Externe Diss: Wie läuft es ab?

Anfangen mit der Diss: Abgeschlossene Diskussionen (Doktorvatersuche, Expose...)
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caty

Externe Diss: Wie läuft es ab?

Beitrag von caty »

Beim Lesen der verschiedenen Postings habe ich vergeblich nach dieser Thematik gesucht.
Ich habe vor Kurzem meine Masterarbeit zu einem sozwiss. Thema an einer Fernuni eingereicht.
Ich überlege jetzt eine Doktorarbeit - da sich viele neue Frage ergeben haben. Allerdings könnte ich nicht an einer Präsenzuni promovieren, würde auch mit meinem Alter (bald 60) keinen Forschungsplatz bekommen.
Wer hat Erfahrungen mit einer externen Dissertation und dem ganzen Drumherum?
LG caty :blume:
Zuletzt geändert von Sebastian am 20.12.2013, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff für die Suchmaschine ergänzt
Sebastian
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Re: Externe Diss

Beitrag von Sebastian »

Hallo caty,
willkommen hier! Hast Du Dir den Artikel in der Rubrik Anfangen mal angeschaut?
Ich hatte den Eindruck, dass bei Dir die Begriffe intern/extern sowie Präsenz-/Fernuni etwas durcheinandergehen. Interne Promotionen sind tatsächlich wohl nur "an der Uni", also mit einigermaßen räumlicher Nähe möglich. Extern hingegen geht nicht nur an der Fernuni, sondern auch an den allermeisten sonstigen Universitäten...

Sebastian

P.S.: Ich habe Deinen Beitrag mal in den allgemeinen Diskussionsbereich verschoben.
caty

Re: Externe Diss

Beitrag von caty »

Danke Sebastian,
Mir ist schon klar, dass ich auch an einer Präsenzuni extern promovieren könnte. Was ich noch nicht verstanden habe, ob man dann unbedingt an einen "Doktorandenstudium" teilnehmen muss, Seminare, Vorlesungen etc. - oder ob auch die alte "klassische" Methode noch möglich ist . Diss an einer Fernuni - wie hätte man sich das vorzustellen?
Herzlichen Dank im Voraus!
Caty
MastaofDissasta

Re: Externe Diss

Beitrag von MastaofDissasta »

Ob du noch Lehrveranstaltung besuchen musst, ist von Universität zu Universität unterschiedlich und teilweise von der Finanzierung abhängig. Manche Universitäten haben tatsächlich ein "Promotionsstudium" mit Präsenzlehrveranstaltungen, bei anderen schaut man einmal zu Beginn vorbei, um das Thema abzusprechen -wenn man einen Betreuer gefunden hat- und dann wieder am Ende, um abzugeben. Falls man sich über Stipendien finanziert, kann damit die Teilnahme an einem strukturierten Promotionsprogramm verbunden sein. Das ist dann "Vollzeit"-Promovieren mit echtem Studentenfeeling und einem nicht unerheblichen Workload in Lehrveranstaltungen. Davon unabhängig halten aber viele Betreuer von sich aus regelmäßige Kolloquien oder Oberseminare mit allen Doktoranden ab, um die Fortschritte in der Arbeit zu besprechen. Die sind nicht obligatorisch in der Prüfungsordnung verankert, häufig ist die Bereitschaft zur Teilnahme aber eine Bedingung für die Annahme als Doktorand.

Promotion an einer Fernhochschule: Ist vermutlich nicht so viel anders als einer Präsenz-Universität, denn man muss genauso einen Betreuer finden, der sich bereit erklärt und dessen Bedingungen annehmen. Vor allem haben nur sehr wenige Fernhochschulen das Promotionsrecht (Hagen und ein, zwei private in Kooperation mit staatlichen Hochschulen), da ist man disziplinär doch sehr eingeschränkt.


Korrektur: Man muss natürlich drei Mal hingehen: Thema besprechen, abgeben, Disputation. Irgendwie hatte ich die verdrängt. :oops:
caty

Re: Externe Diss

Beitrag von caty »

Hallo,
Danke vielmals - Diese Variante ist demnach immer noch möglich - so würde ich mir das vorstellen - falls ich beispielsweise in Hagen ein Prof. finde.
Zu gegebener Zeit werde ich Euch noch weiter "löchern" - Alles Liebe!
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