgertigte und notwendige - Aufbaustudium an der Uni spart man sich sowieso, und die Promotion wird dann einfach dazugekauft.
Nichts für ungut, aber für alle Leute mit "klassischer", aber eben mühsamer Uni-Ausbildung muss das wie blanker Hohn klingen...
Im Ãœbrigen deckt sich Dein Posting mit meinem:
Ergo: Egal ob ein FHler seine Promotion wie im Eingangsposting angesprochen über eine (mehr oder weniger) seriöse Vermittlungsagentur oder über diverse Zusatzleistungen an einer deutschen Uni machen möchte, es gibt Promotionsmöglichkeiten für FHler, die allerdings mit erheblichem Aufwand verbunden sind.rein theoretisch stehen allerdings FHlern ebenso wie BAlern mit entsprechenden Zusatzleistungen ebnfalls Promotionsmöglichkeiten offen.
Und so sie denn zum Promotionsverfahren zugelassen werden bedeutet das für mich, dass sie auch die entsprechende Eignung haben.
Daher erneut meine Meinung:
Ohne die tatsächlich existierenden Unterschiede wirklich beurteilen zu können frage ich mich einfach, ob es sich da nicht um die krampfhafte Aufrechterhaltung einer Gatekeeper Funktion der Universitäten handelt, die so vielleicht garnicht angemessen ist und deren Wegfall qualifizierten FHlern ersparen würde, sich überhaupt über solche im EIngangsposting genannten Angebote Gedanken machen zu müssen...Sollte man nicht vielmehr mal hinterfragen, was der Uni Absolvent (angeblich) hat und der FH Absolvent nicht, das so entscheidend für den Erfolg einer Promotion ist?
Grüße,
Schtudinki
@Architect,
(Exkurs)
Die Pauschalisierung, dass ein Unidiplom viel aufwendiger als ein FH-Abschluss zu erreichen sei, halte ich für absoluten Blödsinn.
Ich frage mich, wie man zu solchen Vorurteilen kommt?
Ich habe auch ein FH-Diplom und die Scheine, die ich an der Uni für meine Promotion noch machen musste, waren wirklich nicht annähernd mit denen in meiner ehemaligen FH zu vergleichen. Das Niveau der FH lag da sehr stark über dem der Uni.
Es geht also auch andersherum und hängt wohl von Uni zu Uni und FH zu FH ab.
(Exkurs)
Die Pauschalisierung, dass ein Unidiplom viel aufwendiger als ein FH-Abschluss zu erreichen sei, halte ich für absoluten Blödsinn.
Ich frage mich, wie man zu solchen Vorurteilen kommt?
Ich habe auch ein FH-Diplom und die Scheine, die ich an der Uni für meine Promotion noch machen musste, waren wirklich nicht annähernd mit denen in meiner ehemaligen FH zu vergleichen. Das Niveau der FH lag da sehr stark über dem der Uni.
Es geht also auch andersherum und hängt wohl von Uni zu Uni und FH zu FH ab.
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