Promovieren oder Anstellung?

Alexlein

Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von Alexlein »

Hallo, ihr Lieben

Und weiter geht es mit meiner Fragerunde...
Ich wusste schon, dass ich vermutlich zwei Möglichkeiten habe, jetzt hat sich der Verdacht noch
verstärkt, dass ich bei beiden Angeboten eine Zusage kriege und nun zerbreche ich mir bis in die Nacht
hinein den Kopf, was sinnvoller ist: Promovieren oder arbeiten?
Zum einen wäre da die 65% Promotionsstelle an einer exzellenten Uni bei einem Forschungskolleg des DFG,
in dem viele Mitglieder sitzen, die ich schon in meiner MA-Arbeit zitiert habe. Dazu folgendes:
Ich wollte schon seit meiner Schulzeit promovieren und in die Lehre gehen. Ein Prof-Titel ist mir egal,
aber die Arbeit mit Studenten und ihnen die Wissenschaft näher zu bringen, macht mir einfach Spaß
(ich war mehrfach Tutorin). Ich saß auch in versch. Gremien der Uni und weiß, dass es mit Unmengen
Formalkram verbunden ist. Für diese Stelle müsste ich allerdings innerhalb von wenigen Tagen
einmal quer durch Deutschland umziehen (weiß noch nicht wie das gehen wird, aber wird schon).
Zum anderen ist es sehr wahrscheinlich, dass ich die Zusage für den Job als Studiengangskoordinatorin
an einer kleinen, aber stark profilierten Universität nicht so weit weg kriegen könnte. Die Stelle wäre
auf 2 Jahre befristet (mit Möglichkeit der Verlängerung) und wesentlich besser bezahlt. Es wäre genug,
um was zur Seite zu legen und mir davon diverse Träume später zu erfüllen (einigen Zeit im Ausland).
Zwar wären hier die Arbeitszeiten wohl "gesetzter" als bei einer Promotion, allerdings weiß ich nicht
mit wie viel Stress bei so einer Stelle zu rechnen wäre. Der Job selbst ist zukunftsorierntiert, da man
mit Qualitätssicherung, Akkreditierung und Projekt Management zu tun hat.

Nun: Ich weiß einfach nicht, was ich will. Wenn ich alles abwäge, läuft es immer auf 50/50 hinaus
und mein "Bauchgefühl" hat sich längst unter den rationalen Abwägungen verabschiedet.
Wenn ich Studiengangskoordinatorin würde, wäre das im Prinzip der Ausstieg aus der akademischen
Laufbahn. Aber diese wäre mir ja auch nicht gewährleistet. Ich lese hier immer wieder, dass die Uni
ein schlechter Arbeitgeber für alle Wissenschaftler ist, besonders nach der Promotion. Dass sich
die Mühen kaum lohnen, dass man Glück haben muss, um dann Prof (oder ähnliches in der Lehre)
zu werden, dass nach der Promotion ein Einstieg ins "normale" Arbeitsleben viel schwieriger ist,
der Dr.-Titel oft sogar hinderlich.

Ich habe mir immer vorgestellt zu promovieren, aber ich habe Angst, dass ich mir das "romantisiere".
Die Bedingungen am Institut wären sehr gut, freie Arbeitszeitgestaltung, was wegen meiner Hunde
wichtig ist.

Ich wollte mal eure Meinung hören, was ihr wählen würdet oder für sinnvoller haltet. Ich weiß,
es ist am Ende meine Entscheidung, aber es wäre hilfreich von Leuten zu hören, die schon drinstecken
und gesehen haben wie es läuft.

Vielen Dank für eure Antworten!!!
mantor
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Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von mantor »

Mal eine kurze Nachfrage: War das Gespräch schon? Hast Du die Zusage schon? Gestern schriebst Du nämlich noch von der Bewerbung und ob Du die Hand geben sollst, heute (am Montag um neun) bist Du Dir schon sicher, die Zusage zu bekommen. Wie kann das sein?

Was das andere angeht: Die Stelle als Studiengangskoordinatorin ist auch befristet? Wie stehen denn da die Chancen auf Entfristung? Hast Du das im Gespräch gefragt? Ich frage nur deshalb nach, weil solche Stellen oft aus Sondermitteln bezahlt werden, die dann auch mal wegfallen können – deshalb gibt es bei diesen Stellen oftmals eine Befristung. Wenn Dir nur zwei Jahre zugesagt werden, bringt es Dir auch nicht viel, etwas zur Seite zu legen …

Ansonsten: Ja, in die Unikarriere einzusteigen ist – auch rein statistisch – ein Irrsinn, aber mit einer Promotion verstellst Du Dir ja erst einmal nicht den Weg in andere Bereiche. Das wäre bei einer Habilitation etwas ganz anderes. Was ich sagen will: Du kannst nach der Promotion immer noch abspringen und den Weg in die Welt außerhalb der Uni suchen, allerdings ist es dann auch schon sinnvoll, während der Promotion die Fühler in diese Richtung auszustrecken. Wichtig sind natürlich auch Faktoren, von denen Du hier nichts schreibst: Wie alt bist Du jetzt, wie lange soll die Promotion dauern? Hast Du schon Praxiserfahrung oder sogar eine Berufsausbildung? Um welchen Fachbereich geht es grob ∞

Stellen unterhalb der Professur, wie sie Dir vorschweben, sind sehr, sehr selten geworden, weil der Mittelbau in den meisten Bereichen radikal zurückgebaut worden ist.
Alexlein

Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von Alexlein »

Nein, ich habe keine festen Zusagen, aber es gibt wirklich stichhaltige Gründe, warum meine Chancen nicht so schlecht stehen.
Es ist leichter gesagt, als getan, sich keinen Kopf zu machen, weil ja eh noch nichts feststeht, denn ich habe für beide Versionen
sehr viel Kraft, Zeit und Aufwand über die letzten 2 Monate investiert und meine persönliche Situation ist so (Gesundheit, Behörden),
dass ich sehr vorausschauend planen muss. D.h. ich kann mir den Luxus nicht erlauben zu denken "Ich schau dann mal, wenn's so weit
ist". Außerdem müssen für wichtige Entscheidungen einige emotionale Prozesse ablaufen, und die kosten auch Zeit. Naja.

Meine Situation ist nicht optimal, da ich 6 Jahre schwer krank war und damit komplett aus dem gesamten Berufsleben raus.
Ich bringe einige andere "Vorteile" mit, aber die Jahre sind auf jeden Fall futsch, auch wenn ich bis
zu Erkrankung sehr aktiv war und einiges vorweisen kann. Es geht bei der Promotionsstelle um Kunstgeschichte, ein Fach also,
bei dem man in der Wissenschaft ist oder nicht und dazwischen kaum etwas ist. Mich interessieren auch keine fachbezogenen
Alternativen: Es gilt entweder auf Lehre hin zu arbeiten (mit oder ohne Professur) oder gleich die Finger davon zu lassen, denn
ich bin sehr flexibel, habe auch schon andere Jobs gemacht und würde niemals z.B. im Museum landen wollen, das ist nichts
für mich. Ein Dr. in der Kunstgeschichte ist halt nur sinnvoll, wenn man wirklich in der Sache bleibt.
Eine Entfristung ist für mich momentan egal. Ich bin in den letzten 13 Jahren 10 Mal umgezogen, bin generell sehr flexibel,
und die Vorstellung an einem Ort und Arbeitsplatz für Ewigkeiten festzuhängen ist für mich eher ein Graus. Falls ich das Ende
der Frist sehen würde, würde ich mich längst um andere Jobs beworben haben. Ich neige dazu seeeehr vorausschauend zu leben. :)

Ein Gespräch war auch schon und ich würde sagen, es lief sehr gut, das andere ist in ein paar Tagen. Ihr könnt mich ruhig
für verrückt erklären, aber mir wäre am liebsten, wenn mich nur eine der Stellen nimmt... Oder keine. Wenn es beide tun,
dann werde ich bestimmt wahnsinnig, weil ich das dann innerhalb von einer Woche entscheiden muss.
Traudel
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Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von Traudel »

Liebe Alexlein,

dieses so häufig zu lesende "Das kannst nur Du selbst entscheiden"-Geschreibsel erspare ich Dir. Denn 1). hast Du nach Meinungen gefragt (völlig legitim) und 2). finde ich es bei schwierigen Entscheidungen hilfreich und auch einfach wohltuend, die Ansichten anderer Menschen zu hören. Daher finde ich es vollkommen nachvollziehbar, dass Du Dich bei dieser folgereichen Wahl an Deine "Peers" wendest. Gern gebe ich Dir also meine Meinung zum Besten:

Ich bilde mir ein, zwischen den Zeilen einen stärkeren Wunsch zu promovieren zu lesen (Wissenschaft), als eine Stelle in der Studiengangkoordination (Verwaltung) zu bekleiden. Aber ich bin auch wirklich nicht objektiv. Wenn Du mich mit der berühmten Uni-/Hochschul-Dichotomie "Wissenschaft vs. Verwaltung" konfrontierst, sympathisiere ich zu 100% mit der Wissenschaft. Mit der Arbeit in der Verwaltung kann ich mich einfach nicht identifizieren. In meiner klischeehaften und sicher nicht fairen Vorstellung fehlen mir dort Freiheit, Kreativität und Selbständigkeit. Ich habe den Eindruck, die Promotion ist Dir ein tiefes Bedürfnis der Selbstverwirklichung, ein Lebensziel. Daher nutze die Chance und trau Dich. Wenn Du Dich jetzt für die Koordinationsstelle und gegen die Promotion entscheidest, wirst Du Dich immer fragen, wo Du mit der Promotion stündest, ob Du nicht glücklicher wärst, wo Du gelandet wärst. Ich denke, Du wirst es bereuen, die Promotion nicht wenigstens versucht zu haben. Im Übrigen wirst Du auf der Promotionsstelle sicher eine flexiblere Zeiteinteilung (Hunde) leben können.
Ich kann nur aus meiner Perspektive argumentieren, die allerdings sehr glaubwürdig ist: Magister und Promotion in den Geisteswissenschaften, Hundebesitzerin, ebenfalls Krankheitsfall zwischendurch. Ich hätte es nie und nimmer verwunden, die Diss nicht zu Ende gebracht zu haben. Ich weiß, dass ich damit nicht klargekommen wäre. Es wäre ein Scheitern gewesen. Und auch wenn ich erst gar nicht mit der Promotion begonnen hätte, hätte ich es als Scheitern erlebt.
Und heute? Ich arbeite fachfremd, aber weiterhin im Wissenschafts- und Lehrbetrieb. Geht alles, hartnäckig bleiben!
D.h. nein, generell verschließt Du Dir also keine Türen mit einer Promotion. Und für eine Stelle im Museum müsstest Du selbst mit Promotion wahrscheinlich noch n Volo drauflegen...Schweinerei...

Alexlein, mach folgendes Gedankenspiel in zwei Versionen: Gehe fünf Jahre in die Zukunft und ergänze 1). den Satz: "Es war gut, die Promotionsstelle anzutreten, weil...", 2). "Es war gut, mich gegen die Promotion zu entscheiden, weil..." Notiere spontane Einfälle, unzensiert, 4 Minuten lang. Anschließend markierst Du das Wesentliche und formulierst je eine Kernaussage. Welche der beiden Kernaussagen fühlt sich besser für Dich an? Welche ist stimmiger?

So und abseits aller klugen Ratschläge: Ich an Deiner Stelle wäre auch heilfroh, nur EINE Zusagen zu bekommen :lol:

Alles Gute wünscht
Traudel
Amalia

Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von Amalia »

Ergänzend zu Traudels Anmerkungen möchte ich noch etwas einwerfen.

„Studiengangskoordinatorin“ klingt für mich als interessierst Du Dich für das Berufsfeld Wissenschaftsmanagement. In diesem Bereich ist ein Dr. ausgesprochen hilfreich. Man hat dort ständig mit Professoren zu tun und für die ist man erst ein ernst zu nehmender Mensch, wenn man mindestens eine Promotion abgeschlossen hat. ;-)

Alles Gute und viel Glück!
A.

OffTopic @Traudel: Was genau machst du als GeiWi fachfremd in Lehre und Wissenschaft? Interessiert mich sehr. Antworten gerne auch als PM.
Traudel
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Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von Traudel »

Au jo, den Aspekt des "Ernst-genommen-Werdens" kann ich nur bestätigen. Danke, liebe Amalia, für die Ergänzung. Ganz davon abgesehen, ob es nun moralisch und gesellschaftlich ein Armutszeugnis ist, werde ich dank des Grades als Frau und GeiWi insbesondere von Seiten der Ingenieurwissenschaften ernster genommen. Ohne Zweifel unfair Nicht-Promovierten gegenüber, aber meiner Erfahrung nach Realität (Ausnahmen bestätigen vermutlich die Regel).

@ Amalia: PN ist verschickt :D
Alexlein

Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von Alexlein »

Danke für eure Antworten! :blume:

@Traudel:
Danke für deine deutliche Meinung! Ja, es steht immer der Horror im Hintergrund in ein paar Jahren zurückzuschauen und
die Entscheidung bereut zu haben, die man getroffen hat. Nun ja. So ist das Leben oder wie heißt es doch so schön, und ich
bin wohl nicht die einzige, die irgendwann letztendlich wählen muss. (Im Übrigen habe ich mich auch für eine zweite
Promotionsstelle beworben, da werden meine Chancen auch nicht so schlecht sein, vor allem weil gleichzeitig 10 ausgeschrieben
sind, aber da ist die Frist noch nicht mal zu Ende...).
Ich denke auch, dass mir die Möglichkeit den Dr. gemacht haben zu können aber es nicht getan zu haben immer im Nacken sitzen
würde, aber ich sehe auch, dass es wohl der anstrengendere Weg ist (was pragmatische Dinge angeht). Aber mein Leben wurschtelt
eh in Slaloms vor sich hin, nichts läuft gradlinieg oder einfach - aber dafür habe ich auch schon viel er(durch)lebt. Naja.
Vermutlich ist das "Tröstlichste", was ich bisher gehört habe, dass ich - egal wie ich entscheide - nichts falsch machen kann :D
Übermorgen ist das zweite Gespräch, und dann kann ich hoffentlich erstmal für ein paar Tage durchatmen (bis Zusagen/Absagen eintrudeln).
Traudel, darf ich auch wissen wie du fachfremd dann in die Lehre gegangen bist? :) auch per PN? Danke!
mantor
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Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von mantor »

Ich kann dem hier Geschriebenen nur zustimmen: Auch ich habe mich damals dafür entschieden, die Promotion anzugehen, weil ich nicht zehn Jahre später irgendwo im Büro sitzen und mich grämen wollte, weil ich es nicht probiert habe. Allerdings war ich mir auch immer im Klaren darüber, dass es riskant ist. Noch einmal: "Lehrstellen" unterhalb der Professur sind tatsächlich fast unmöglich. In zehn Jahren Uni-Betrieb habe ich das in einem geisteswissenschaftlichen Massenfach erst ein einziges Mal erlebt – und auch da war es eigentlich ein Wunder. Dafür kenne ich zahllose Lecturer, die auf Hochdeputatsstellen ihr Dasein fristen und ihren Vertrag immer wieder um zwei Jahre verlängert bekommen. Spätestens mit dem Doktorhut auf dem Kopf sollte man das noch einmal abwägen. Das ist alles natürlich auch immer eine Frage des Alters, eine Frage, ob man Familie will, etc. …

Ein Eindruck aber, der sich bei mir hier einstellt (und auf den ich schon mit meinem ersten Post eingegangen bin): Mir scheint es, als machst Du Dich teilweise zu verrückt machst. Du bist Dir absolut sicher, gleich zwei Zusagen zu bekommen, ohne auch nur ein Gespräch geführt zu haben; dann werden Promotionsstellen ausgeschrieben und Du bist Dir gleich wieder sicher, dass die Chancen gut stehen, immerhin sind es ja zehn Stellen. Das wirkt auch mich - gelinde gesagt - ein wenig naiv. Dein Optimismus in allen Ehren (und man braucht natürlich unerschütterlichen Optimismus in dieser Branche), aber es scheint mir, als würde Dir ein bisschen mehr Skepsis gut tun. Auf die zehn Stellen bewerben sich Leute aus dem In- und Ausland, schließlich gibt es auch noch andere Menschen mit einem Abschluss ...

Anders gesagt: Bevor Du Dich tagelang verrückt machst, welche Stelle Du nimmst bzw. wem Du absagst und wie Du Deinen Umzug mit zwei Hunden organisierst etc., würde ich tief durchatmen und die Dinge auf Dich zukommen lassen. Vor allem aber würde ich nicht eine Sache voreilig absagen, weil Du felsenfest davon überzeugt bist, dass die anderen Angebote auch noch kommen.
Alexlein

Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von Alexlein »

@mantor

Haha, ehrlich gesagt, HOFFE ich nahezu auf Absagen und habe Angst vor den Zusagen!
Das hat also nichts mit Optimismus oder Naivität zu tun, sondern einfach Angst vor dem nächsten
Schritt (also hast du mit dem Verrücktmachen zumindest recht :) )
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt: Bewerbungen abschicken und dann hoffen, doch nichts als Antwort
zu hören. Als ich meine Bewerbungen abschickte, war ich mir sicher, keine Chance zu haben.
Doch dann bekam ich von allen eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, nicht nur die zwei, um die
es hier geht. Das hat mich ziemlich entsetzt. Und dann ist da noch das eine und andere, was in
der Bewerbungen wiegt, was ich hier nicht unbedingt groß diskutieren möchte. (Und nein, dass
es zehn Stellen sind, ist nicht der Hauptgrund, warum ich denke, dass ich ne Chance habe. Es ist
auch eine extrem spezifische Ausschreibung und halt noch die anderen Gründe).
Es hat also weniger mit "Ich bin so toll, sie werden mich definitiv nehmen" als mit "Oh mein Gott,
Grund 1,2 und 3 könnten so schwer wiegen, dass sie mich tatsächlich nehmen ?!" verbunden, dass ich
hier Amok laufe.
Aber so oder so denke ich, dass es legitim ist hier um Rat zu fragen, da es mir hilft mir einen Ãœberblick
zu verschaffen und ein paar Sachen zu erfahren, die ich einfach zum Thema Promotion nicht weiß.
Sollte ich kommende Woche in beiden Fällen Absagen kriegen, würde ich das definitiv als Chance sehen,
was anderes zu finden - so sehe ich das immer. Festlegen ist irgendwie nicht mein Ding :lol:
mantor
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Re: Promovieren oder Anstellung?

Beitrag von mantor »

Hey Alexlein,

das war auch nicht als Rüffel gemeint oder als Vorwurf. Eher als gut gemeinter Rat, sich nicht verrückt und die Woche zur Hölle zu machen, weil man über ungelegte Eier brütet. Einfacher gesagt als getan, ich weiß. Und was das mit der "einen oder anderen Sache angeht, die in der Bewerbung wiegt", betrifft – davon hattest Du ja in einem anderen Thread geschrieben, deshalb: An regelmäßige Einladungen wirst Du Dich gewöhnen dürfen ;)

Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass das eine oder das andere klappt. Lass' mal von Dir hören!
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